Ideen zum Einrichten in acht Schritten
Ideen zum Einrichten in acht Schritten
(dpa/tmn) - Wenn etwas nicht einfach ist, dann die Wohnung stilvoll einzurichten. Es mag Menschen geben, die haben einfach ein Händchen dafür. Den anderen helfen ein paar allgemeingültige Regeln und Orientierungshilfen bei der Auswahl und Kombination von Möbeln und Wohndekorationen.
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1. Grundriss überprüfen
Wie nutze ich einen Raum? Das sollte die erste Frage sein. Was mache ich mit wem zu welcher Zeit im Raum? Sitzt man im großen Wohnzimmer nur mit dem Ehemann vor dem Fernseher, oder ist es besser, zwei kleine Räume zu haben, da in einer die Eisenbahn aufgebaut sein soll? Wer neu baut, kann das natürlich steuern. In einem bestehenden Wohngebäude sollte man die Raumverteilung überdenken.
2. Möbel verteilen
Ist der Raum so optimal genutzt? Manches sieht man sofort: Ein großer Esstisch in einem kleinen Raum, das passt nicht. Am besten betrachtet man die Einrichtung einmal auf dem Papier. Den Grundriss aufzeichnen und alle Möbel im Maßstab als Schablonen anlegen. Man sollte sich überlegen, welches Möbelstück soll die Hauptrolle spielen.
3. Den Wohntyp finden
Man richtet sich am besten so ein, wie man ist - klingt ganz einfach. Ist es im Grunde auch. Es gilt: Sammeln, sammeln, sammeln. Man sammelt in einem Order oder einer Kiste alles, was einem gefällt - Ausschnitte aus Zeitschriften, Möbelkatalogen, Fotos von gemütlichen Wohnungen, Stoffreste.
4. Farb- und Materialkonzept erstellen
In welcher Farbe der Raum gestrichen sein soll, lässt sich noch leicht ermitteln. Bei Frauen hilft oft ein Blick in den Kleiderschrank. Aber es ist ja nie nur einfach der eine Ton. Um eine gute Mischung aus Farben, Formen und auch Materialien zu finden, erstellen professionelle Einrichter ein Moodboard. Grundlage ist die Kiste oder der Ordner der gesammelten Ideen aus Punkt drei. Dann werden Muster für Wandfarbe und Tapete sowie eine Farbprobe des gewünschten Sofas dazugenommen. Das alles wird auf eine Pappe zu einer Collage geklebt. Hier sieht man, ob Farbmuster auch zum Wohnstil passen.
5. Farbauswahl braucht Zeit
Wandfarben, Tapeten und Teppiche geben dem Raum sein Gesicht. Hier sollte man sich der Wahl absolut sicher sein. Das braucht Zeit. Daneben sollte man sich die Farben in verschiedenen Lichtverhältnissen anschauen. Bei Dämmerung wirkt ein Rot etwa noch gut, bei Sonneneinstrahlung ist es vielleicht zu dominant. Daher raten Experten: Eine Wandfarbe nicht nur anhand einer Farbprobe auswählen, sondern eine große Pappe anstreichen und im Raum aufstellen. Auch die Art der Beleuchtungsmittel verändert eine Farbe.
6. Den Grundriss optisch korrigieren
Wichtig ist, bei der Farbauswahl auf die Raumgröße zu achten. Wird ein kleiner Raum überfrachtet, wirkt er noch beengter. Einen kleinen Raum kann man durch helle, kühle Farben oder kleine Muster optisch vergrößern. Niedrige Decken lassen sich mit einem hellen Anstrich strecken. Auch ein streckendes vertikales Muster an der Wand, das bis zur Decke reicht, habe diese Wirkung.
7. Beleuchtung planen
An den Abenden lebt ein Raum von seiner Beleuchtung. Sie erhellt nicht nur den Raum, sie dekoriert ihn auch. Ist ein Raum gleichmäßig ausgeleuchtet, wirkt er ungemütlich, erläutert die Brancheninitiative Licht.de. Ideal sei eine Kombination aus indirektem, diffusem Licht wie durch Deckenfluter zur Grundbeleuchtung und gebündeltes, direktes Licht durch etwa Downlights oder Spots, die Bereiche hervorheben.
8. Accessoires-Auswahl als Kür
Wer schon während der Konzeption viel Chichi auswählt, verliert unter Umständen sein Konzept aus den Augen. Man sollte sich erst auf die Hauptpunkte wie Sofa, Regal und Schrank konzentrieren. Die Accessoires kommen später. Wenn man etwas sieht, wovon man überzeugt ist, dass es wirklich in den Raum passt, sollte man es natürlich sofort kaufen. Sonst ist es später vielleicht weg.
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