Bald eine Medical School in Luxemburg?
Bald eine Medical School in Luxemburg?
(chl) Zehn Jahre ist es schon her, dass die Universität Luxemburg ihren Betrieb aufgenommen hat. In Hochschuljahren ist diese Zeitspanne noch kein Alter. Trotzdem habe die Uni laut dem Vorsitzenden des Conseil de Gouvernance der Uni, Marc Jaeger, schon sehr viel erreicht. Zudem spricht Jaeger im LW-Interview über seinen Wunsch, eine mediziniscche Ausbildungstätte nach angelsächsischen Vorbild zu errichten.
Da die Uni.lu an diesem Samstag offiziell ihre erste Dekade feiert, nutzte das Luxemburger Wort diese Gelegenheit sich intensiver über die vergangene Zeit aber vor allem auch über die bevorstehenden zehn Jahre zu unterhalten. Wohin soll der Weg gehen? Wie sieht es mit dem Umzug nach Belval aus? Ist die Finanzierung der Hochschule für die kommenden Jahren gesichert ...?
In diesem Gespräch unterstreicht der Präsident des Gerichts der Europäischen Union wie wichtig es ist, sich hohe Ziele zu stecken, um überhaupt im Reigen der Internationalen Universitäten Gehör zu finden.
Gleichzeitig wünscht sich Jaeger auch eine "Medical School", die angehenden Medizinstudenten eine Grundausbildung nach angeslsächsischen Vorbild in Luxemburg anbietet.
Eine Erhöhung der Studiengebühren sieht der EuGH-Richter als eine politische Entscheidung an, die jedoch - falls sie erforderlich wäre - vor allem die Familien belasten würde. Trotzdem sieht er seine Hochschule auch in der Pflicht weiter für die Einwerbung von Drittmitteln zu motivieren, da unsicher sei, wie die Entwicklungen der staatlichen Einnahmen in den kommenden Jahre aussähe.
Das LW-Interview mit Marc Jaeger und ein weiteres Gespräch mit der früheren Kulturministerin Erna Hennicot-Schöpges, die die Entstehung der Uni.lu als politische Verantwortliche begleitet hat äußern sich ausgiebig im Fokus des Luxemburger Wort am 11. Oktober.
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