Abschied in Etappen
Abschied in Etappen
(nas) - Noch nicht fertig und doch schon in (fast) aller Munde: Der Ban de Gasperich gehört derzeit zu den bedeutendsten Sündenböcken – gerade wenn es um Verkehrsbehinderungen geht. Auch die derzeitige Sperrung am Kreisverkehr Gluck in Richtung Rue Christoph Willibald Gluck, die in dieser Woche zum Teil für massive Verkehrsbehinderungen rund um das Gaspericher Kreuz und darüber hinaus sorgt, hängt mit der Verwirklichung des neuen Wohn- und Arbeitsviertels zusammen.
Seit Montag und noch bis Sonntag, 22 Uhr, werden dort die nötigen Arbeiten durchgeführt, um den neuen Boulevard Kockelscheuer an die Rue Christoph Willibald Gluck anzubinden. Während dieser Zeit ist denn auch die durchaus beliebte Abkürzung in Richtung Gasperich komplett für den Verkehr gesperrt.
Im Rahmen der zurzeit laufenden Arbeiten entsteht eine neue Kreuzung, durch die der Kreisverkehr und die Rue Christoph Willibald Gluck an den Ban de Gasperich angeschlossen werden. Gleichzeitig wird die Einfahrt zum 41 Meter breiten Boulevard Kockelscheuer, der als eine der Hauptachsen in der Mitte des Viertels den Boulevard Raiffeisen kreuzt und entlang des PWC-Gebäudes und des Wasserturms über die Autobahn bis hin zum neuen Fußballstadion in Kockelscheuer führen wird, realisiert.
Der „Rond-point Gluck“ wird in den kommenden Jahren zu einer Kreuzung mit Ampelsystem, Rad- und Fußgängerwegen sowie Bypass-Spuren umgebaut. Ursprünglich war vorgesehen, dass dies im Jahr 2020 der Fall sein wird. Dieser Termin verschiebt sich allerdings nach hinten, heißt es von Seiten der Straßenbauverwaltung. Voraussichtlich könnte in fünf bis sechs Jahren auch aus diesem Projekt Realität werden.
Verkehrsänderung in Gasperich
Nichtsdestotrotz müssen sich jene Verkehrsteilnehmer, die den Kreisel Gluck derzeit als Abkürzung in Richtung Industriezone in Gasperich nutzen, in Kürze auf eine Änderung gefasst machen. Denn sowohl den Verantwortlichen der Stadt Luxemburg als auch den Anwohnern aus Gasperich sind gerade diese Autofahrer ein Dorn im Auge.
Den Plänen zufolge sollen die Rue Franz Liszt, die Rue Christophe Colomb und die Rue Georges Clemenceau zu Einbahnstraßen umfunktioniert werden. Während letztere aufgrund der dort verkehrenden Buslinien durchgehend in die gleiche Richtung befahrbar sein wird, sieht dies bei der Rue Christophe Colomb und der Rue Franz Liszt anders aus. Dort ändert sich die Verkehrsführung ab der Rue Aristide Briand, die in der Mitte quer durch die drei Straßen führt.
Jene Autofahrer, die bisher genau diese Wege genutzt haben, um in die Industriezone zu gelangen, werden künftig umdenken müssen. So wird nämlich die Zufahrt von der Rue Christophe Colomb in Richtung Rue du Père Raphaël für den Verkehr gesperrt.
Diese Änderungen, die zur Verkehrsberuhigung im Wohnviertel beitragen sollen, werden vorerst während einer Testphase von sechs Monaten durchgeführt. Danach wird geprüft, ob die neue Verkehrsführung sich bewährt hat oder ob andere Lösungen notwendig sind.
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