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Tiefer Blick in die Poesie des Tanzes
Kultur 01.02.2023
Ausgehtipp

Tiefer Blick in die Poesie des Tanzes

Mit Ihrer Arbeit stellt Laura Arend nicht nur Tänzerinnen und Tänzer sondern auch viele Sichtweisen auf den Kopf.
Ausgehtipp

Tiefer Blick in die Poesie des Tanzes

Mit Ihrer Arbeit stellt Laura Arend nicht nur Tänzerinnen und Tänzer sondern auch viele Sichtweisen auf den Kopf.
Foto: Trois C-L
Kultur 01.02.2023
Ausgehtipp

Tiefer Blick in die Poesie des Tanzes

Daniel CONRAD
Daniel CONRAD
Warum ein Besuch der Werkstätten im Trois C-L so wertvoll sein kann.

Auch im Jahr 2023 geht das Trois C-L wieder auf das Publikum zu und öffnet seine Türen, um die Arbeit der Künstlerinnen und Künstler der Tanzszene näher vorzustellen. Die erste Ausgabe der Reihe „3 du Trois“ zeigt dann auch die Facettierung im Bereich. Drei Werkprozesse stehen am 3. Februar ab 19 Uhr in der Bonneweger Bannanefabrik im Vordergrund – und gleichzeitig die Arbeit dreier Künstlerinnen.

Da wäre zunächst die Arbeit von Laura Arend an „Léon“. „Inspiriert von der Suche nach Glück, die dem Menschen innewohnt, nimmt die Kreation zahlreiche Formen an und erforscht die Figur des Epikuräers. Die Choreografie reicht von einem Spiel, das von Spaß und Unschuld geprägt ist, bis hin zu einer Erforschung der Empfindungen und verkörpert eine Feier des Lebens, der Täuschung, des Todes und vor allem der Kunst“, schreibt das Tanzzentrum auf seiner Webseite zu dem tänzerischen Entwurf der Französin.


Der Körper als Projektionsfläche und Spiegel
Die luxemburgische Tänzerin und Choreografin Anne-Mareike Hess lotet die Grenzen aus. Mit Ernsthaftigkeit und Kreativität geht sie ihren Weg und ist ganz bei sich.

Arend ist im Trois C-L kein Neuling, schon ihre Arbeit „Anna“ entstand in Teilen noch vor der Corona-Zeit in der Hauptstadt. In „Léon“ sollten allerdings nicht nur zwei, sondern gleich sechs Tänzerinnen und Tänzer ihrer Kompanie Laboration Art Company auf der Bühne stehen.

Als Zweite gibt Magdalena Kylak Einblicke in ihre Tanzsprache – und die lässt sich weit eher von der Spontanität beeinflussen. „Die Improvisation als Motor für eine ständige Suche nach der Kunst“ ist Kern ihrer Arbeit an „A Dance“. Und dabei wird auch das Publikum und seine Reaktion bewusst einkalkuliert: „Durch repetitive Bewegungen und rohe Klänge wird das Publikum zu einer neuen Form von Ritual eingeladen, das die Beziehungen und Spannungen zwischen dem Publikum und dem Personal, dem Innen und dem Außen, dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren erforscht.“


Interviews ergänzen die Einblicke in den Erarbeitungsprozess.
Wie ein Filmprojekt Profit dank der Pandemie macht
Warum die neue Doku um die Choreografin Anne-Mareike Hess gleich mehrfach für einen Gewinn steht.

Last, but not least gibt es an diesem Abend dann noch die Möglichkeit, den Film der Journalistin Marie-Laure Rolland und dem Filmemacher Bohumil Kostohryz über den Produktionsprozess der Luxemburger Künstlerin Anne-Mareike Hess anzusehen. Im Fokus der Doku stehen die Arbeit an dem Solo „Dreamer“ und die Fragen, die plötzliche Veränderungen der Rahmenbedingungen mit sich bringen.

Tickets für den Abend gibt es unter www.danse.lu.

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