Aubange: Großbrand unter Kontrolle
Aubange: Großbrand unter Kontrolle
(str) - Ein zwölf Meter hoher Schrotthaufen stand seit 11.30 Uhr am Donnerstagmittag im belgischen Aubange in Flammen. Die Löscharbeiten in dem Gewerbegebiet gleich gegenüber von Rodange gestalteten sich als sehr schwierig: Es fehlte an Löschwasser.
Die beeindruckende Rauchwolke erstreckte sich bis ins Großherzogtum. Die luxemburgische Polizei warnte zunächst, dass giftige Gase nicht ausgeschlossen werden könnten. Deshalb riefen die Sicherheitskräfte dazu auf, Fenster und Türen im Umfeld der Rauchwolke geschlossen zu halten und sich nicht unnötig im Rauch aufzuhalten.
Belgische Medien gaben indes bereits Entwarnung. Der Rauch sei nicht toxisch, heißt es. Die Sicherheitsmaßnahmen für Anwohner seien aufgehoben worden.
Das Gewerbegebiet war zunächst abgeriegelt worden. Angestellte von anliegenden Firmen wurden aufgefordert, ihren Betrieb vorerst nicht zu verlassen. Verletzt wurde bisherigen Erkenntnissen zufolge niemand. Neben zahlreichen Feuerwehrkräften aus Belgien waren auch Tanklöschfahrzeuge aus Esch/Alzette und Petingen sowie aus dem französischen Longwy vor Ort im Einsatz.
Um 17 Uhr meldete Radio Contact, der Brand sei unter Kontrolle. Die Löscharbeiten würden sich allerdings voraussichtlich noch über Stunden erstrecken. Auf dem Gelände des Metallverwertungsbetriebs Ecore in Aubange werden Eisenmetallabfälle verarbeitet. Unter anderem werden nach Firmenauskunft auch ausrangierte Fahrzeuge zermahlen.
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Zweiter Großbrand in Küntzig
Die Polizei meldete zudem einen zweiten Brand am Donnerstagmittag. Er brach gegen 13 Uhr in einem Zimmer oberhalb eines Restaurants in Küntzig aus. Die Bewohner konnten rechtzeitig das Gebäude verlassen. Laut Polizei erlitt eine Person leichte Brandverletzungen. Die Ursache ist unklar. Die Rue de la Gare war zeitweise gesperrt.
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