Förderungen in Millionenhöhe für den Luxemburger Filmsektor
Förderungen in Millionenhöhe für den Luxemburger Filmsektor
(vac) Am Montag luden der Präsident des Film-Fund-Verwaltungsrates, Bob Krieps, und dessen Direktor Guy Daleiden zur Pressekonferenz, um ihre Bilanz 2012 vorzustellen.
Dem Filmland Luxemburg geht es, trotz europaweit schwieriger wirtschaftlicher Lage, gut. „Wir haben uns etabliert und konsolidieren langsam aber sicher unsere Stellung“, so Film-Fund-Direktor Guy Daleiden, der sich erfreut zeigte, dass koproduzierte Kassenschlager wie „Boule & Bill“ und „Möbius“ in den französischen Kinos waren und dem Großherzogtum auch als internationale Visitenkarte dienen würden.
Von den 2012 eingereichten 98 Anträgen für die „Aides financières sélectives“ wurden deren 37 (davon 15 Entwicklungs- und Schreib- und 22 Produktionsbeihilfen) mit über 17 732 005 Euro unterstützt.
22 Filme wurden noch mit 20 520 853 Euro im Rahmen der „Certificats d'investissement audiovisuel“, kurz C.I.A.V., bedacht, die bekanntlich durch die bevorstehende Reform abgeschafft werden. Aus letzterem Grund gibt es bereits eine Übereinkunft zwischen dem Film Fund und den Luxemburger Produzenten, die demzufolge seit Januar 2012 keine solchen Anträge mehr stellen.
Des Weiteren wurden 53 415 Euro an Zuschüssen sowie 26 Beihilfen zur Förderung über insgesamt 170 687 Euro ausgeschüttet.
Als Resultat lassen sich nicht nur mehrere Festival-Beteiligungen (u. a. „A perdre la raison“ und „J'enrage de son absence“ in Cannes und „Pinocchio“ in Venedig), die Teilnahme an Filmmärkten beim Animationsfilm-Festival von Annecy oder dem Filmfestival von Cannes, sondern auch eine Präsenz des Film Fund bei der Luxemburger „Foire de l'étudiant“ verzeichnen.
