Sag "Ja!" zum Sound
Sag "Ja!" zum Sound
(C./dco) - Interkulturell geben sich "Say Yes Dog", musikalische Soundkategorien nach Ländergrenzen sind was für andere. Wer die Drei wirklich noch nicht bei einem ihrer Auftritte wie beim Food For Your Senses, in den Rotunden oder beim "Sonic Visions" gesehen haben sollte, sollte die Ohren aufsperren – denn ihr Klangmix hat offensichtlich das Potenzial, die Musikfans über die klassischen Soundkonzepte zu erreichen. Und das Trio überzeugt auch deswegen, weil die Sounds natürlicher sind, als sie auf den ersten Höreindruck scheinen – der aus Luxemburg stammende Schlagzeuger Pascal Karier überlässt wenig dem Computer. Das Debütalbum, das in Frankreich bei Wagram und ansonsten bei Disko Dogs Records erscheint, bildet den Anfang eines weiteren Karriereschritts.
Ein erstes Video zum Release postete die Band schon vor einigen Wochen:
Entstanden ist die deutsch-luxemburgische Band beim gemeinsamen Studium in den Niederlanden. Ihr Synthipopsound, der schon echte Duftmarken in verschiedenen europäischen Ländern setzen konnte (nicht zuletzt durch die willkommene Aufmerksamkeit im britischen Guardian und dem Erfolg bei diversen Showcasefestivals), mag Hörer an die 80er erinnern, die wie im Weichzeichner durch die zeitgemäßeren Electrobeats durchschimmern. Relaxt, unaufgeregt wirkt die aktuelle neue Zusammenstellung aus dem Debüt "Plastic Love", die einmal mehr durch ihren musikalischen Minimalismus besticht.
Und die Band? Große Aufregung – zumal ein echter Tourmarathon durch die Niederlande, Luxemburg, Frankreich, Österreich, die Schweiz und Deutschland kurz nach dem Release ansteht? Vorschusslorbeeren gab es ja zuhauf schon zum Start der Band 2012 und der Vorstellung ihrer ersten EP "A Friend". Eine Drucksituation? Ihr Promomaterial schildert das so: "'Klar hätten wir auch früher ein Album machen können, genug Songs hatten wir', so Sänger Ahrends. 'Aber wir wollten ihnen Zeit zum wachsen geben und bessere Songs schreiben. Ich bin froh, dass wir das getan haben, denn jetzt ist es eine runde Platte.' Für die Aufnahmen ihres Debütalbums 'Plastic Love' nahmen sich die Drei bewusst Zeit. Zwei Jahre feilten sie an den zwölf Songs. Erst schlugen sie sich in Aaron Ahrends Wohnung im 23. Stock über den Dächern Den Haags die Nächte um die Ohren, danach ging es in den Keller eines Freundes in Amsterdam. In einem Studio in Haarlem gaben sie den Songs den Feinschliff, bevor Ash Workman (Metronomy) sich schließlich ans Abmischen machte. "
Und? Fan geworden oder schon in heißer Erwartung? Am 12. September werden die Drei beim "Funky Donkey Festival" in Clerf spielen. Und so hörte sich das bisher live an:
Aktuelle Infos gibt es auf der Facebook-Seite der Band.
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