Bombendrohungen in Cessingen: Ermittlungen laufen
Bombendrohungen in Cessingen: Ermittlungen laufen
Ein Beziehungsstreit endete vor einem Monat in Cessingen mit einem Großeinsatz der Polizei. Der Mann hatte sich am 12. März nach einer Auseinandersetzung mit seiner Frau in seiner Wohnung verschanzt. Zeugenaussagen zufolge hatte er gedroht sich in die Luft zu sprengen. Der Täter war ein Polizeibeamter.
Die genauen Umstände der Tat sind auch einen Monat später weiterhin unklar. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Vor Ort nahmen die Sicherheitskräfte die Bedrohung allerdings sehr ernst: Schwer bewaffnete Spezialeinheiten der Polizei umstellten an jenem Nachmittag das Mehrfamilienhaus im Chemin de Roedgen.
Vermittler nahmen Verhandlungen mit dem Mann auf und versuchten, ihn zu beruhigen. Als der Kontakt nach rund drei Stunden abbrach, erfolgte der Zugriff. Die Spezialeinheiten stürmten die Wohnung – der Mann wurde bewusstlos aufgefunden. Er kam demnach durch den Zugriff nicht zu Schaden.
Reale Bedrohung
Wie die Polizei noch an demselben Abend bestätigte, war der Mann im Besitz von Waffen. LW-Informationen zufolge handelte es sich dabei um Langwaffen. Ob sich in der Wohnung ein Sprengkörper befand, ist aber bislang unbekannt.
Ferner sollen laut LW-Informationen gesundheitliche Probleme bei der Tat eine Rolle gespielt haben. Der Mann wurde nach dem Zwischenfall in ein Krankenhaus gebracht – und sollte vorerst in stationärer Behandlung bleiben. Über die Entwicklung seines Gesundheitszustands sind keine weiteren Details bekannt. ⋌m.r.
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