Sie haben beim aktuellen musikalischen Überangebot keinen Durchblick mehr? Spotify, iTunes und andere Streamingdienste überfordern Sie? Kein Problem: Die Kulturredaktion liefert Abhilfe und bespricht jede Woche ein relevantes Album aus Pop, Jazz und Rock.
Ein Internetvideo, in dem er den Seashanty „Wellerman“ sang, machte den Postboten Nathan Evans zum Popstar. Nun hat der Schotte sein erstes Album aufgenommen.
Rock-Veteran Iggy Pop hebt sich mit seinem neuen Album „Free“ von seinem gewohnten Stil ab. Plötzlich gibt es auf der Platte Jazz und Breakbeats zu hören. Wo ist der Punk?
Mit der neuen Platte „Begin Again“ zeigt Norah Jones in sieben Songs verschiedene Seiten von sich und von ihrer Musik. Die Titel wirken wie ein Streifzug durch bisherige Phasen der Jones-Musik.
Nach dem „schlimmsten Jahr“ ihres Lebens will Ariana Grande musikalisch durchstarten. Noch vor ihrer Welttournee hat sie am vergangenen Freitag ein neues Album veröffentlicht. Das vorherige ist gerade einmal sechs Monate alt.
Was passiert, wenn eine Band ihre Komfortzone verlässt und etwas macht, womit keiner rechnet? Die Beatsteaks haben es getan und beweisen, dass sie alles können, außer Stillstand.
Für alle, die das Gute-Laune-schöne-Welt-Gedudel von Adel Tawil, Cro, Mark Forster und wie sie alles heißen, satt haben, gibt es gute Neuigkeiten: Zahlreiche Altrocker melden sich zurück.
Aus den Tiefen der virtuellen Weiten hat er sich mit sensiblen Klängen ganz nach vorne gespielt: Am 12. August kommt Joep Beving in die Rotondes. Seine Musik ist live wie auf Platte ein Hörerlebnis für geschundene Seelen.
Indie-Rebell, Pop-Belladonna, Kritiker-Liebling: Lana Del Rey hat viele Gesichter. Auf ihrem neuen Album gelingt es ihr, die Maske abzulegen und gleichzeitig neue musikalische Wege einzuschlagen.
Die Dead Sinners legen mit "Fire" ihre erste EP vor - und huldigen darauf dem Stoner Rock, einer fast verloren geglaubten Hardrockspielart aus der Wüste Kaliforniens. Das funktioniert auch in Luxemburg.
Beide Bands verbindet die Letter J. Doch auch musikalisch sind alt-J und J. Bernardt artverwandt, wie sie auf ihren neuen Alben zeigen. Und die gute Nachricht: alt-j spielen am Donnerstag im Neimënster.
Wo geht’s denn hier zur „Party“? Die Neuseeländerin Aldous Harding führt uns mit dem Titel ihres zweiten Albums in die Irre. „Party“ ist kein Partyalbum.
Aufruf an alle Mittdreißiger: Kramt eure Kassetten wieder hervor und weckt die Jugendhelden, denn nach den Eighties sind nun die Neunziger auf dem Vormarsch. Und das ganz selbstbewusst in schlecht gebleichten Mom-Jeans, greller Oversize-Trainingsjacke und Doc Martens.
Rein rechnerisch gesehen, ist Nick Cave mit seinen 59 Jahren ja gar nicht mal so alt. Gefühlt ist er jedoch schon mehr als eine halbe Ewigkeit im Musikgeschäft: So finden sich auf seinem neuen "Best of"-Album "Lovely Creatures" drei Jahrzehnte Bandgeschichte.
Vor etwas mehr als drei Jahren hat die Sängerin Thorunn die Band „When 'Airy Met Fairy“ gegründet. Nun hat die Band das Album "Glow" veröffentlicht. Und es ist zauberhaft.
Zu seinen Vorbildern zählt er Leonard Cohen, Nick Cave und Rammstein. Der Schauspieler und Indieliebling Tom Schilling wagt nun den Schritt auf die musikalische Bühne und veröffentlicht mit „Vilnius“ ein qualitativ hochwertiges Debütalbum.
„Hast du das schon gehört?“, fragen die Kollegen. Jede Woche erscheinen Hunderte Alben – und bei so manchem neuen Gesicht und Sound fallen alte Recken des Business zurück; werden gar kaum mehr bemerkt. Aber das Hinhören jenseits von Jungstars lohnt sich.
Kendrick Lamar est à nouveau sur le devant de la scène avec un album corrosif, accusateur, mais aussi très personnel et sombre. L'un des événements musicaux de l'année, prédisent de nombreux spécialistes.
Deep Purple stehen nach fast 50 Jahren vor dem verdienten Ende einer beispiellosen Karriere. Nach der diesjährigen Welttour soll zumindest live Schluss sein. Das aktuelle Album „InFinite“ ist womöglich das letzte. Doch das scheint alles andere als glaubhaft.
Zwei der aktivsten Luxemburger Songwriter der vergangenen Jahre melden sich mit neuen Alben zurück. Einer von beiden geht neue Wege – der andere bleibt sich und seinem Sound treu.
Liebe ist nicht immer eine rationale Angelegenheit. Attraktivität auch nicht. Beide sind manchmal schwer zu erklären und oft weiß man selbst nicht, warum man gerade diese eine Person so bezaubernd findet. Bei der Sängerin Fischbach verliebt sich ein ganzes Land – zurecht?
"Room 29" heißt das neue Album von Jarvis Cocker und Chilly Gonzales. Die beiden alten Freunde mieteten sich zum Komponieren im Chateau Marmont am Sunset Boulevard in Hollywood ein - und schrieben Songs, die begeistern.
Zwei Bands, die kaum unterschiedlicher sein könnten: Während Bilderbuch modernsten Pop für den Mainstream produzieren, bezwecken die Luxemburger von Cassée genau das Gegenteil: Instrumenteller Postrock für Spezialisten. Beiden gelingt ihr Vorhaben mit Erfolg.
Nachdem er Wien den Rücken zugekehrt hat, gibt es für Sohn nur eine Richtung: Die Flucht nach vorne. Das neue Album des Meisters moderner Popklänge "Rennen" handelt von Bewegung, Befreiung und Befürchtungen.
Altrocker, Indiehelden und Popdarlings: Das Musikjahr 2017 hat einiges an interessanten Alben zu bieten. Wir blicken voraus und verraten, auf welche Alben man sich freuen – und welche man getrost übergehen kann.
2016 hieß es Abschied nehmen von musikalischen Legenden: Lemmy, David Bowie, Prince, Leonard Cohen. Aber war es dafür auch musikalisch ein Jahr zum Abwinken? Wir glauben nicht und blicken zurück auf vier Alben, die 2016 prägten.
Die Rolling Stones feiern auf "Blue & Lonesome" ihren Gründungsmythos - und den Chicago Blues. Das ist angemessen, kompetent umgesetzt, und legitim ist es auch. Aber brauchen wir diese Platte?
Zwei Platten von zwei Bands, die unterschiedlicher kaum sein könnten – und die dennoch ein und dasselbe Thema behandeln. Das Hamburger Elektroduo und die Briten von Wolf People befassen sich mit ökologisch wichtigen Themen – und liefern dabei auch noch sehr empfehlenswerte Musik.
Acht Jahre mussten Metallica-Fans auf das neue Album warten. Das Ergebnis zeigt eine gereifte Band in Topform, die sich zu oft mit zu wenig zufriedengibt – und dringend ihre Smartphones synchronisieren sollte.
Ist eine Best Of-Platte im Jahre 2016 notgedrungen ein Anachronismus? Wohl kaum mehr als ein neuer Placebo-Song. Beides gibt es nichtsdestotrotz jetzt pünktlich zur Zelebration des zwanzigjährigen Bestehens einer der wichtigsten Indiebands der späten 1990er.
Moses Sumney dürfte namentlich den Wenigsten geläufig sein, man kennt seine Stimme aber vielleicht aus der neuesten Single des Cinematic Orchestra. Wer seinen Horizont in Sachen experimenteller Popmusik erweitern möchte, dem seien Soft Grid aus Berlin ans Herz gelegt.
Die Kings of Leon wollen nach einem Karrieretief mit ihrem siebten Studioalbum "Walls" wieder zu alter Form finden. Das gelingt aber nur teilweise - "Walls“ wirkt zwar gefällig aber belanglos.
Zwei Alben und beide mit ungewöhnlichem Popsound – das ist was für Freunde anderer Klänge im schmackhaften Gewand: Wir haben in die neuen Scheiben von "Warpaint" und "Vanishing Twin" hineingehört.
Die US-amerikanische Band Wilco ist der idealtypische Vertreter der sturen Independent Rock Band. Seit mehr als 20 Jahren zieht die Truppe um Jeff Tweedy konsequent ihr Ding durch, unabhängig von jeglicher Mode und jedem Trend. Jetzt ist ihr neues Album "Schmilco" erschienen.
Das ewige Dreamgirl des Pop ist zurück. Mit ihrem neunten Album „Glory“ will Britney Spears an vergangenen Ruhm anknüpfen. Und das gelingt ihr sogar halbwegs.
Um das Spiel „No Man’s Sky“ zu vertonen, mussten die die Postrocker von 65daysofstatic Musik für eine (fast) unendliche Anzahl an Planeten schreiben.Klingt kompliziert? Hört sich aber wunderbar an.
In der Musikwelt geht oft die Rede vom schwierigen zweiten Album. Nach einem erfolgreichen Debüt scheitern viele Künstler an den hohen Erwartungen. Nicht so Michael Kiwanuka. "Love & Hate" ist eine phantastische zweite Platte.
Es gibt Dreierkoalitionen, da weiß man von vorne herein, dass das Resultat gut sein wird. Bei den Damen Case/Lang/Veirs und ihrem neuen Album ist das der Fall.
Nach mehr als zehn Jahren Legotrip ist Serge Tonnar nun Solo unterwegs. Nur bewaffnet mit Gitarre, Stimme und Loopmaschine stellt er sich seinem Publikum. Das verspricht Intimität – und auch eine Antwort auf die Frage: Ist Serge Tonnar mehr Entertainer oder doch eher Songwriter?
"Too cool for school“: Die wunderbare Cate Le Bon hat am Donnerstagabend in Luxemburg ihr neues Album „Crab Day“ vorgestellt - und zeigt sich begeistert von der Architektur der leicht gewundenen Rotondes.
Cate Le Bon beherrscht den wackeligen Balanceakt zwischen Kontrolle und Chaos. Ende April veröffentlichte die walisische Singer/Songwriterin die wunderbare Platte „Crab Day“ und steht nun am Donnerstag, den 2. Juni auf der Bühne der Rotondes.
Radiohead polarisieren: Nicht wenige halten sie für die beste Band unsere Zeit - für viele andere gelten sie als maßlos überschätzt. Mit ihrem neuen Album „A Moon Shaped Pool“ spalten die Briten um Sänger Thom Yorke erneut die Musikwelt. Unsere Musikkritik.
Andrew Bird war schon immer ein Ausnahmekünstler, meinen unsere Kritiker Diego Velazquez und Pol Schock. Doch auf "Are you serious" zeigt der US-Liedermacher, dass er keinen Weltschmerz braucht, um gute Musik zu schreiben.
„Maachen alles krass anescht“ – dëse Motto stécht hannert dem Akronym Maka MC, De 25-järegen Helder Ferreira aus Nidderkuer huet leschte Freideg seng nei Plack „Dialog“ an der Rockhal virgestallt an domat e breeden Abléck an d’HipHop-Kultur vun der Regioun ginn.
Die wenigsten Bands, die in den 1990er gegründet wurden, schaffen es, bis in die Gegenwart immer wieder künstlerisch zu überraschen. Deftones aus Sacramento sind definitiv eine dieser wenigen. Ihr neues Album "Gore" ist eine Überraschung auf mehreren Ebenen.
„Zuhauuuuuse ...“ Das Raunen dieser Stimme kennt man aus dem Radio. Wer AnnenMayKantereit zum ersten Mal hört, wird sich eine deutsche gealterte Punkband vorstellen. Doch AnnenMayKantereit sind alles andere als revolutionär.
The Coral waren irgendwie immer zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Sie machten Folk als Indie angesagt war und Indie als Metal "in" war. Auf ihrem neuen Album "Distance Inbetween" versuchen sie es nun mit Psychedelic Rock - mit mäßigem Erfolg.
„Love“ von „Get Well Soon“ ist der neuste Geniestreich von Konstantin Gropper, dem Mastermind hinter dem Musikprojekt aus Mannheim. Unser Redakteur Pol Schock hat sich das Album angehört.
Er gilt als das größte Großmaul unserer Zeit - nein, nicht Donald Trump sondern Kanye West hat mal wieder zugeschlagen und sein siebtes Album "The Life of Pablo" veröffentlicht. Das Album ist fantastisch.