Luxemburger Koproduktion mit guten Chancen
Luxemburger Koproduktion mit guten Chancen
(dpa) - Mit neun Nominierungen geht der Politthriller „Der Staat gegen Fritz Bauer“ am Freitagabend als klarer Favorit ins Lola-Rennen. Das letzte Wort haben aber die 1700 Mitglieder der Deutschen Filmakademie, die über die Gewinner des 66. Deutschen Filmpreises entscheiden. Insgesamt sechs Filme haben Chancen auf die goldene Lola für den besten Spielfilm.
Neben Lars Kraumes „Der Staat gegen Fritz Bauer“ über die schwierige Aufarbeitung der NS-Zeit im Nachkriegsdeutschland ist auch Doris Dörries Drama „Grüße aus Fukushima“ nominiert. Ebenfalls am Start in der Königskategorie: Die Hitler-Satire „Er ist wieder da“ von David Wnendt und Tom Tykwers Romanverfilmung „Ein Hologramm für den König“ mit Tom Hanks in der Hauptrolle.
Luxemburger Koproduktion
Mit fünf Nominierung hat auch die Luxemburger Koproduktion "Colonia Dignidad“ beste Chance auf eine begehrte Lola. Der von der Luxemburger „Iris Productions“ mit getragene, vom Film Fund mitfinanzierte und zum Teil auch im Großherzogtum gedrehte historische Thriller mit Daniel Brühl und Emma Watson, an deren Seite u.a. Vicky Krieps spielt, ist nominiert in den Kategorien: Beste männliche Nebenrolle, Bester Schnitt, Bestes Szenenbild, Bestes Kostümbild und Beste Tongestaltung.
Mehr als 1800 prominente Gäste kommen zur Lola-Gala im Palais am Funkturm. Stars wie Katja Riemann, Florian David Fitz, Hannelore Elsner, Diane Kruger, Heike Makatsch, Yvonne Catterfeld, Samuel Finzi und Gudrun Landgrebe werden auf dem roten Teppich stehen.
Zwei undotierte Lolas sind schon fest vergeben. Für die Schulkomödie „Fack Ju Göhte 2“ - mit rund 7,6 Millionen Kinozuschauern ein Publikumsrenner - wird Hauptdarsteller Elyas M'Barek den Preis für den besucherstärksten Film entgegennehmen. Die Ehren-Lola geht an Filmproduzentin Regina Ziegler („Weissensee“).
Die Preisverleihung kann per Livestream verfolgt werden und wird in der ARD zeitversetzt ab 22.00 Uhr ausgestrahlt.
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