Baubeginn des Südspidol wohl Ende 2019
Baubeginn des Südspidol wohl Ende 2019
Eine „freudige Nachricht“ hatte sich der Escher Bürgermeister Georges Mischo (CSV) am Freitag für das Ende der fünfstündigen Gemeinderatssitzung aufbewahrt: Der Ministerrat hat dem Gesetzentwurf vom Escher Südspidol grünes Licht gegeben.
SMS von Lydia Mutsch
Dies habe ihm Lydia Mutsch (LSAP), frühere Escher Bürgermeisterin und aktuelle Gesundheitsministerin, während der Sitzung per SMS mitgeteilt. Im Oktober 2015 waren erste Pläne des Südspidol enthüllt worden.
Drei Gebäude in Dreiecksform, mit leicht avantgardistischem Look, so hatte sie die damalige Escher Bürgermeisterin, Vera Spautz (LSAP), beschrieben.
Diese werden nahe dem Kreisverkehr Raemerich, am Standort Elsebrich, entstehen. Alle Ableitungen des CHEM, die derzeit über drei Ortschaften verteilt sind (Esch, Niederkorn und Düdelingen) sollen dort an einem Ort vereint werden.
Möglicher Baubeginn 2019
Eine Eröffnung wird für 2022 angepeilt, hieß es damals. Wie Schöffe Martin Kox (Déi Gréng), am Freitag während der Sitzung erklärte, könnten die Bauarbeiten im Herbst 2019 beginnen.
Kündigungsbriefe für Hobbygärtner
Was auch bedeutet, dass die Schrebergärten in Elsebrich verschwinden werden. Laut Rätin Taini Bofferding (LSAP) sind zwischen 80 und 100 Gärten betroffen. Martin Kox erklärte, dass die Kündigungsbriefe für die Hobbygärtner demnächst ausgeschickt werden.
Bevor gebaut wird, muss der Gesetzentwurf zur Finanzierung des Südspidol aber durch das Parlament gestimmt werden. 2015 war von einem Budget von 400 Millionen Euro die Rede. Dies entspräche den Betriebskosten von 20 Jahren an den drei aktuellen Standorten.
Eine neue Bestimmung für die drei bestehenden Krankenhäuser gibt es noch nicht. In Esch könnte das aktuelle CHEM-Gebäude während des Kulturjahrs 2022 gebraucht werden. Vorausgesetzt, das angekündigte Timing wird eingehalten.
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