Film Fund Luxembourg hilft der ukrainischen Filmindustrie
Film Fund Luxembourg hilft der ukrainischen Filmindustrie
Mit der Initiative „Ukranian Films Now“ soll die Fertigstellung von neun ukrainischen Filmen in der Postproduktion beschleunigt werden. Mehr als ein Dutzend Filmfonds, darunter auch der aus Luxemburg, wollen diese Filme finanziell unterstützen und die ukrainischen Teams mit potenziellen europäischen Koproduzenten und Partnern vernetzen. Dies wurde bei den Filmfestspielen in Cannes entschieden.
Neun europäische Filmfonds, darunter auch wiederum der aus Luxemburg, haben zudem am Sonntag in Cannes einen neuen Produktionsfonds mit dem Namen „NEW DAWN“ ins Leben gerufen, der eine größere Vielfalt in der internationalen Filmindustrie fördern soll. Die Filmindustrie von heute sei in vielerlei Hinsicht immer noch ungleich. Weltweit kämpften Filmemacher mit unterschiedlichem Hintergrund darum, eine Finanzierung für ihre Projekte zu erhalten und Zugang zum Markt zu bekommen. New Dawn sei bestrebt, die internationalen Möglichkeiten für die vielen Stimmen und Perspektiven in unserer sich ständig verändernden Gesellschaft zu erweitern, um gemeinsam einen Schritt in Richtung einer vielfältigeren Filmlandschaft zu machen. So lauten die Vorgaben dieses neuen grenzüberschreitenden Förderinstrumentes. Ein erster Aufruf zur Einreichung von Projekten wurde bereits eröffnet und über die Webseite newdawn.film veröffentlicht.
Am Rande der Festspiele wurde außerdem bekannt, dass das Luxemburger Filmschaffen im November im Mittelpunkt des Filmfestivals Cinemania im kanadischen Montreal stehen wird. Der Auftritt einer „großen audiovisuellen und kulturellen Delegation“ aus Luxemburg wurde bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem Direktor des Festivals Guilhem Caillard besprochen, wie der Film Fund Luxembourg am Sonntag mitteilte. In Zusammenarbeit mit den Verbänden der Regisseure und Drehbuchautoren sowie der Schauspieler und Schauspielerinnen vergab der Filmfond zudem Stipendien an die jungen Schauspieler Nassim Rachid und Delphine Sabat sowie an die junge Regisseurin Dominique Santana, um ihnen die Teilnahme am Filmmarkt in Cannes und das Treffen mit Fachleuten vor Ort zu ermöglichen.
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