Ariston: Kinoübernahme in Esch rückt näher
(na) - Die Übernahme des Ariston durch die Escher Stadtverwaltung rückt näher. Dies war am Samstagmorgen, am Rande des Kongresses des Südbezirks der LSAP zu erfahren. Dieser fand im Escher Ariston statt.
Die Escher Bürgermeisterin Vera Spautz kündigte in ihrer Kongressbegrüßungsrede an, dass die Verhandlungen mit dem Eigentümer, die „Oeuvres paroissiales“ vom Grenz-Viertel, "kurzfristig" zu Ende geführt werden könnten.
Stadt seit längerem an Kino interessiert
Bekannt ist seit längerem, dass die Stadt am Gebäudekomplex interessiert ist in dem sich neben dem Kinosaal u.a. auch ein Festsaal, sowie eine Gaststätte mit Kegelbahn befindet. Hier könnte eine Struktur betrieben werden, die das Escher Stadtzentrum auch für Studenten attraktiver gestalten könnte, hieß es zuletzt.
Doch wollte der Eigentümer bisher den Ausgang des Gerichtsprozesses abwarten. Er hatte gegen den Betreiber, die Caramba-Gruppe, Klage eingereicht, weil dieser keine Miete mehr zahlte. Letzterer hatte erklärt, dass das Kino nicht mehr als solches zu betreiben gewesen sei.
Wegen diesem Streit ist das Kino auch seit Januar 2016 geschlossen.
"Wenn beide Seiten aufeinander zukommen"
Diese Situation sei nun geklärt, so Vera Spautz auf Nachfrage. Stadt und „Oeuvres paroissiales“ hätten sich bereits gegenseitige Offerten gemacht. Ob die Stadt das Gebäude mieten oder kaufen werde sei derzeit noch Verhandlungsthema.
Doch Vera Spautz zeigte sich optimistisch, dass "wenn beide Seiten aufeinander zukommen", eine Einigung bald gefunden werden könnte.
Ein weiteres Treffen zwischen Stadtverwaltung und Kinoeigentümer stünde demnächst auf der Agenda.
