Wählen Sie Ihre Nachrichten​

Auswählen und üben
Lifestyle 16.05.2017 Aus unserem online-Archiv
Vor dem Kauf

Auswählen und üben

Elektrische Überraschung: Im ersten Moment können Umsteiger von der einsetzenden Kraft des E-Motors überrascht sein, so Experten, die zur Eingewöhnung und Übung raten.
Vor dem Kauf

Auswählen und üben

Elektrische Überraschung: Im ersten Moment können Umsteiger von der einsetzenden Kraft des E-Motors überrascht sein, so Experten, die zur Eingewöhnung und Übung raten.
Foto: dpa
Lifestyle 16.05.2017 Aus unserem online-Archiv
Vor dem Kauf

Auswählen und üben

Ob Pedelec, E-Bike oder S-Pedelec - die elektronischen Alternativen zum klassischen Fahrrad sind attraktiv. Doch beim Kauf, der Benutzung und im Hinblick auf die Straßenverkehrsordnung sollte man einige Dinge beachten.

(dpa) - Beide Hände an den Lenker, den Motor durch leichten Knopfdruck aktivieren und das rechte Bein schwungvoll über den Sattel heben. Los geht's mit der elektrischen Leichtigkeit auf dem Fahrrad - oder doch nicht? Wer vom normalen auf ein elektrisches Rad umsteigt, sollte ein paar Dinge beachten. Das gilt schon vor dem Kauf. Denn es gibt drei übergeordnete Möglichkeiten: Das Pedelec, bei dem man selbst treten muss, unterstützt dabei bis 25 km/h. Es fährt auch schneller, dann schaltet sich der Motor aber automatisch ab. Oder ein S-Pedelec, das als Kleinkraftrad bis zu 45 km/h elektrisch mithilft. Dritte Alternative ist das E-Bike, ein Kleinkraftrad, das ohne Treten nur durch den Motor bis 20 km/h fahren kann.

Gerade im Pedelec-Bereich muss noch weiter differenziert werden. „Man muss sich klar werden, was man will: Ein sportliches Mountainbike, ein Trekking-Tourenrad für lange Strecken oder ein für die Stadt geeignetes Urban-Bike? Die Vielfalt ist groß. Für viele Nutzer ist es vor allem wichtig, schnell zum Zielort zu gelangen, ohne zu schwitzen - zum Beispiel zur Arbeit.

Für alle Varianten aber gilt: Wenn man vom klassischen Fahrrad auf eine Elektrovariante umsteigt, macht es Sinn, vor dem Kauf beim Händler Probe zu fahren. Denn das Fahrverhalten beim Bremsen und in Kurven ist für Neulinge durchaus gewöhnungsbedürftig. Solche Räder sind aufgrund des Gewichts von Motor und Akku bis zu zehn Kilogramm schwerer als normale Fahrräder. Daran muss man sich gewöhnen.

Wer E-Bike sagt, meint in der Regel ein Pedelec. Das unterstützt den Fahrer bis 25 km/h beim Treten.
Wer E-Bike sagt, meint in der Regel ein Pedelec. Das unterstützt den Fahrer bis 25 km/h beim Treten.
Foto: dpa

Wo soll der Motor hin?

Die Motoren sind entweder vorn in der Nabe (Frontmotor) oder beim Gepäckträger oder in der Hinternabe verbaut (Heckmotor). Mittelmotoren sind am Sattel- oder Unterrohr angebracht. Diese Variante empfiehlt sich, weil sich so die Balance ideal verteilt und das beste Gewichtsverhältnis entsteht.

Die Motorunterstützung kann im ersten Moment überraschend ungewohnt sein: Je nach verwendetem Sensortyp und den Regelungskomponenten ist die Trittunterstützung mehr oder weniger gut dosierbar. Besonders beim Anfahren oder unterstützten Fahren mit kleinen Geschwindigkeiten können andere Fahreigenschaften auftreten. Am Berg werden höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten erzielt, und insgesamt verschiebt sich das Geschwindigkeitsprofil bei elektrischer Tretunterstützung leicht nach oben. Man sollte beim Händler und dann in wenig belebten Bereichen üben und nicht gleich bei der Rush Hour durch die City fahren.


Lesen Sie mehr zu diesem Thema

Putzen, ölen, aufpumpen: Nach der Winterpause sollte man sein Rad vor der ersten Fahrt ausgiebig säubern und es einem Sicherheitscheck unterziehen.
Zum Themendienst-Bericht von Claudius Lüder vom 14. März 2017: Helme können bei Unfällen schützen, sind in Deutschland für Fahrradfahrer aber nicht vorgeschrieben. (ACHTUNG - HANDOUT - Nur zur redaktionellen Verwendung durch Themendienst-Bezieher im Zusammenhang mit dem genannten Text und nur bei vollständiger Nennung des nachfolgenden Credits.) Foto: Gregor Bresser/pd-f.de/dpa-tmn
Saisonstart der Motorradfahrer
Frühlingszeit ist Motorradzeit. Immer mehr Zweiräder tummeln sich auf den Straßen. Das erhöht das Unfallrisiko. Auch, weil vielen Bikern die Praxis fehlt.
Motorrad,Motorradfahrer,Strassenverkehr,Foto:Gerry Huberty
E-Bike, der neue Trend
Sanfte Mobilität? Gerne! Dafür selbst zum Fahrrad greifen? Nö! Bei einem solchen Gewissenskonflikt könnte ein Pedelec einen Kompromiss bieten. Ab nächstem Jahr werden E-Bikes sogar steuerlich absetzbar sein.
Für manche ist das Pedelec sogar bei Wind und Wetter die Alternative, um zur Arbeit zu fahren.
Was der allgemeine Sprachgebrauch als E-Bike kennt, ist in der Regel keines, sondern ein Pedelec oder ein schnelles Pedelec. Wie unterscheiden sich die elektrischen Fahrräder?
Zum Themendienst-Bericht vom 11. April 2016: Unter Strom: Ein E-Motor kann das Radeln erleichtern. 
(ACHTUNG - HANDOUT - Nur zur redaktionellen Verwendung durch Themendienst-Bezieher im Zusammenhang mit dem genannten Text und nur bei vollst�ndiger Nennung des nachfolgenden Credits.)
Foto:�www.pd-f.de/koga.com
Elektro- und Lastenfahrrad
Das Zweirad bekommt in Luxemburg eine immer größere Rolle in der Alltagsmobilität. Ein Überblick über verschiedene Fahrradtypen.
Lastenrad - Véloen mat Ladefläch, Foto Lex Kleren
Wer vom konventionellen Fahrrad auf ein Pedelec umsatteln will, sollte sich vor dem Kauf Gedanken über die Antriebsart machen. Hier gibt es mehrere Varianten - alle haben ihre Vor- und Nachteile.
Sind Akku und Antrieb wie bei diesem Mittelmotor-Pedelec zentral und tief montiert, kommt das Fahrverhalten dem eines konventionellen Rades am nächsten.