So kreativ ist der Literaturnachwuchs
So kreativ ist der Literaturnachwuchs
vac - Es ist ein neuer Rekord, den der Jugendliteraturpreis "Prix Laurence" im Rahmen des fünften LiteraTour-Festivals in Bettemburg bei seiner nunmehr dritten Auflage aufstellte: Denn diesmal reichten 74 Autoren zwischen 12 und 26 Jahren ganze 148 Texte ein.
Die Entscheidung, wer am Ende die begehrte Krähen-Trophäe mit nach Hause nehmen durfte, fällten am Wochenende an der Seite von Präsident Pit Hoerold die weiteren Jury-Mitglieder Vesna Andonovic, Martine Forty, Jérôme Jaminet, Christiane Kremer und Thomas Schoos.
An zwei Nachmittagen mussten die jeweils 13 pro Altergruppe zurückbehaltenen Autoren ihr Werk selbst dem Publikum vortragen, worauf gleich im Anschluss die Entscheidung über die Preisträger fiel. Und die ausgezeichneten Texte überraschten und begeisterten durch ihre formale Vielfalt und sprudelnde Fantasie ebenso wie durch Kreativität und sprachlichen Einfallsreichtum.
In der Altersgruppe 12-17 Jahre, ging der Prix Laurence an Liz Burton (14 Jahre) für ihre zwei Texte "Wenn der Wind dreht" und "Die Zugvögel".
Liz Burton (14): "Wenn der Wind dreht"
Platz zwei belegte Joshua Kohl (12) mit seiner fantastischen Erzählung "Das fantastische Reich des Schattenkönigs". Der junge Autor wurde von der am Samstag Nachmittag im "Café littéraire" in Bettemburg zahlreich erschienenen Zuschauerschaft ebenfalls mit dem Publikumspreis bedacht.
Joshua Kohl (12): "Das fantastische Reich des Schattenkönigs"
Der dritte Preis ging an Lynn Reimen (15) für "Roter Fleck" und "Der Traum". Eine besondere Erwähnung gab es derweil für Célia Idris (15) für "Mémoires", der "Coup de cœur" der Jury galt dann Lynn Marx (17) für "Gedankenpinsel".
Jury und Publikum im Einklang
In der Alterskategorie 18-26 Jahre, waren sich Jury und Publikum einig, denn der Prix Laurence und der Publikumspreis ging an den jungen Autor Nicolas Calmes (22) für das seinem Bruder Pierre gewidmete Werk "What I did (Censored version)".
Nicolas Calmes (22): "What I did (Censored version)"
Platz zwei belegte Zarah Ngom (18) mit "Rudolf K.", den dritten Platz sicherte sich Tom Weber (20) mit "A Paul Eluard" und "Chanson d'hiver".
Eine besondere Erwähnung gab es für Sophie Modert (19) mit dem Gedicht "The Dance of Humanity".
Sophie Modert (19): "The Dance of Humanity".
Der "Coup de cœur" galt Ruben Delgado Gomes' (22) "Höre, Mensch!".
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