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Carsharing Carloh: Neue Stationen in Beggen und Grund
Lokales 2 Min. 15.10.2020 Aus unserem online-Archiv

Carsharing Carloh: Neue Stationen in Beggen und Grund

Die beiden neuen Stationen in den Stadtteilen Beggen und Grund erweitern das Angebot auf 18 Stationen.

Carsharing Carloh: Neue Stationen in Beggen und Grund

Die beiden neuen Stationen in den Stadtteilen Beggen und Grund erweitern das Angebot auf 18 Stationen.
Foto: Gerry Huberty
Lokales 2 Min. 15.10.2020 Aus unserem online-Archiv

Carsharing Carloh: Neue Stationen in Beggen und Grund

Jeff WILTZIUS
Jeff WILTZIUS
Mehr Präsenz in den einzelnen Stadtteilen: Zwei neue Carloh-Stationen sollen das Carsharing-Angebot verbessern.

Das Netz für den hauptstädtischen Carsharing-Dienst Carloh ist gewachsen. Am Donnerstagmorgen wurden die Carloh-Stationen in den Vierteln Beggen (Rue de Beggen) und Grund (Rue Saint Quirin) im Beisein vom Ersten Schöffen Serge Wilmes (CSV) und Mobilitätsschöffe Patrick Goldschmidt (DP) eingeweiht. 

Die beiden neuen Plattformen erweitern damit das Carsharing-Angebot auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg auf insgesamt 18 Stationen.

Derzeit nutzen 710 Kunden das Angebot. So konnten seit dem Gründungsjahr 2015 insgesamt 28.300 Fahrten mit 1.230.000 Kilometer zurückgelegt werden. Die aktuelle Fahrzeugflotte besteht aus 35 sparsamen Kleinwagen, davon drei Elektroautos. 

Erster Schöffe Serge Wilmes (CSV) und Mobilitätsschöffe Patrick Goldschmidt (DP) bei der Enthüllung der neuen Carloh-Parkschilder in Beggen.
Erster Schöffe Serge Wilmes (CSV) und Mobilitätsschöffe Patrick Goldschmidt (DP) bei der Enthüllung der neuen Carloh-Parkschilder in Beggen.
Foto: Gerry Huberty

Mehr Autos, mehr Haltepunkte und mehr Präsenz

Und das Netzwerk soll noch weiter ausgebaut werden: „Bisher gibt es Carloh noch nicht in allen Stadtteilen, doch das wird sich künftig ändern“, erklärt Patrick Goldschmidt. „Wir hoffen, dass das Carsharing-Projekt sich damit in der Hauptstadt durchsetzen wird. Denn es bietet eine sehr gute Alternative zum öffentlichen Transport und ermöglicht den Verzicht auf ein eigenes Auto.“

Zudem sei die Auslastung der Fahrzeuge wieder auf 90 Prozent angestiegen. Damit liege man fast wieder auf dem Niveau wie noch vor der Corona-Pandemie, so der Mobilitätsschöffe weiter.

Schwierige Anfangssituation

Dabei war das hauptstädtische Carsharing-Projekt beinahe dem Untergang geweiht. Im Februar 2019 wurde bekannt, dass das Projekt nicht so läuft, wie bei dessen Einführung im Oktober 2015 vorgesehen war.  

Denn die Finanzsituation sah alles andere als rosig aus. So war etwa das bei der Einführung für die Dauer von zehn Jahren vorgesehene Kapital in Höhe von 1,5 Millionen Euro bereits binnen kurzer Zeit aufgebraucht. 


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Im April 2019 sprach sich der Gemeinderat daher  dafür aus, dem Vorhaben eine zweite Chance zu geben, dies verbunden mit einer Kapitalerhöhung von 2,86 Millionen Euro. Die eigens für das Projekt gegründete Gesellschaft „Carsharing Luxembourg“ wird seitdem auch zu 99 Prozent von der Stadt Luxemburg finanziert.

Um das fünfjährige Bestehen zu feiern, bietet der Carsharing-Dienst Carloh seinen neuen Nutzern zudem eine besondere Rabattaktion an.

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