Eng, enger, Gare: Die hauptstädtische Avenue de la Gare bleibt für immer für den motorisierten Individualverkehr geschlossen. Sie bleibt nun Bussen, Radfahrern und Fußgängern vorbehalten.
Eng, enger, Gare: Die hauptstädtische Avenue de la Gare bleibt für immer für den motorisierten Individualverkehr geschlossen. Sie bleibt nun Bussen, Radfahrern und Fußgängern vorbehalten.
Seit Sonntag dürfen nur noch Busse den Abschnitt zwischen der Rue du Fort Neipperg und der Rue Jean Origer in der Avenue de la Gare befahren. In der Gegenrichtung ist es den Anrainern und Lieferanten gestattet, bis zur Rue du Fort Neipperg zu fahren, respektive über diese Straße ihre Fahrt fortzusetzen.
Laut den Stadtverantwortlichen bleibt diese Strecke in der Avenue de la Gare für immer für den motorisierten Individualverkehr geschlossen.
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Für Radfahrer ist nicht erkennbar, wie sie vom Bahnhof zum neuen Radweg gelangen können. Zuvor müssen sie sich ihren Weg an Bussen, Autos und Lastwagen am Bahnhof vorbei bahnen, denn die bisherige Radspur wurde wegradiert.
Foto: Lex Kleren
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Für Radfahrer ist nicht erkennbar, wie sie vom Bahnhof zum neuen Radweg gelangen können. Zuvor müssen sie sich ihren Weg an Bussen, Autos und Lastwagen am Bahnhof vorbei bahnen, denn die bisherige Radspur wurde wegradiert.
Foto: Lex Kleren
Einmal auf der Spur müssen sie nur noch auf verirrte Fußgänger achten.
Foto: Lex Kleren
Der Zugang zum Radweg aus Richtung Bahnhof ist kaum zu erkennen.
Foto: Lex Kleren
Die Bushaltestelle inmitten der Radspur stellt einen Gefahrenpunkt dar.
Foto: Lex Kleren
Einmal in der Rue du Fort Bourbon angelangt, wird der Radweg nur noch suggeriert. Eine empfohlene Route in Richtung Oberstadt - etwa zur Rue Saint Zithe - ist nicht ausgezeichnet.
Foto: Lex Kleren
Die vermeintlichen Gewinner, die Radfahrer, für die ein bidirektionaler Radweg durch die Al Avenue bis zur Rue du Fort Bourbon eingerichtet wurde, sind scheinbar die Verlierer.
Viele von ihnen fanden sich gestern nicht in den neuen Infrastrukturen zurecht, weil insbesondere der Zugang schwer zu finden ist.
Viele Radler setzten ihren Weg wohl deswegen über die Busspur fort. An der Kreuzung mit der Rue Origer wurden sie dann freundlich von Mitarbeitern der Stadt Luxemburg belehrt.
Zwei Tage unter Aufsicht
„Bislang läuft es ziemlich gut“, meinte Yves Weimerskirch, Mitarbeiter bei den Autobus de la Ville de Luxembourg, kurz vor 8 Uhr. „Bei größeren Änderungen sind wir an den beiden ersten Tagen vor Ort.
Wie viele Verkehrsteilnehmer sich an die Vorgaben auf den Schildern und unsere Hinweise halten, ist allerdings nicht gewusst“, meinte er.
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Im Chaos vor dem hauptstädtischen Bahnhof fanden sich am Montag weder Auto-, noch Bus- und Radfahrer zurecht.
Fotos: Lex Kleren / Pierre Matgé
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Im Chaos vor dem hauptstädtischen Bahnhof fanden sich am Montag weder Auto-, noch Bus- und Radfahrer zurecht.
Fotos: Lex Kleren / Pierre Matgé
Im Chaos vor dem hauptstädtischen Bahnhof fanden sich am Montag weder Auto-, noch Bus- und Radfahrer zurecht.
Fotos: Lex Kleren / Pierre Matgé
Im Chaos vor dem hauptstädtischen Bahnhof fanden sich am Montag weder Auto-, noch Bus- und Radfahrer zurecht.
Fotos: Lex Kleren / Pierre Matgé
Im Chaos vor dem hauptstädtischen Bahnhof fanden sich am Montag weder Auto-, noch Bus- und Radfahrer zurecht.
Fotos: Lex Kleren / Pierre Matgé
Im Chaos vor dem hauptstädtischen Bahnhof fanden sich am Montag weder Auto-, noch Bus- und Radfahrer zurecht.
Fotos: Lex Kleren / Pierre Matgé
Keine fünf Minuten später waren die ersten, größeren Verkehrsstockungen an der Gabelung Avenue de la Liberté – Avenue de la Gare zu beobachten.
Lieferanten und Autofahrern, die von der Nei in die Al Avenue einbiegen wollten, war der gewohnte Weg versperrt. Sie mussten den Ausweg aus dem Stau wohl oder übel über den Pont Buchler und die Rocade de Bonnevoie antreten.
Der neue Radweg soll Radfahrern einen sicheren Weg vom Bahnhof zur Oberstadt ermöglichen.
Foto: Pierre Matgé
Autofahrer, die trotz Verbotsschild in die Al Avenue einfahren wollten, mussten wenden und es über den gleichen Weg versuchen, wobei die Wendemanöver den Verkehrsfluss nicht gerade förderten.
Zeitweise waren auch Polizeibeamte vor Ort und erteilten Anweisungen.
Neue Baustelle in der Nei Avenue
Grund für die Änderung ist die nächste Phase der Trambaustelle in der Avenue de la Liberté, die am Montag begann. Dort stehen nur mehr zwei Fahrspuren für den motorisierten Individualverkehr zur Verfügung. Die Autobusspur in Richtung Oberstadt existiert nicht mehr.
Stattdessen werden in den kommenden Monaten auf dem Abschnitt zwischen Place de la Gare und Place de Paris die unterirdischen Netze (Trinkwasser, Schmutz- und Regenwasserkanal, Gas, Strom, Fernwärme und Glasfaser) erneuert und verstärkt.
2020 wird es noch enger
Anfang nächsten Jahres, wenn am Straßenunterbau gearbeitet wird, startet eine weitere wichtige Bauphase.
Im Frühjahr fängt die Verlegung der Tramplattform an, Arbeiten, die rund fünf Monate dauern werden.
Danach folgt der Straßenbau. Während der beiden letzten Etappen werden die Autofahrer sich dann mit einer Fahrspur in der Avenue de la Liberté Richtung Bahnhof begnügen müssen.
Im Luxemburger Bahnhofsviertel staut es sich. Autofahrer sollten nicht damit rechnen, dass das erhöhte Verkehrsaufkommen in absehbarer Zeit wieder abnimmt.
Ende 2020 wird die Straßenbahn vom Kirchberg bis zur Place de la Gare im Bahnhofsviertel fahren. Bis es so weit ist, müssen die Anrainer und Verkehrsteilnehmer allerdings einige Einschränkungen hinnehmen.
Kurzfristig wird sich im Bahnhofsviertel für Radfahrer nichts ändern. Erst mit dem Abschluss der anstehenden Bauarbeiten am Viaduc und der Tramtrasse wird es für sie einen direkten und sicheren Weg geben.