Starker Einstieg in das neue Kulturjahr
Starker Einstieg in das neue Kulturjahr
Für die Kulturtreibenden ist nach den allmählichen Nachwehen aus der Coronazeit absolut als Leitschnur klar: Es gilt, das Publikum weiter zurückzuerobern, es mit neuen Ansätzen zu überraschen und mit aller Kraft zu zeigen, warum Veranstaltungen in den Theatern und Kulturhäusern trotz der Alternativen wie das Streaming zu Hause einfach unschlagbare Nähe und Identität schaffen. Überall sind Initiativen zu spüren.
Noch sind zum Beispiel die Neujahrskonzerte längst nicht alle gespielt. Da wären zum Beispiel das Konzert der Ecole Régionale de Musique de la Ville Dudelange (17. Januar) oder die „Wantergala“ der Forge du Sud unter dem Motto „The Show Must Go On“ (21. Januar), die jeweils im Centre opderschmelz stattfinden. Und am 22. Januar lädt das Orchester Luxembourg Philharmonia in das Echternacher Trifolion zu einem Abend mit den „schönsten Liedern von Franz Léhar“ – es singen die ungarische Sopranistin Márta Stefanik und der spanische Tenor Igor Peral. Die Leitung hat Martin Elmquist.
Wer dem Pantoffelkino entsagen kann, aber dennoch starke Filme erleben will, sollte unbedingt in das Programm der Cinémathèque schauen. Auf großer Leinwand sind echter Klassiker und junges alternatives Kino jenseits übertrieben gehypter Blockbuster zu erleben – sorgsam und spannend kuratiert vom Team des Hauses. Wie sich das zeigt? Da wäre zum Beispiel der Rückblick auf das Festivalkinojahr 2022 - mit international prämierten Meisterwerken des Genres. Ein Beispiel: Am 9. Januar läuft die Doku „Moonage Daydream“ über David Bowie. Oder die neue Samstagsplanung der Cinématèque mit einem Programmschwerpunkt für ältere Kinder und Jugendliche (besonders im Fokus ist die „Indiana Jones“-Reihe) sowie Meilensteinen des Pop-Culture-Kinos; darunter zum Beispiel „Delicatessen“ oder „Blade Runner“.
Damit nicht genug: Für die Fans des Kinos, die auch mal hinter die Kulissen schauen wollen, bietet sich die Filmreihe zu den großen Restaurierungsprojekten der Szene an, bei der historisches Material wieder ganz neu erlebbar wird (Einblicke in den Restaurierungsprozess inklusive). Alle Informationen finden sich dazu unter www.vdl.lu/de/besuchen/kunst-und-kultur/kulturstaetten/kino/cinematheque.
Und musikalisch? Da sollten Fans der experimentellen Klänge mal genauer im Programm der Escher Kulturfabrik reinschauen: Zusammen mit dem Cotard Collective organisiert das Zentrum am Samstag, dem 14. Januar, im Ratelach einen Abend rund um die Zusammenarbeit der Luxemburger Klangtüftler AFTL - sprich Angelo Mangini und Kevin Muhlen. Weiter zu Gast ist Quiet Flynt, das Musikprojekt des Luxemburger Szenekenners Claude Michels, der die Tänzerin Corinne May eingeladen hat, um seine Bühnenshow noch stärker zu machen. Zu dem Abend im kleinen Raum der Kufa ist der Eintritt frei.
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