Fragen zur Nominierung der neuen BNL-Direktorin
Fragen zur Nominierung der neuen BNL-Direktorin
Die ADR hat in der Kulturkommission des Parlamentes eine Erklärung der Ministerin Sam Tanson über die umstrittene Nominierung der LSAP-Politikerin und Vizedirektorin des Athenäums Joanne Goebbels zur neuen Chefin der Nationalbibliothek verlangt. Sam Tanson betonte hierbei, dass sie die Entscheidung auch ohne Auswahlverfahren hätte treffen können, was sie aber nicht getan habe – man könne ihr insofern keine Vetternwirtschaft vorwerfen. Sie habe sich für Joanne Goebbels entschieden, da diese eindeutig über die besseren Fähigkeiten im Management verfügt habe.
Wegen der Corona-Krise habe der zweite Kandidat in der Endrunde, Thierry Hirsch, seinen psychologischen Test, so wie er für einen Posten im Staatsapparat verlangt wird, nicht zeitlich ausführen können. Deshalb seien die beiden Finalisten, Joanne Goebbels und Thierry Hirsch, zu einem zusätzlichen Gespräch eingeladen worden, bevor die definitive Entscheidung getroffen worden sei.
Thierry Hirsch, der angekündigt hat, gegen die Entscheidung der Ministerin rechtlich vorzugehen, habe, so Sam Tanson, im ersten Auswahlverfahren im vergangenen Jahr die Jury am meisten, aber doch nicht ganz überzeugen können. Deshalb sei die Stelle nochmals ausgeschrieben worden, wobei nur Thierry Hirsch noch ein zweites Mal habe kandidieren dürfen. (mt)
Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter und abonnieren Sie unseren Newsletter.
