Auf dem Militärfriedhof wurde am Montag der Opfer der Ardennenoffensive gedacht. An der Zeremonie nahmen unter anderem Großherzog Henri und Premierminister Xavier Bettel teil.
Auf dem Militärfriedhof wurde am Montag der Opfer der Ardennenoffensive gedacht. An der Zeremonie nahmen unter anderem Großherzog Henri und Premierminister Xavier Bettel teil.
Freiheit hat ihren Preis, und die Unabhängigkeit des Großherzogtums sowie großer Teile Europas wurde im Zweiten Weltkrieg mit Blut bezahlt. Zum 75. Jahrestag der Ardennenoffensive erinnerte am Montag Großherzog Henri gemeinsam mit Premierminister Xavier Bettel sowie US-Verteidigungsminister Mark T. Esper, die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, und zahlreichen Ehrengästen auf dem amerikanischen Militärfriedhof in Hamm an die Opfer, die während des Angriffs des Dritten Reichs ihr Leben lassen mussten.
Bei der Gedenkfeier waren auch mehr als ein Dutzend US-Veteranen anwesend. Die Zeitzeugen hatten den weiten Weg aus den Vereinigten Staaten aufgenommen, um an der Zeremonie in Hamm teilzunehmen.
Premierminister Xavier Bettel zeigte sich für den Einsatz der US-Armee dankbar: „Zahlreiche Soldaten wussten damals nicht einmal, wo Luxemburg liegt. Doch sie kamen, um für uns zu kämpfen. Sie kamen, um für Werte und die Demokratie zu kämpfen.“
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Die Veteranen wurden mit offenen Armen empfangen.
Foto: Pierre Matgé
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Die Veteranen wurden mit offenen Armen empfangen.
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Mehr als 5.000 US-Soldaten sind auf dem Militärfriedhof in Hamm begraben - unter ihnen auch George S. Patton.
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Großherzog Herni erinnert an die hohen Opfer und Verluste, die der Zweite Weltkrieg auf allen Seiten forderte.
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Mehr als ein Dutzend US-Veteranen haben an der Zeremonie teilgenommen.
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Der Friedhof wurde während der Zeremonie von vier US-Kampfjets überflogen.
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Ein Polizeihelikopter war ebenfalls Teil der Zeremonie.
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An der Veranstaltung nahmen auch der Generalstabschef der Luxemburger Armee, Alain Duschêne, und Vertreter des Parlaments teil.
Pierre Matgé
Der US-Botschafter in Luxemburg, James Randolph Evans, betonte die Wichtigkeit von Erinnerungszeremonien.
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US-Verteidigungsminister, Mark T. Esper, lobte den Einsatz der anwesenden US-Veteranen.
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Zum Abschluss der Veranstaltung wurden mehrere Erinnerungskränze niedergelegt.
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"Frieden ist nicht selbstverständlich", sagte Premierminister Xavier Bettel während seiner Rede.
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Während der Veranstaltung herrschten hohe Sicherheitsvorkehrungen.
Großherzog Henri erinnerte an den hohen Preis des Konfliktes: Alleine während der Ardennenoffensive seien Zehntausende Opfer sowohl auf der Seite der Alliierten als auch des Dritten Reiches zu beklagen gewesen. Mehr als 600 Zivilisten musste alleine in Luxemburg ihr Leben lassen.
"Die Ardennenoffensive war ein entscheidender Moment vor dem Zusammenbruch des Naziregimes. Sie war ,die größte amerikanische Schlacht während des Zweiten Weltkriegs' , wie es Winston Churchill sagte, aber an erster Stelle bleibt sie vor allem eine Tragödie", so der Großherzog.
Zum Abschluss der Feierlichkeiten, bei denen auch vier US-Kampfjets und ein luxemburgischer Militärhelikopter den Friedhof überflogen, legte der Großherzog gemeinsam mit Premierminister einen Kranz zu Ehren der Verstorbenen nieder.
Auf dem Militärfriedhof in Hamm sind mehr als 5.000 US-Soldaten begraben - darunter auch General George S. Patton, dem Befehlshaber der dritten US-Armee während der Ardennenschlacht.
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