IT für Studienanfänger
IT für Studienanfänger
(dpa) - Oft reichen in der Vorlesung auch Block und Stift. Aber eben nicht immer: Notebook und Co. erleichtern den Unialltag erheblich. Diese Technik-Grundausstattung verhilft Erstsemestern zum gelungenen Start - unabhängig vom Fachbereich:
Notebook: Studieren ohne Computer ist heute fast unmöglich: Die Anmeldung für Kurse erfolgt per Intranet, Skripte werden dort hochgeladen, handschriftliche Hausarbeiten sollte man nicht abgeben. Fabio Krämer vom Computermagazin „Chip“ empfiehlt vor allem Chromebooks für das Studium: „Chromebooks sind günstig, mit allen nötigen Programmen ausgestattet und haben eine relativ lange Akkulaufzeit.“ Kostenpunkt für die leichten Laptops, mit denen man aber nur Google-Anwendungen nutzen kann: ab rund 230 Euro. Lediglich für rechenintensive Programme - die man zum Beispiel in Designstudiengängen nutzt - sollten Studierende sich einen leistungsfähigeren Laptop kaufen, meint Krämer. Dann müssten sie mit Preisen von mehr als 500 Euro aber tiefer in die Tasche greifen.
Software: Das Studentenmagazin „Unicum“ rät, die Open-Source-Programme Writer, Calc und Impress von Libre Office zu verwenden. Im Gegensatz zu Microsofts Office-Paket sind die kostenlos. Für Apple-Nutzer sind die iWork-Programme Pages, Keynote und Numbers gratis im App Store zu haben. Praktisch seien außerdem kostenlose Cloud-Dienste, also Onlinespeicher wie Dropbox, Google Drive oder Apples iCloud, in denen sich zum Beispiel Hausarbeiten speichern lassen. Auch Notizprogramme wie Evernote oder Microsoft One Note sind hilfreich: Mit ihnen kann man Mitschriften und Notizen geräteübergreifend anfertigen, bearbeiten und lesen.
Drucker: Ein Drucker zu Hause ist praktisch. Doch lohnt sich ein Kauf nur bei regelmäßiger Nutzung. Man sollte vor allem darauf achten, dass Ersatz-Tintenpatronen günstig sind und das Gerät doppelseitig drucken kann (Duplex-Druck). Das spart Papier, Platz im Ordner und Gewicht in der Tasche. Günstigere Alternativen für Wenigdrucker sind zumeist Copyshops und Kopierer in der Bibliothek.
Hochschul-Apps: Wann muss ich wo sein? Was gibt es heute in der Mensa? Solche Studierenden-Fragen beantworten immer öfter Apps - teils direkt von der Uni. Auch die Mensa-Speisepläne stehen drin. Studenten, deren Hochschule kein Komplettpaket anbietet, finden oft einzelne Apps wie iMensa oder Mensaplan, die Speisepläne für verschiedene Hochschulen bündeln. Mit Gratis-Apps wie Time Table oder Stundenplan hat man dagegen den Überblick über anstehende Veranstaltungen. Einige Hochschulen wie die Uni München greifen mit Raumfinder- oder Campus-Karten-Apps insbesondere Erstsemestern unter die Arme.
Scan-Apps: Notizen und Dokumente kann man auch ohne eigenen Multifunktionsdrucker daheim schnell scannen - per Smartphone-App. Und die kann nebenbei noch den Weg in den Copyshop sparen, wenn es ums Scannen von Skripten oder Buchseiten geht. Kostenlos scannt man etwa mit Evernote - erhält aber nur eine Fotodatei. Praktischer sind Scan-Apps, die Dokumente als PDFs speichern, etwa Office Lens (Microsoft), iScanner, CamScanner oder Simple Scan. Letztere können sogar Text erkennen und für ein Office-Dokument extrahieren. Einige Grundfunktionen dieser Aps sind gratis, für die Vollversionen werden jeweils um die fünf Euro fällig.
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