Das Beste der IFA
Das Beste der IFA
Plattenspieler für Retro-Fans
Warum nicht analog und digital geschickt miteinander verbinden? Genau das tut Yamaha mit dem „Musiccast Vinyl 500“, einem klassischen Plattenspieler, der voller digitaler Technik steckt. So werden die analogen Signale in digitale gewandelt und über WLAN auf die Lautsprecher geschickt. Grundlage für diese Vernetzung ist „Musiccast“, eine Software, mit der Yamaha alle hauseigenen Geräte vernetzt und damit multiroomfähig macht. Der „Vinyl 500“ kann mit verschiedenen Streaming-Anbietern wie Spotify, Deezer oder Tidal umgehen. Der Nutzer steuert seine Wünsche per Smartphone, der Plattenspieler setzt sie um und gibt sie an die Lautsprecher weiter. Er hört sogar auf „Alexa“-Befehle. Preis rund 600 Euro.
Die Alternative zum iPad
Wer eines der „Surface“-Geräte von Microsoft sein Eigen nennen wollte, musste bisher tief in die Tasche greifen. Das „Surface Go“ vergünstigt den Einstieg nun mit einem Preis ab rund 500 Euro. Dafür gibt es ein Tablet mit Windows 10 in der entschlackten „S“-Version. Tastatur und Maus sind gesondert erhältlich. Das Display misst 10,8 Zoll und löst mit 1 800 x 1 200 Pixeln auf. Unter der Haube verstecken sich ein Zweikern-Prozessor von Intel, 4 bis 8 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und zwischen 64 und 256 GB Flashspeicher. Das günstigste Modell für Privatkunden mit 4 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und 64 GB internem Speicher schlägt alleine mit rund 450 Euro zu Buche, inklusive Type Cover werden 550 Euro fällig.
Stuhl für Gaming-Profis
Schreibtische scheinen Acer etwas zu langweilig zu sein, weshalb das Unternehmen einen Thron für Gamer geschaffen hat. Der „Predator Thronos“ ist ein riesiger, 200 Kilogramm schwerer Gaming-Stuhl mit Rüttelfunktion, der Platz für bis zu drei 27-Zoll-Monitore bietet. Über ein Tastenfeld in der Armlehne lassen sich die Anbauteile in die gewünschte Position und außerdem der Sitz in eine bequeme Rücklage bringen. Der „Predator Thronos“ ist zu großen Teilen aus Metall gefertigt, kommt mit bunten LEDs daher und ist motorisiert. Das soll bei Rennspielen oder Action-Games ein haptisches Feedback ermöglichen. Wann das Monstrum in den Läden erscheint, verrät Acer noch nicht. Auch der Preis ist noch unklar.
Sony setzt zur Aufholjagd an
Sony hat die erfolgreiche Konsole PS4, gute Kameras, hervorragende TV-Geräte – und eine Smartphone-Sparte, die bislang das Nachsehen hatte. Das IFA-Highlight der Japaner, das Sony „Xperia XZ3“, soll jetzt den Anschluss an Samsung, Apple und Co. herstellen. Deshalb gibt’s bei Sony OLED-Technik nicht mehr nur am TV, sondern auch auf dem Smartphone – ein sinnvoller Schritt, der sich bezahlt macht: Im Sichttest liefert das 6-Zoll-Display tatsächlich kräftigere Farben, mehr Helligkeit und höhere Kontraste als ein „Galaxy S9“. Scharf genug ist es dank QHD+ Auflösung auch. Zudem sitzt das Display in einem schicken Glas-Gehäuse, das aufgrund der leicht gewölbten Rückseite gut in der Hand liegt. Preis rund 800 Euro.
Neues Designstück aus Dänemark
Der neueste Wurf aus dem Hause Bang & Olufsen namens „Beosound Edge“ ist ein kabelloser Design-Lautsprecher im XXL-Format. Satte 50,2 Zentimeter misst er im Durchmesser. Das ist auch gut so, denn so ist Platz für einen Tieftöner mit 10 Zoll, zwei 4-Zoll-Mitteltöner und zwei Hochtöner im 3/4-Zoll-Format. Sie sind verteilt auf zwei Seiten, wodurch der „Beosound Edge“ raumfüllenden Klang liefert. Er lässt sich aufstellen oder wie eine Bahnhofsuhr an die Wand hängen. Nettes extra: Schiebt man den 13 Kilogramm schweren Ring leicht nach links, wird die Musik leiser, nach rechts lauter. Natürlich nimmt der „Edge“ Signale via Airplay, Bluetooth, DLNA oder Chromecast entgegen. Preis rund 3 250 Euro.
Notebook mit zwei Bildschirmen
Als Lenovo vor zwei Jahren auf der IFA das erste „Yoga Book“ präsentierte, schuf der Konzern damit eine ganz neue Notebook-Kategorie. Statt einer Tastatur haben die „Yoga Books“ ein E-Ink-Display, auf dem man auch eine Tastatur einblenden kann. Mit dem neuen „Yoga Book 930“ zeigt Lenovo nun eine aktualisierte Version mit neuem Prozessor und vielen Detailverbesserungen. So kann der E-Ink-Bildschirm als Tastatur, Skizzenblock oder als E-Book-Reader genutzt werden, während der 10,8 Zoll große Farbbildschirm für Programme, Fotos und Videos benutzt wird. Handschriftlich geschriebener Text kann digitalisiert und beispielsweise in Word bearbeitet werden. Preis rund 1 200 Euro.
Helfer sorgt für schnelles WLAN
Die neuen Powerline-Adapter Devolo „Magic 1“ und „Magic 2“ sind jeweils als LAN- und WLAN-Version erhältlich. Die WLAN-Geräte sind interessanter, verbessern sie doch die Leistung durch neue Funktionen. Dank Fast Roaming verbindet das Netzwerk Endgeräte stets mit dem signalstärksten Adapter – auch wenn man sich gerade mit dem Smartphone durch das Haus bewegt. Band Steering schiebt Endgeräte immer automatisch auf das beste Frequenzband. Mit Airtime Fairness bevorzugen die Powerline-Adapter schnellere Geräte. So bremsen alte Möhren neue Flitzer nicht. Das Starterkit in der LAN-Ausführung ist für rund 150 Euro erhältlich, das Starterkit mit WLAN ac und Mesh-Funktion für rund 200 Euro.
Scharfe Bilder dank QLED 8K
Das wohl schärfste TV-Highlight der Messe stammt von Samsung. Die Koreaner bringen die ersten „QLED 8K“-Fernseher schon Anfang Oktober in den Handel. Sie zeigen 7 680 x 4 320 Bildpunkte, also 16 Mal so viele Details wie ein herkömmliches Full-HD-Gerät. Das Top-Modell liefert 4 000 nits Helligkeit. Das 65-Zoll-Modell kostet rund 4 999 Euro, der 85-Zöller 14 999 Euro. Ob man diese horrenden Preise dafür auf den Tisch legen will, steht auf einem anderen Blatt. Weiteres Manko: Für die Kunden hat 8K noch kaum einen Vorteil – es gibt bisher nur wenig Video-Material in 8K. Brillante, farbintensive Bilder zeigten im übrigen auch andere TV-Hersteller wie Philips, LG, Sony oder Hisense mit brandneuen OLED-Fernsehern.
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