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112: Eine Nummer für alle Notfälle
Lokales 11.02.2021 Aus unserem online-Archiv

112: Eine Nummer für alle Notfälle

Mindestens sechs Mitarbeiter der Notrufzentrale 112 sind rund um die Uhr im Einsatz.

112: Eine Nummer für alle Notfälle

Mindestens sechs Mitarbeiter der Notrufzentrale 112 sind rund um die Uhr im Einsatz.
Guy Jallay/LW-Archiv
Lokales 11.02.2021 Aus unserem online-Archiv

112: Eine Nummer für alle Notfälle

242.671 Mal klingelte 2020 das Telefon in der Notrufzentrale. Längst nicht jedes Mal handelte es sich um einen Notfall.

(m.r.) - Es ist eine einfache Zahlenfolge. Im Notfall kann sie allerdings Leben retten. Seit 1993 ist die Notrufzentrale in Luxemburg unter der Nummer 112 zu erreichen. Zum heutigen europäischen Tag des Notrufs, dem 11. Februar (11.2.), zieht der nationale Rettungsdienst (CGDIS) nun eine Bilanz des vergangenen Jahres. Insgesamt 242.671 Anrufe gingen 2020 in der Notrufzentrale in Gasperich ein – also ein Anruf alle zwei Minuten. 

Längst nicht jeder Anruf stellte allerdings einen Notfall dar, der einen Einsatz erforderte. Insgesamt verzeichnete die Zentrale dennoch 59.721 Interventionen – also 164 pro Tag. Wie der CGDIS in seiner Mitteilung betont, habe die Pandemie einen Einfluss auf die Missionen der Notrufzentrale gehabt. Besonders in der Anfangszeit der Pandemie seien zahlreiche Anrufe in diesem Zusammenhang eingegangen. 


Lok , Central des Secours d`Urgence , C.S.U. 112 , Notrufzentrale , ITV Christopher Schuh , Foto:Guy Jallay/Luxemburger Wort
"Unsere Leitungen dienen nur für echte Notfälle"
Wenn in der Notrufzentrale das Telefon klingelt, wird es ernst. Dann hat eine Person die 112 gewählt, weil sie Hilfe braucht. Ein Blick hinter die Kulissen der Luxemburger Central des secours d'urgence.

Als dann Mitte März ein Lockdown in Kraft trat, sei dann unter der Leitung des CGDIS eine Hotline eingerichtet worden, an die die Bürger sich mit Fragen rund um die Pandemie wenden konnten. Freiwillige des CGDIS und anderer Verwaltungen seien bis zum 10. Juni im Einsatz gewesen und hätten fast 85.000 Anrufe entgegenkommen. Zudem sei die Zentrale von der Regierung beauftragt worden, die Kapazitäten der Krankenhausbetten festzuhalten. Diese Informationen erlauben es den Helfern, die Krankenhaustransporte bei Notfällen besser zu koordinieren.

Am Mittwoch ist der CGDIS auf Twitter vermehrt aktiv und gibt einen Einblick in den Alltag der Rettungskräfte. 


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