Wählen Sie Ihre Nachrichten​

Ein Abend mit Alain Atten
Kultur 13.03.2023
Kulturtipp des Tages

Ein Abend mit Alain Atten

Alain Atten, geboren 1938 in Esch/Sauer, hat bereits viele Themen und Personen erkundet. Sein Wissens- und Arbeitsdrang ist auch im Alter von 85 Jahren noch lange nicht zu stillen.
Kulturtipp des Tages

Ein Abend mit Alain Atten

Alain Atten, geboren 1938 in Esch/Sauer, hat bereits viele Themen und Personen erkundet. Sein Wissens- und Arbeitsdrang ist auch im Alter von 85 Jahren noch lange nicht zu stillen.
Foto: Chris Karaba
Kultur 13.03.2023
Kulturtipp des Tages

Ein Abend mit Alain Atten

Alain Atten, der Luxemburger „Sproochmaates“, trifft an diesem Dienstag um 19.30 Uhr in Leudelingen seine Leser- und Hörerschaft.

Luc Marteling, Direktor des Zenter fir dʼLëtzebuerger Sprooch (ZLS), stellt an diesem Dienstag um 19.30 Uhr in Leudelingen den umtriebigen Autor, Forscher, Dialektolog and Dokumentalist Alain Atten, der Ende Februar  mit dem „Nationale Präis fir d’Verdéngschter ëm d’Lëtzebuerger Sprooch“ ausgezeichnet wurde, vor. Alain Atten liest dabei auch aus seinem Werk, unter anderem aus seiner Novelle „D'Hobitz“, auch werden einige Videos gezeigt.  

Von der „Jonggesellekëscht“ bis zum Jakobsweg, von Jeanne dʼArc bis zum „Sproochmates“, von „Max a Miz“ bis zur „Hobitz“ - Alain Atten,  geboren 1938 in Esch/Sauer, hat bereits viele Themen und Personen erkundet. Sein Wissens- und Arbeitsdrang ist auch im Alter von 85 Jahren noch lange nicht zu stillen. Sein Gespür zur Luxemburger Sprache, sein Wissen über lokale Bräuche und sein Hang zu historischen Themen haben ihn zu einem ebenso  umfangreichen wie vielfältigen Werk geführt: Radiobeiträge über „dʼLëtzebuerger Sprooch“ und Reportagen über Land und Leute, etliche Theaterstücke, der Lyrikband „Néierewou“, Prosawerke und sogar den beiden Spitzbuben von Wilhelm Busch „Max a Miz“ hat Alain Atten die Luxemburger Sprache beigebracht.


Interview Alain Atten, le 14 Fevrier 2018. Photo: Chris Karaba
"Der Verfall der Sprache tut mir weh"
Der Luxemburger Wortschatz nimmt kontinuierlich ab, und dieser Verfall tut ihm weh. Alain Atten sagt es laut in einem Interview, das er dem „Luxemburger Wort“ zu seinem 80. Geburtstag gab.

15 Jahre lang hat der Historiker und Germanist am „Luxemburger Wörterbuch“ mitgearbeitet, wie kein Zweiter kennt er sich mit den Dialekten des Landes aus und arbeitet gerade auch an seinem eigenen Sprachatlas. Alain Atten schreibt auch Novellen in Luxemburger Mundarten.

Nadine Diedenhofen (Saxofon), Claude Kauffmann (Posaune) und Emmanuelle Seiwerath (Cello) sorgen für den musikalischen Rahmen. 

Rendez-vous am Dienstag, 14. März, um 19.30 Uhr im Centre culturel et sociétaire „An der Eech“ in Leudelingen. Der Eintritt ist frei.   

Folgen Sie uns auf Facebook, Twitter und Instagram und abonnieren Sie unseren Newsletter.