Millionen im Kellergrab
Millionen im Kellergrab
(dco) - Zwischen 1993 und 2003 erwarb der ehemalige Generaldirektor der Banque et Caisse d'Epargne de l'Etat“ (BCEE), Raymond Kirsch, herausragende Fotografien des 20. Jahrhunderts als Schwerpunkt für eine eigene Sammlung des Bankhauses. Doch bis auf wenige Kurzauftritte, zuletzt im Jahr 2009, hat sich der Kunstschatz zum Mythos in einem Kellergrab entwickelt. Wo sind die Bilder von Top-Fotografen wie Annie Leibowitz, Helmut Newton, Robert Capa, Herb Ritts, oder Gerg Gorman geblieben, die frühere Ausstellungskataloge dokumentieren?
Die „Spuerkeess“ schweigt. Nicht nur nach einer parlamentarischen Anfrage der LSAP-Abgeordneten Taina Bofferding und der kurz gefassten Antwort des Kulturministeriums zum Umgang mit der Kunstsammlung der staatseigenen Bank – geschätzter Anschaffungspreis: sieben Millionen Euro – im vergangenen Herbst herrscht Funkstille in der Führungsetage des Geldinstituts, sondern auch auf die aktuellen Anfragen des Luxemburger Wort folgte weder von der Pressestelle – noch der Direktion – eine Stellungnahme.
In einem am Donnerstag, dem 25. Juni, erscheinenden Bericht fasst "Die Warte" – die wöchentliche Feuilleton-Beilage des Luxemburger Wort – die historischen Details und die Debatte um diesen Kunstschatz im Millionenwert zusammen.
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