Der bayrische Automobilhersteller BMW lässt Plug-in-Hybridfahrzeuge automatisch mit Elektroantrieb durch Luxemburg-Stadt fahren.
Weniger Abgase und dadurch mehr Lebensqualität – das ist das, was sich viele Anwohner von Städten wünschen. Automobilhersteller BMW kommt nun auch in Luxemburg diesem Wunsch ein wenig nach: Ab sofort schalten die Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge des Herstellers (Serien 3, 5, 7 sowie X3 und X5) automatisch auf Elektroantrieb um, wenn sie die Stadtgrenze überqueren. Luxemburg-Stadt – ohne Cessingen, dafür aber inklusive Howald – wird dadurch zu einer sogenannten eDrive Zone, wie BMW in einer Mitteilung erklärt; ein Konzept, das es etwa im Nachbarland Belgien bereits in sieben Städten gibt, darunter in Brüssel, Antwerpen und Liège.
Die eDrive Zone umfasst Luxemburg-Stadt (ohne Cessingen) und Howald.
Karte: BMW
Ausgelöst wird das Umschalten durch die sogenannte Geo-Fencing-Technologie, die auf das GPS des Fahrzeugs zurückgreift. Bei aktiviertem Service, so BMW, werde jede verfügbare eDrive Zone auf der Navigationskarte im Control Display grafisch hervorgehoben. Dort erscheine zudem ein Hinweis auf das automatische Umschalten in den elektrischen Fahrmodus, sobald das Fahrzeug eine eDrive Zone erreicht. Die Fahrzeuge bewegen sich aufgrund dieser Umstellung auf den Elektroantrieb emissionsfrei und weitaus leiser durch die entsprechenden Stadtgebiete.
Dies ist ein kleiner Trick, um den Fahrer oder die Fahrerin auf die Nutzung des alternativen Antriebs hinzuweisen – der ansonsten gerne mal vergessen wird. Und Angst vor einer Panne muss niemand haben: Ist die Batterie leer, schaltet das Fahrzeug automatisch auf den Verbrennermotor um. Pflicht ist die Umstellung auf eDrive im Übrigen auch nicht: Die Funktion kann vom Fahrer auch deaktiviert werden.
Die neue Technologie der Plug-in-Hybrid-Modelle biete den luxemburgischen Verbrauchern „das Beste aus zwei Welten“, erklärt Eddy Haesendonck, CEO der BMW Group Belux. Einerseits könnten die Fahrerinnen und Fahrer in der Stadt auf Elektromobilität setzen – dort also, wo es am meisten Sinn macht. Für längere Strecken stehe zudem der Verbrennungsmotor zur Verfügung.
Der bayrische Autohersteller gab zudem bekannt, sich ab sofort der Nachhaltigkeitsinitiative „Stroum beweegt – Elektrisch an d'Zukunft“ anzuschließen, die Ende März vom Minister für Mobilität François Bausch, Umweltministerin Carole Dieschbourg und Energieminister Claude Turmes vorgestellt wurde.
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