Luxemburg Film im Wettbewerb um die Palme d'Or in Cannes
Samsa Film schickt das Beziehungsdrama "Les Intranquilles" an die Côte d'Azur. Der Film wurde für die Festspiele selektioniert.
Eine Luxemburger Filmproduktion steht im Hauptwettbewerb der diesjährigen Filmfestspiele in Cannes, die wegen des Corona-Lockdowns in Frankreich von Mai auf Juli verschoben wurden und deshalb diesmal vom 6. bis 17. Juli stattfinden werden. Festivalpräsident Pierre Lescure und der Generaldelegierte Thierry Frémaux haben die offizielle Auswahl für die 74. Ausgabe des Festivals am Donnerstag bekanntgegeben.
Im Hauptwettbewerb dabei sein wird auch die Samsa-Produktion „Les Intranquilles“, auf Englisch „The Restless“, des belgischen Filmregisseurs Joachim Lafosse. Produziert wurde der Film von Jani Thiltges von Samsa Film zusammen mit dem belgischen Produzenten Stenola Productions (Anton Iffland Stettner und Eva Kuperman) und dem französischen Produzenten KG Productions (Alexandre Gavras) sowie auch in Koproduktion mit der belgischen Firma Prime Time (Antonino Lombardo). Unterstützt wurde der Film ebenfalls vom Film Fund Luxembourg.
„Les Intranquilles“ ist der neunte Spielfilm von Joachim Lafosse und die zweite Zusammenarbeit von Samsa Film mit dem belgischen Regisseur, nach „A perdre la raison“ im Jahr 2012, der ebenfalls in Cannes gezeigt wurde, damals in der Sparte „Un Certain Regard“ lief, und wobei Schauspielerin Emilie Dequenne den Preis für die beste Darstellerin bekam.
Die Hauptrollen im Film haben Leïla Bekhti (César der besten Nachwuchsschauspielerin 2011) und Damien Bonnard („Les Misérables“, „J'accuse“). Der Dreh fand von Juli bis September 2020 hauptsächlich in Luxemburg statt, 30 von 37 Drehtagen, und in den Nebenrollen sind viele bekannte Luxemburger Schauspieler: Jules Waringo, Joël und Leo Delsaut, Elsa Rauchs, Colette Kieffer, Magaly Texeira, Larisa Faber, Luc Schiltz, Véronique Fauconnet, Raoul Schlechter, Fabio Godinho, Céline Camara, Philippe Meyrer.
Der Film ist ein Beziehungsdrama: Leïla und Damien lieben sich sehr. Trotz seiner Bipolarität versucht er, sein Leben mit ihr fortzusetzen, obwohl er weiß, dass er ihr vielleicht nie geben kann, was sie will.
Von der Technik waren an diesem Dreh u.a. beteiligt: Brigitte Kerger-Santos (ausführende Produktion), Christophe Vincent (Regie), François Fabert (leitender Bühnenarbeiter), François Dumont (Tonmeister), Vitalijus Kiselius (leitender Beleuchter), Paul Maas (Schnittassistent), Barbara Prati (Requisiteurin), Christophe Vincent (Inspizient), Jil Robertson-Kibbey und Julie Pironet (Aufnahmeleiterinnen), Elly Verduyckt (Script Supervisor), Fabrizio Maltese (Set-Fotograf), Jil Kibbey und Julie Pironet (Außenregie). Die gesamte Ton-Nachbearbeitung und Post-Synchronisation wurde im Luxemburger Studio Philophon durchgeführt.
Die Luxemburger Schauspielerin Vicky Krieps spielt im Film «Bergman Island» von Mia Hansen-Love, der ebenfalls im offiziellen Hauptwettbewerb zu finden ist.
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