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Bitte einsteigen: Am 10. Dezember 2017 wird es ernst
Lokales 15 1 2 Min. 16.05.2016 Aus unserem online-Archiv
Gare Pfaffenthal-Kirchberg und "Funiculaire"

Bitte einsteigen: Am 10. Dezember 2017 wird es ernst

Lokales 15 1 2 Min. 16.05.2016 Aus unserem online-Archiv
Gare Pfaffenthal-Kirchberg und "Funiculaire"

Bitte einsteigen: Am 10. Dezember 2017 wird es ernst

Diane LECORSAIS
Diane LECORSAIS
Ende nächsten Jahres wird der „Funiculaire“ zwischen Pfaffenthal und Kirchberg seine Jungfernfahrt zurücklegen. Auch der neue Bahnhof Pfaffenthal-Kirchberg wird ab dann funktionieren. Ein Besuch auf der Großbaustelle.

(DL) - Vom Zug auf die Standseilbahn, von der Standseilbahn auf die Tram – und umgekehrt: Mit dem neuen Bahnhof Pfaffenthal-Kirchberg, dem dazugehörigen „Funiculaire“ und der Tramstation auf der Roten Brücke entsteht derzeit einer der wichtigsten „Pôles d'échange“ im Verkehrskonzept der Zukunft. Die Arbeiten an der Großbaustelle schreiten gut voran, erklären die Verantwortlichen in unserem Video:

Die Verantwortlichen der CFL zeigten am Donnerstag bei einer Baustellenvisite, inwieweit die Arbeiten am neuen Bahnhof sowie an der Standseilbahn inzwischen fortgeschritten sind.

Als Stichdatum gilt der 10. Dezember 2017. An jenem Sonntag Ende nächsten Jahres wird der „Funiculaire“, der die Viertel Pfaffenthal und Kirchberg miteinander verbindet, seine Jungfernfahrt zurücklegen. Auch der neue Bahnhof namens „Pfaffenthal-Kirchberg“ wird ab diesem Dezembertag funktionieren – und es Zugpassagieren ermöglichen, wesentlich schneller nach Kirchberg zu gelangen. Laut Infrastrukturminister François Bausch seien Zeitgewinne von bis zu 25 Minuten zu erwarten.

An der neuen Eisenbahnhaltestelle in Pfaffenthal werden in einer ersten Phase die Züge aus Richtung Norden, die hier ohnehin bereits vorbeifahren, anhalten. Später sollen auch welche aus dem Süden, Osten und Westen des Landes hinzukommen.

Bis zu 6.000 Passagiere pro Stunde

Mit dem „Funiculaire“ werden die Passagiere anschließend auf das Kirchberg-Plateau befördert. Exakt eine Minute und drei Sekunden wird die Fahrt mit der Standseilbahn, die über zwei unabhängig voneinander funktionierende Systeme mit jeweils zwei Kabinen verfügt, dauern. Die Strecke erstreckt sich über circa 200 Meter, der Höhenunterschied beträgt 40 Meter. Das Gefährt bewegt sich mit sieben Metern pro Sekunde, an den Stationen hält die Bahn je 105 Sekunden an. Pro Stunde können bis zu 6.000 Personen transportiert werden.

Was offenbar noch nicht ganz klar ist, ist, ob besagter 10. Dezember 2017 auch das Stichdatum für die erste reguläre Fahrt der Tram sein wird. Auf ein konkretes Datum wollte sich in diesem Punkt noch niemand festlegen. Die Straßenbahn könnte möglicherweise schon etwas früher den Betrieb aufnehmen. Spätestens soll es aber an besagtem 10. Dezember 2017 so weit sein.

Wie wär's mit einer virtuellen Fahrt mit dem neuen Schrägaufzug? Ein Video der CFL macht's möglich: Zur virtuellen Fahrt  


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