Wählen Sie Ihre Nachrichten​

Prix Grand-Duc Adolphe geht an Catherine Lorent
Kultur 09.11.2021 Aus unserem online-Archiv
CAL-Salon

Prix Grand-Duc Adolphe geht an Catherine Lorent

Catherine Lorent lebt und arbeitet in Berlin.
CAL-Salon

Prix Grand-Duc Adolphe geht an Catherine Lorent

Catherine Lorent lebt und arbeitet in Berlin.
Archivfoto: Guy Jallay
Kultur 09.11.2021 Aus unserem online-Archiv
CAL-Salon

Prix Grand-Duc Adolphe geht an Catherine Lorent

Die Künstlerin überzeugt mit ihrem Werk "7 vues phantastiques sur la mer ".

(C./dco) -  Der Grand-Duc-Adolphe-Preis wird alle zwei Jahre für das beste im Salon des CAL präsentierte Kunstwerk verliehen. Der Wettbewerb ist nur unter den Vollmitgliedern des Cercle Artistique de Luxembourg möglich -  und den hat Catherine Lorent in diesem Jahr für sich entschieden. 


Cercle Artistique zeichnet Julie Wagener aus
Die Gewinnerin des Prix Révélation will nicht nur künstlerisch punkten, sondern in der Szene auch mitgestalten.

Das prämierte Werk mit dem Titel „7 vues phantastiques sur la mer “ zeige  „das einzigartige Universum der Künstlerin, in dem sich die unterschiedlichsten Referenzen und Ästhetiken vermischen: Kunstgeschichte und Populärkultur, Gesellschaftskritik und Theatralik, Ironie und Sanftheit.“, so der CAL in seiner Pressemitteilung.

Foto: CAL



Dass sie William Kentridge (Werkeausschnitt im HIntergrund) nach Luxemburg geholt hat, ist eine der zentralen Punkte in der Amtszeit von Suzanne Cotter.
Cotters Bilanz: Mehr Offenheit wagen
Australien und der Leitungsposten am Museum of Contemporary Art in Sydney locken: Suzanne Cotter zieht vor ihrem Weggang Bilanz.

„Auf humorvolle Weise vereint das Werk in Form eines an einer Strandlandschaft stehenden überdimensionalen Wappens sieben Ansichten des Meeres, die sich jeweils auf verschiedene künstlerische Referenzen beziehen, darunter Hokusai und Van Gogh. Die Künstlerin nimmt ein 2004 begonnenes Werk wieder auf und kombiniert verschiedene Techniken: Zeichnung, Aquarell und Pastell, um ein triviales und phantasmagorisches Universum zu schaffen. Die Jurymitglieder hoben besonders den unkonventionellen Blick der Künstlerin auf die zeitgenössische Gesellschaft und insbesondere auf den Konsum von Bildern hervor.“

Erneute Auszeichnung

Lorent ist seit Jahren fester Bestandteil der Luxemburger Szene, auch wenn sie in Berlin lebt und arbeitet. Unter anderem zeigt sie das Mudam in seiner am 11. November startenden Schau „Freigeister“. 2013 vertrat sie das Großherzogtum bei der Kunstbiennale in Venedig. Mit ihrer Doktorarbeit, „Die nationalsozialistische Kunst- und Kulturpolitik im Großherzogtum Luxemburg 1934-1944“, leistete sie einst auch einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag. 

Zur Jury gehörten: Tania Brugnoni (1535° Creative Hub),  Déborah Schott (Collections de la Maison grand-ducale), Christophe Gallois (Mudam), Sandra Lieners (Künstlerin und Mitglied des CAL) und Marc Hostert (CAL-Präsident).

Folgen Sie uns auf Facebook, Twitter und Instagram und abonnieren Sie unseren Newsletter.


Lesen Sie mehr zu diesem Thema

Zwei Events, ein gemeinsamer Nenner: die Liebe zur Kunst. Die Art Week und der Salon des CAL sind Anlaufstellen für Kunstliebhaber am Wochenende.
Sehr expressiv sind  die Ölbilder von Chantal Maquet, die ihrem erstaunlichen Farbenspiel treu bleibt
Heimspiel für Luxemburger Künstlerin
Außer einigen kurzweiligen Teilnahmen an Musikprojekten oder Installationen ist Catherine Lorent eher selten im Großherzogtum mit einem eigenen Projekt zu sehen. Nun ist die in Berlin lebende Luxemburgerin gleich in einer Kunstgalerie und drei Kulturstätten zu Gast.
Catherine Lorent lebt und arbeitet in Berlin.