Jede Woche neu: Unsere Filmkritiker werfen mehr als nur einen oberflächlichen Blick auf die neuen Filme in den Kinos des Landes. Ob Schnulze, Action-Streifen oder Komödie - wir achten streng auf Qualität und empfehlen Ihnen, auf was Sie sich in den Lichtspielhäusern einstellen müssen.
Per Laborunfall zur mutigen Superheldin: Die Luxemburger Koproduktion „Invisible Sue“ beschert dem europäischen Jugendfilm eine zeitgemäße und weibliche Identifikationsfigur mit ganz besonderen Kräften.
Wenn das wahre Grauen in einem Geruch oder einer flackernden Lampe lauert: Die südkoreanische Thriller-Tragikomödie „Parasite“ jagt den Zuschauer durch die Höllen von bitterer Armut und arrogantem Reichtum.
Filmkritik der Woche: Das jüngste Avengers-Mitglied Peter Parker alias Spider-Man muss sich in „Spider-Man: Far from Home“ seinen ersten Kuss verdienen und die Welt retten.
Plötzlich ein Superstar, weil die Welt die Beatles vergessen hat: „Yesterday“ von Oscar-Preisträger Danny Boyle ist eine Liebeserklärung an die Beatles und ein Glaubensbekenntnis an das Gute.
Die Mutanten-Testosteron-Bastion der X-Men kann der kosmischen Frauenpower nicht widerstehen. Doch zahlt sich das 200 Millionen Budget auf der Leinwand aus?
«Sunset» de László Nemes: une chronique familiale autour d'un empire en perdition. Une force indéniable de «Sunset» est son réalisme visuel avec un message social sous-jacent évident.
Knallhart, dramatisch und beängstigend: „Hotel Mumbai“ zeichnet den Horror der Anschläge auf die indische Metropole von 2008 in unbequemen und dennoch spannenden Bildern nach.
Beim Finale „Avengers: Endgame“ wird die Geschichte der „Infinity stones“ mit einem Paukenschlag aufgelöst. Eine kurzweilige Geschichte, die alle Register der ganz großen Gefühle zieht.
Filmkritik der Woche: „Sibel“ ist eine bildstarke Parabel, ein packendes Charakter- und Gesellschaftsdrama. Denn in der Luxemburger Koproduktion pfeift eine junge Frau einfach auf den bösen Wolf.
Die Filmkritik der Woche: "Can You Ever Forgive Me?" oder warum Melissa McCarthy und Richard E. Grant zu Recht für einen Oscar nominiert sind – und was Claas Relotius damit zu tun hat
Die Filmkritik der Woche: "Green Book" ist ein Feel-Good-Movie à la „Intouchables“ – Made in the USA –, das überzeugt, weil es ebenso durchdacht wie bis ins letzte Detail liebevoll inszeniert ist.
Die Filmkritik der Woche: Mary Poppins, das Vorbild aller Super-Nannys, fliegt wieder über die Dächer Londons. „Mary Poppins Returns“ lässt – nicht nur – Kinderaugen glänzen.
Critique ciné de la semaine. Avec le film "Capharnaüm" la réalisatrice libanaise Nadine Labaki documente, fustige et lance un bouleversant cri d'alarme. Un portrait sans complaisance de Libanais en souffrance.
Die Filmkritik der Woche zu "Utøya: July 22": 69 Kinder und Jugendliche, die auf der Insel Utøya ausgelassene Tage im Sommercamp verbringen wollten, werden von Anders Breivik getötet. Darf man diese Geschichte im Kino erzählen und vor allem wie?
Die Filmkritik der Woche: In "Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald", dem zweiten Teil der neuen J.K. Rowling-Reihe, wird der inhaltliche Anspruch vom Actionschickschnack zum Teil ausgehebelt.
Unsere Filmkritik der Woche zu "The House That Jack Built": Lars von Trier schlüpft in den Kopf eines Serienmörders und der Zuschauer fragt sich, wer hier gestörter ist.
Unsere Filmkritik zu "Figlia Mia": Regisseurin Laura Bispuri geht der Frage nach, was eine Frau zur (Raben-)Mutter macht und sprengt dabei Emanzipation-Klischees
Dwayne "The Rock" Johnson mischt einmal mehr die Kinoleinwand auf: In „Skyscraper“ riskiert er als Sicherheitsmanager eines Luxushochhauses sein Leben.
Wenn die Faszination des Bösen der Notausgang aus der kleinbürgerlichen Tyrannei ist. Die beklemmend klaustrophobe Eiland-Prämisse ist der Nährboden, in den Michael Pearce in seinem „Beast“ den Keim eines unbekannten Mädchenmörders hinein pflanzt.
Es hat etwas vom guten, alten Onkel, der nach einem üppigen Sonntagsmahl aus seiner wilden Jugend erzählt – so vertraut fühlen sich die Star-Wars-Charaktere nämlich inzwischen an. Kein Wunder, denn sie sind seit 41 Jahren Teil des Lebens der Zuschauer weltweit – und wissen dennoch zu überraschen.
Présenté en avant-première au dernier LuxFilmFest, le film «Gutland» brosse le portrait d'une campagne radieuse et inattendue. Quitte à dérouter et en faire un peu trop.
Elle est présente dans tous les esprits et pourtant elle n'est pas pointée du doigt: la «guerre» en Israël. Samuel Maoz préfère s'intéresser aux hommes et femmes qui vivent au quotidien les blessures d'une existence difficile.
Unsere Filmkritik der Woche: Wes Anderson konnte für "Isle of Dogs" den Silbernen Bären der Berlinale 2018 abräumen. Aber wirkt der Film wirklich auf der Leinwand?
"Der Diktator ist tot, lang lebe der Diktator!", so in etwa lässt sich Armando Iannuccis "The Death of Stalin" zusammenfassen. Dieser Kinoneustart der Woche bewegt die Gemüter.
Bei "La prière" haben unsere Kulturredakteure Vesna Andonovic und Daniel Conrad in ihrer Filmkritik genauer hingeschaut. Wie religiös ist der Streifen wirklich?
Elle était attendue au tournant et finalement elle remplit bien son rôle, et cela malgré un héritage lourd à porter. Alicia Vikander, la Lara Croft cru 2018, reprend les rênes d'Angelina Jolie pour une nouvelle aventure menée tambour battant et rythmée par beaucoup – trop? – d'«heureux hasards».
Auch wenn "Eva" die Berlinale-Kuratoren zu einer Auswahl in den Hauptwettbewerb überzeugte, ist der Streifen mit Isabelle Huppert als Edelprostituierte nur was für Fans des französisschen Topstars.
Mit „The Shape of Water“ beweist Guillermo del Toro, dass genau die altmodischen Seiten seiner romantisch-nostalgischen Liebeserklärung an die Filmkunst den Nerv der heutigen Zeit treffen.
Der amerikanische Traum ist tot. Doch mitten in der Ödnis, die er hinterlässt, ist nicht alles verloren: In einem schäbigen Motel in Florida fristen die sechsjährige Moonee und ihre Mutter Halley ein Dasein im sozialen Abseits – doch auch hier gibt es kleine Freuden und Wunder.
Warum Martin McDonaghs neuer Film eigentlich mehr als nur vier Golden Globes verdient hat: „Fargo“-Schauspielerin Frances McDormand ist in „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“nur einer von vielen Gründen, wieso dieser Film jetzt schon ein Highlight des Filmjahres ist.
«Quel barnum!». Qui sait, quel personnage se cache derrière cette expression? Le réalisateur Michael Gracey lève le voile sur un personnage haut en couleurs et peu connu sous nos latitudes: Phineas Taylor Barnum.
Daran merkt man, dass man nicht jünger wird: Dachte man bislang bei „Jumanji“ an das Brettspiel, das Robin Williams unglaubliche Abenteuer bescherte, so ist es nun eine Spielkonsole aus den '90er-Jahren, die Dwayne Johnson und Jack Black richtige Paraderollen bietet.
Un meurtre a lieu dans un train et du coup tous les passagers sont des suspects. L'histoire serait banale si elle n'était pas de la plume d'Agatha Christie. Le réalisateur Kenneth Branagh n'est pas le premier à se pencher sur le sujet. Son huis clos sur rails ne manque pas de souffle.
Y a-t-il une vie au-delà de la mort? Pour en avoir le cœur net, cinq étudiants en médecine vont tenter une expérience périlleuse. Le film «Flatliners» de Niels Arden Oplev lance le débat sans pourtant apporter de réelles réponses aux questions posées.
Katjas Welt bricht zusammen, als ihr Sohn und ihr Mann bei einem Bombenanschlag Rechtsradikaler sterben. Von der Justiz im Stich gelassen, nimmt sie die Gerechtigkeit in die eigene Hand – und stellt den Zuschauer von „Aus dem Nichts“ vor einen unlösbaren moralischen Konflikt.
Eigentlich dachte Richard ja, dass er es bei seiner Familie richtig gut hat, doch als diese nach Afrika aufbricht und ihn zurück lässt, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise, auf der aus dem Spatz zwar kein Storch wird, aber Richard nicht nur Freunde, sondern auch sich selbst findet.
„Würden Sie Ihren Partner oder eines Ihrer Kinder opfern, um die anderen zu retten?“: Diese Frage steht im Zentrum von „The Killing of a Sacred Deer“: Kein Wunder also, dass es dem Zuschauer kalt den Rücken hinunter läuft.
Montrer la Grande Guerre, ses tranchées, sa boue, la mort, les corps et âmes mutilés et le désarroi émotionnel du lendemain de conflit – sans pour autant sombrer dans le pathétique, voire même y introduire une touche de poésie et de légèreté. Voilà le pari de «Au revoir, là-haut»: un pari osé, mais réussi.
Da wankt das Empire. Queen Victoria hat einen neuen Vertrauten: einen Muslim! Was ein Film über eine geheime Freundschaft der Königin so alles über die Welt anno 2017 erzählen kann...
Le divorce et son lot de souffrances. Les parents qui se déchirent pour obtenir la garde de leurs enfants. Voilà le scénario aussi tragique que classique. Le réalisateur russe Andrey Zvyagintsev inverse la perspective dans son dernier film couronné par le prix du jury au Festival de Cannes.
C'est l'un des films qui a le plus prêté à controverses lors du dernier festival de Cannes, où il était présenté en compétition officielle. Dans «Le Redoutable», le réalisateur de «OSS 117» et de «The Artist» s'arrête en toute irrévérence sur un épisode de la vie du réalisateur Jean-Luc Godard.
Vingt ans après sa mort, la voix de Barbara n'a pas fini de fasciner les amateurs de chansons à texte. C'est dire si l'acteur et réalisateur Mathieu Amalric s'est attaqué à un monument avec son dernier film.
Vingt ans après sa mort, la voix de Barbara n'a pas fini de fasciner les amateurs de chansons à texte. C'est dire si l'acteur et réalisateur Mathieu Amalric s'est attaqué à un monument avec son dernier film.
Réunir à l'écran deux icônes est périlleux. La réalisatrice Florence Quentin a osé. Depardieu et Deneuve portent à bout de bras cette «Bonne Pomme», une comédie à la française, sans prétention aucune...
Beim Filmfestival von Cannes sorgte Sofia Coppola im Mai für Furore: Nicht nur, weil sie Nicole Kidman, Kirsten Dunst, Elle Fanning und Colin Farrell in ihrem Wettbewerbsbeitrag vereint, auch weil sie sich an das Remake eines Kultwesterns aus dem Jahr 1971 heranwagt.
Der Tanzfilm bewegte 1987 nicht nur Hüften und Gemüter, er prägte ebenfalls Generationen von Kinogängern. Doch halten die Freiheit und das Lebensgefühl von „Dirty Dancing“ auch rückblickend, was sie damals versprachen?
Sind Sie sicher, dass Ihr Leben Ihnen gehört, und nicht dem Netz? Das weiß alles über Sie – und es vergisst nie. Mae stört das nicht, denn der digitale Gigant „The Circle“ ist ihre Chance auf Karriere – bis sie die dunkle Seite der Macht erlebt ...
Die Lektion, die Luc Besson mit seinem neuen Film „Valerian and the City of the Thousand Planets“ überaus schmerzhaft erfahren muss, ist simpel: Wenn man versucht, allen zu gefallen, ist man am Ende niemandes Fall.
Les cinéphiles qui avaient manqué «Barrage», de Laura Schroeder, lors du dernier LuxFilmFest, doivent se précipiter dans les salles. Ce deuxième long métrage de la réalisatrice luxembourgeoise est une réussite.
„Song to Song“ mutet wie ein auf einer wilden Party überhörtes Gespräch zwischen Mick Jagger und Sartre an, die zusammen einen Joint geraucht hätten. Und es braucht der Unbeirrbarkeit eines Terrence Malick um den Exkurs in die Musikwelt zum philosophischen Diskurs über Leben, Liebe und Leere zu machen.
Le scénario de cette histoire est connu et il ne finit pas bien. Le médiator a provoqué la mort d'au moins 500 personnes en France. Dans «La fille de Brest», Emmanuelle Bercot s'inspire du destin de la femme hors du commun qui a révélé le scandale.
Wie weit würden Sie eigentlich gehen, um Ihre Liebsten zu schützen? Die Antwort, die Familienvater Paul auf diese Frage findet, ist alles andere als schmeichelhaft für den Professor. Das wahre Grauen schlummert nämlich in jedem von uns ...
Manchmal müsste es für Journalisten eine Gefahrenzulage geben: zum Beispiel wenn man sich zu einer Ladies' Night ins Kinepolis Belval aufmacht. Und wenn dann noch „Wonder Woman“ auf dem Programm steht, dürften sich auch die Herren daheim langsam Sorgen machen ...
Sie ist einfach unkaputtbar: die gute, alte Mumie! Diesmal hat sie sich die verführerischen Züge einer hübschen Prinzessin zugelegt. Trotzdem fragt man sich, was denn Tom Cruise und Russell Crowe eigentlich geritten hat bei diesem Quatsch mitzumachen?
Ridley Scott hat ein Faible für biblische Ausmaße – doch seine Suche nach Gott und dem Sinn des Lebens überzeugt eher, wenn er sich damit in den Weltraum vorwagt, als wenn er, wie in „Exodus: Gods and Kings“, mit den Füßen auf dem Erdboden bleibt. Findet er ihn denn diesmal?
Die „Guardians of the Galaxy“ sind so etwas wie die Bravo-Hits der Kinoleinwand: Mit ihren Ohrwurm-Beats gehen sie nicht nur runter wie Butter, sondern klingen sogleich vertraut. Un Vol. 2 hält genau was es verspricht.
Die unendlichen Weiten des Alls beflügeln seit jeher die Fantasie der Menschen. Umso fraglicher ist es, warum im Science-Fiction-Genre ständig Filme mit ähnlichem Szenario gedreht werden. Auch Daniel Espinosas „Life“ ist (leider) nur ein mittelmäßiges Remake von Ridley Scotts „Alien“
„Atemberaubend“: Kein anderes Wort fasst die Dokumentation von Otto Bell besser zusammen. Dabei erzählt „The Eagle Huntress“ die fast märchenhafte Geschichte einer 13-jährigen Nomadin und zeigt, dass Emanzipation nicht Geschlechter-, sondern Erziehungssache ist.
„Hitler ist tot, aber wir leben noch!“, das klingt wie etwas Genugtuung. Und doch hadern die jüdischen Überlebenden in „Es war einmal in Deutschland“ mit ihrem individuellen Schicksal, dem Leid, das sie durchgemacht haben.
Familiendrama, Historienfilm, Mysterythriller. Es ist nicht leicht, eine adäquate Genrebezeichnung für die luxemburgisch-österreichische Koproduktion „Die Nacht der 1 000 Stunden“ zu finden. Und genau hierin liegt das Problem.
Alle Achtung: In Disneys „Beauty and the Beast“ sprengt das schwache Geschlecht so manches Gender-Klischee – und den Oscar für den besten Feelgood-Romantik-Kitsch gibt es gratis dazu.
Alors que Paris est gagnée par la Vermeer-mania (voir ci-contre), l'œuvre du peintre néerlandais est au cœur de l'intrigue de «A Real Vermeer», un long métrage signé Rudolf van den Berg et coproduit par la société luxembourgeoise Tarantula.