Heidi sucht den Topdesigner
Heidi sucht den Topdesigner
von Cornelia Wystrichowski
Typisch Heidi Klum: Mit einem lautstarken Luftkuss auf die Wangen begrüßt sie ihren Kollegen Tim Gunn zu Beginn der neuen Realityshow „Making the Cut“, die seit dem 27. März zu sehen ist. Das Format läuft nicht etwa auf ihrem Stammsender ProSieben, wo die Moderatorin seit 2006 alljährlich auf die Jagd nach „Germany’s Next Topmodel“ geht, sondern bei Amazon Prime Video.
Bei dem Streamingdienst suchen Klum und Modeberater Tim Gunn den vielversprechendsten Modedesigner. Der Clou an der ganzen Angelegenheit: Am Ende jeder der zehn Episoden ist ein Look des Wochensiegers bei Amazon erhältlich – Teleshopping in einer neuen Dimension.
Die Teilnehmer stammen aus aller Welt, unter anderem aus den USA, aus Israel, Malaysia, Deutschland und Belgien. Der Gewinner der Realityshow kassiert am Ende eine Million US-Dollar. Er oder sie darf zudem eine exklusive Modepalette für Amazon entwerfen. Vorher müssen die Kandidaten aber in wechselnden Städten diverse Aufgaben absolvieren.
Prominent besetzte Jury
Zu Beginn werden die Teilnehmer in einer Villa in Paris untergebracht – im Arbeitsbereich stehen dicht gedrängt Schneiderbüsten, Nähmaschinen und andere Utensilien. Die Aufgabe der ersten Woche: Die Designer sollen zwei Looks kreieren, ein tragbares und ein High-End-Outfit, das eher auf dem Laufsteg funktioniert.
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Natürlich haben sie wenig Zeit, müssen unter Hochdruck Entwürfe machen, schöne Stoffe einkaufen und daraus die benötigten Elemente für Hosen, Kleider und Co. zuschneiden. Zusammengenäht wird das Ganze von Profis. In einer Fashionshow präsentieren sie abschließend die Kreationen auf einem Laufsteg im Schatten des Eiffelturms.
Zuletzt dann der Teil, den man auch aus GNTM kennt: Eine Jury bewertet die Designer und ihre Entwürfe – in der Auftaktfolge sind dies unter anderem Supermodel Naomi Campbell und It-Girl Nicole Richie. Wer die nächste Runde verpasst, bekommt nicht etwa Heidis legendären Satz „Ich habe heute leider kein Foto für dich“ zu hören, sondern „I’m sorry, you are not making the cut“.
Dass eine solche Designshow funktionieren kann, vor allem wenn der Name Heidi Klum draufsteht, ist schon hinlänglich bewiesen: Gemeinsam mit Tim Gunn hat die populäre Unternehmerin 16 Staffeln lang das erfolgreiche US-Format „Project Runway“ präsentiert.
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