Land der starken Kontraste: Der bedächtig fließende Douro führt mit seinen vielen Windungen an Weinbergen, aber auch schroffen Felshängen vorbei.
Foto: Annette Welsch
Eine Kreuzfahrt auf dem drittlängsten Fluss der iberischen Halbinsel bietet eine historische Entdeckungsreise. Unterwegs auf der „M/S Queen Isabel“ von Porto an die spanische Grenze.
Eine Kreuzfahrt auf dem drittlängsten Fluss der iberischen Halbinsel bietet eine historische Entdeckungsreise. Unterwegs auf der „M/S Queen Isabel“ von Porto an die spanische Grenze.
Was am beeindruckendsten ist, ist schwer zu sagen: Die einwöchige Flusskreuzfahrt „Das Gold des Douro“ von Porto nach Vega de Terron an der spanischen Grenze und zurück bietet von Kulinarik, über Architektur und Geschichte bis hin zu Gebräuchen überwältigende Eindrücke. Nicht umsonst sagt man, es sei die schönste Flusskreuzfahrt Europas - für Liebhaber dieser Reiseart definitiv ein Muss.
Das „Luxemburger Wort“ ist auf der „M/S Queen Isabel“ des auf Kreuzfahrten spezialisierten Unternehmens Rivages du Monde unterwegs und kommt in den Genuss einer einzigartigen Reisebegleitung: die Touristenführer, die auf den Ausflügen mit großem Sachverstand über die Sehenswürdigkeiten, aber auch Land und Leute informieren, der Historiker, der in Vorträgen an Bord Hintergrundwissen zum ehemaligen Weltreich Portugal, zur portugiesischen Dynastie und zur Geschichte der berühmten Kachelbilder, den Azulejos, liefert und die landestypische Abendunterhaltung. Wobei weder der Fado fehlen darf noch eine Vorführung der Zeremonie, bei der die Vintage-Flaschen des Portweins geöffnet werden. Mit - selbstverständlich - anschließender Verkostung.
Von Porto geht die Reise auf dem Douro los, der nur wegen seiner fünf Schleusen schiffbar ist: Sie überwinden Höhenunterschiede von zwölf Metern bis hin zur höchsten Schleuse Europas, die Carrapatelo-Schleuse, wo es spektakuläre 35 Meter hoch geht. Allein diese Passagen sind ein Erlebnis für sich. Ein Genuss für die Seele ist die wunderschöne Landschaft, die beständig ihr farbenfrohes Bild verändert: liebliche Hänge mit den terrassenförmigen Weinbergen und den typischen Quintas, schroffe Felswände, wild bewachsene Hänge und sanfte Ebenen.
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Die Landschaft zwischen Porto und der spanischen Grenze bietet ständig wechselnde Bilder. Wo der Granitstein in Schiefer übergeht, beginnt die Portweinproduktion mit ihrer langen Tradition.
Foto: Annette Welsch
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Die Landschaft zwischen Porto und der spanischen Grenze bietet ständig wechselnde Bilder. Wo der Granitstein in Schiefer übergeht, beginnt die Portweinproduktion mit ihrer langen Tradition.
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Die Landschaft zwischen Porto und der spanischen Grenze bietet ständig wechselnde Bilder. Wo der Granitstein in Schiefer übergeht, beginnt die Portweinproduktion mit ihrer langen Tradition.
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Die Landschaft zwischen Porto und der spanischen Grenze bietet ständig wechselnde Bilder. Wo der Granitstein in Schiefer übergeht, beginnt die Portweinproduktion mit ihrer langen Tradition.
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Die Landschaft zwischen Porto und der spanischen Grenze bietet ständig wechselnde Bilder. Wo der Granitstein in Schiefer übergeht, beginnt die Portweinproduktion mit ihrer langen Tradition.
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Die Landschaft zwischen Porto und der spanischen Grenze bietet ständig wechselnde Bilder. Wo der Granitstein in Schiefer übergeht, beginnt die Portweinproduktion mit ihrer langen Tradition.
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Die Landschaft zwischen Porto und der spanischen Grenze bietet ständig wechselnde Bilder. Wo der Granitstein in Schiefer übergeht, beginnt die Portweinproduktion mit ihrer langen Tradition.
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Die Landschaft zwischen Porto und der spanischen Grenze bietet ständig wechselnde Bilder. Wo der Granitstein in Schiefer übergeht, beginnt die Portweinproduktion mit ihrer langen Tradition.
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Die Landschaft zwischen Porto und der spanischen Grenze bietet ständig wechselnde Bilder. Wo der Granitstein in Schiefer übergeht, beginnt die Portweinproduktion mit ihrer langen Tradition.
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Die Landschaft zwischen Porto und der spanischen Grenze bietet ständig wechselnde Bilder. Wo der Granitstein in Schiefer übergeht, beginnt die Portweinproduktion mit ihrer langen Tradition.
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Wo der Granitstein in Schiefer übergeht, beginnt die Portweinproduktion mit ihrer langen Tradition. Das sind Exponate des Douro-Museums in Regua.
Foto: Annette Welsch
Dreifaches Unesco-Weltkulturerbe
Nicht umsonst ist das Douro-Tal mit dem Nationalpark Côa am Oberlauf, dem Weinanbaugebiet um Pinhão am Unterlauf und zudem mit der Altstadt Portos dreifaches Unesco-Weltkulturerbe. Es ist nicht nur die wichtigste Weinregion Portugals, sondern auch eine der ältesten Europas, deren lange Geschichte bis in die Römerzeit zurückreicht. Dort, wo das Gestein von Granitboden in kargen Schieferboden übergeht, beginnt das Anbaugebiet des Portweins. 1756 deklarierte Marquês de Pombal die Region von Peso da Régua und Pinhão im „Alto Douro“ (Oberes Douro-Tal) zum exklusiven Herkunftsgebiet des Portweins und schützte so die dortigen Winzer vor Fälschern.
Mehr über die faszinierende Geschichte des Portweins, aber auch über das schwere Leben der Winzer wird direkt am ersten Stopp der Reise in der Stadt Regua vermittelt, die als Zentrum des Portweinanbaus gilt und wo ein Besuch des Douro-Museums auf dem Programm steht. Weitere Einblicke in die Produktion bieten sich auf der Rückfahrt beim Besuch des Weinguts „Quinta do Seixo“ des Portweinproduzenten Sandeman in Folgosa und beim Besuch der Keller von Calem in Villa Nova de Gaia bei Porto.
Regua ist bekannt für seine beeindruckende Landschaft und die vielen Weinberge, die sich entlang des Flusses erstrecken. Von dort aus geht es zum Solar de Mateus, einem Palast aus dem 18. Jahrhundert im Barockstil, der umgeben von wunderschönen Gärten liegt und heute noch von der Familie bewohnt wird. Das Anwesen ist berühmt für seinen Rosengarten und sein beeindruckendes Interieur, das von einigen der bekanntesten portugiesischen Künstlern des 18. Jahrhunderts gestaltet wurde. Seine Silhouette ziert das Etikett des bekannten und beliebten Mateus Rosé in seiner Bocksbeutelflasche.
Der Tag klingt feuchtfröhlich mit einem folkloristischem Abend und traditionellen Gerichten der Region in der Quinta de Avessada aus, einem Weingut, das bekannt für seinen Moscatel-Wein ist.
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Der Palast Solar de Mateus wurde im 18. Jahrhundert vom Architekten Nicolau Nasoni erbaut. Der Barock-Stil kennzeichnet auch die beeindruckenden Gartenanlagen.
Foto: Annette Welsch
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Der Palast Solar de Mateus wurde im 18. Jahrhundert vom Architekten Nicolau Nasoni erbaut. Der Barock-Stil kennzeichnet auch die beeindruckenden Gartenanlagen.
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Der Palast Solar de Mateus wurde im 18. Jahrhundert vom Architekten Nicolau Nasoni erbaut. Der Barock-Stil kennzeichnet auch die beeindruckenden Gartenanlagen.
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Der Palast Solar de Mateus wurde im 18. Jahrhundert vom Architekten Nicolau Nasoni erbaut. Der Barock-Stil kennzeichnet auch die beeindruckenden Gartenanlagen.
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Im Inneren des heute noch bewohnten Palastes lassen sich interessante Relikte bewundern.
Foto: Annette Welsch
Im Inneren des heute noch bewohnten Palastes lassen sich interessante Relikte bewundern.
Foto: Annette Welsch
Überall trifft man auf die typischen blauen Kachelbilder, die Azulejos, eine Kunst, die in Persien entstand und von dort über den arabischen Raum mit den Mauren bis nach Spanien und Portugal gelangte. Heute gilt Portugal als Hauptproduzent für Azulejos.
Foto: Annette Welsch
60 Jahre lang wurde ab 1850 am Palácio da Bolsa gebaut, dem Sitz der Handelskammer und des Handelsgerichts Portos. Geschuldet ist es der aufwändigen Architektur mit dem gewaltigen Treppenaufgang und dem Prunksaal im maurischen Stil.
Foto: Annette Welsch
60 Jahre lang wurde ab 1850 am Palácio da Bolsa gebaut, dem Sitz der Handelskammer und des Handelsgerichts Portos. Geschuldet ist es der aufwändigen Architektur mit dem gewaltigen Treppenaufgang und dem Prunksaal im maurischen Stil.
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60 Jahre lang wurde ab 1850 am Palácio da Bolsa gebaut, dem Sitz der Handelskammer und des Handelsgerichts Portos. Geschuldet ist es der aufwändigen Architektur mit dem gewaltigen Treppenaufgang und dem Prunksaal im maurischen Stil.
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60 Jahre lang wurde ab 1850 am Palácio da Bolsa gebaut, dem Sitz der Handelskammer und des Handelsgerichts Portos. Geschuldet ist es der aufwändigen Architektur mit dem gewaltigen Treppenaufgang und dem Prunksaal im maurischen Stil.
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60 Jahre lang wurde ab 1850 am Palácio da Bolsa gebaut, dem Sitz der Handelskammer und des Handelsgerichts Portos. Geschuldet ist es der aufwändigen Architektur mit dem gewaltigen Treppenaufgang und dem Prunksaal im maurischen Stil.
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Der nächste Tag führt nach Barca d'Alva, einer kleinen Stadt an der spanischen Grenze und Ausgangspunkt für den Ausflug über eine malerische Straße durch die Weinberge zum mittelalterlichen Dorf Castelo Rodrigo mit seinen engen Gassen und der gut erhaltenen Stadtmauer. Es thront auf einem Hügel und bietet eine atemberaubende Aussicht auf das umliegende Tal. Bewohnt sind nur noch vereinzelte Häuser, dafür gibt es dort sehr leckere Mandelspezialitäten. Sie sind ein weiteres wirtschaftliches Standbein der Region, werden aber vor allem exportiert.
Die „Goldene Stadt“ Salamanca
Einer der Höhepunkte der Reise ist der Besuch der Unesco-Weltkulturerbe-Stadt Salamanca, der „Goldenen Stadt“, die mit ihren schimmernden Sandstein-Fassaden begeistert. Sie gilt als eine der schönsten Städte Spaniens und ist bekannt für ihre beeindruckende Architektur: Die Universität, die zu den ältesten der Welt gehört und bis heute Studenten aus aller Welt anzieht, die Kathedrale und die Plaza Mayor, die mit ihren Arkaden das Herz der Stadt ist - hier atmet man Geschichte.
Da immer auch Zeit für eigene Erkundungen bleibt, lohnt sich für Liebhaber von Art Nouveau und Art Decó ein Besuch im Museum Casa Lis, dem ersten, im Jahr 1905 erbauten Jugendstilgebäude der Stadt, das fast 2.500 Exponate, unter anderem Glasfiguren, Chryselephantin-Figuren, Emaillearbeiten, Bronzen, Elfenbeinstücke und ein Fabergé-Ei beherbergt.
Auf der Rückfahrt nach Porto steht unter anderem noch die spektakuläre Wallfahrtskirche Nossa Senhora dos Remedios in Lamego auf dem Programm. In Porto selbst führt die Stadtbesichtigung zum überaus beeindruckenden Palácio da Bolsa, dem Sitz der Handelskammer und des Handelsgerichts Portos, zur Kathedrale und zum Bahnhof mit seinen berühmten Azulejos.
Der letzte Tag bietet nochmals die Gelegenheit, mehr vom Landesinneren zu sehen: die zwei hübschen Städtchen Braga und Guimaraes, die Geburtsstadt des ersten Königs Portugals Alfonse Henriques und Sitz des 1420 erbauten Palastes der Herzöge von Braganza. Das wohl gefüllte, abwechslungsreiche Programm bietet erfreulicherweise immer wieder Zeit auch für einen Einkaufsbummel, erfrischende Pausen und Entdeckungen einer Region, die viel zu bieten hat.
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Seit Mitte März macht ein weiteres Schiff der elsässischen Reederei Croisieurope den Fluss Douro unsicher: Die „MS Amália Rodrigues“ fährt unter Luxemburger Flagge.
Wer Glühwein und Eisglätte entkommen will, packt am besten einen Regenschirm ein und trinkt Portwein in Porto. Und wenn dort mal die Sonne scheint, glaubt man gar nicht mehr, dass Winter ist.
Auf dem Douro, dem Goldfluss im Tal der Verzauberung, verbrachten 54 Leser des "Luxemburger Wort" einen Urlaub, der für viele neue Eindrücke und Erinnerungen sorgte.
Zum ersten Mal in ihrem jungen Leben gleitet die MS Miguel Torga durch das Dourotal im Norden Portugals, das seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Der wilde Fluss von einst zeigt sich dabei mittlerweile von seiner gemächlichen Seite.
„In Porto wird das Geld verdient, in Lissabon wird es ausgegeben“, sagen die Portugiesen. Die Stadt am Douro ist der älteste Hafen Portugals und bis heute Industrie- und Handelszentrum des Landes. Doch an den historischen Vierteln Portos nagt unerbittlich der Zahn der Zeit.
Auf dem Roten Teppich des Filmfestivals von Cannes sind die Filme für einen Moment Nebensache. Im Fokus stehen hier textile Highlights und funkelnde Juwelen.
Wenn es um besondere Ausstattung geht, wählen die Luxusmarken die unterschiedlichsten Ansätze, um ihren Sportwagen und Supercars das gewisse Etwas zu verleihen.
De Johannesburg aux chutes Victoria, récit d’une croisière sans vague enjambant le fleuve Zambèze, tutoyant quatre frontières et émaillée d’émotions fulgurantes.
Auf dem Roten Teppich des Filmfestivals von Cannes sind die Filme für einen Moment Nebensache. Im Fokus stehen hier textile Highlights und funkelnde Juwelen.
Wenn es um besondere Ausstattung geht, wählen die Luxusmarken die unterschiedlichsten Ansätze, um ihren Sportwagen und Supercars das gewisse Etwas zu verleihen.
De Johannesburg aux chutes Victoria, récit d’une croisière sans vague enjambant le fleuve Zambèze, tutoyant quatre frontières et émaillée d’émotions fulgurantes.