So lädt Opel den Corsa für die zweite Halbzeit auf
So lädt Opel den Corsa für die zweite Halbzeit auf
Von Thomas Geiger
Er ist der hellste Blitz am Opel-Himmel. Denn schon zum zweiten Mal hat der Corsa im letzten Jahr die Kleinwagenstatistik im Land angeführt, von den Erfolgen des Elektromodells ganz zu schweigen. Entsprechend aufwendig fällt deshalb das Facelift aus, das die Hessen jetzt vorgestellt haben und nach den Werksferien im Sommer zu Schätzpreisen knapp jenseits der 20.000 Euro in den Handel bringen wollen.
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Mit Blick auf die fortschreitende Elektrifizierung der Modellpalette, die bis 2024 mindestens eine E-Version pro Baureihe umfassen und ab 2028 ganz ohne Verbrenner auskommen soll, lag das Augenmerk der Ingenieure dabei vor allem auf dem Corsa E, der gleich doppelt vom Update profitiert. Denn es gibt neben der bisherigen Version mit 136 PS künftig nicht nur eine zweite Variante mit 156 PS, sondern obendrein auch einen optimierten Akku, mit dem die Reichweite steigt. Das Grundmodell kommt deshalb jetzt auf 357 und die Top-Version sogar auf 402 Kilometer, versprechen die Hessen stolz.
Aber auch der konventionelle Corsa atmet künftig den Geist der neuen Zeit. Denn als erster Opel bekommt er Motoren mit 48-Volt-Technik und wird so zum Mild-Hybrid: Dafür ergänzen die Hessen die künftig immer mit einer Doppelkupplung gekoppelten Benziner mit 100 und 136 PS mit einem neuen Starter-Generator und einem kleinen Pufferspeicher. Das verbessert die Anfahr-Performance und zugleich die Effizienz, weil Bremsenergie nun zurückgewonnen werden kann.
Nachdem die Ingenieure also reichlich Änderungen vornehmen durften, wollten auch die Designer nicht zurückstecken. Zwar gibt es innen nur ein paar neue Farben und neue Materialien sowie ein Software-Update für das digitale Cockpit. Doch außen bekommt der Corsa dafür ein völlig neues Gesicht. Denn genau wie sein großer Bruder Astra trägt er jetzt den sogenannten Vizor-Grill und ist damit auf Anhieb als Neuheit zu erkennen.
Auch bei der nächtlichen Erscheinung hat sich etwas getan. Das bereits 2019 eingeführte blendfreie Intelli-Lux LED Matrix-Licht wurde mit weiteren LED-Segmenten (nun 14) verfeinert.
Das optionale volldigitale Armaturenbrett mit neuem Infotainmentsystem dürfte die Bedienung mit der neuen Snapdragon-Cockpit-Plattform von Qualcomm Technologies deutlich erleichtern.
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