Der erste Tag des Festivals "Rock am Ring" verlief anders als erwartet: 87 000 Besucher mussten das Gelände vorzeitig verlassen - weitere Informationen zum Verlauf des Events werden am Samstagmittag bekannt gegeben.
Der erste Tag des Festivals "Rock am Ring" verlief anders als erwartet: 87 000 Besucher mussten das Gelände vorzeitig verlassen - weitere Informationen zum Verlauf des Events werden am Samstagmittag bekannt gegeben.
(mij/dpa) - Der Schock sitzt tief: Das traditionsreiche Festival "Rock am Ring" am Nürburgring in der Eifel wurde am Freitagabend gegen 21 Uhr abgebrochen. 87 000 Zuschauer mussten das Gelände aufgrund einer "terroristischen Gefährdungslage" verlassen. Der Auftritt der Band Rammstein fiel ins Wasser.
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Unerwartete Wendung: Rund 87000 Besucher mussten das Festivalgelände verlassen.
Foto: AFP
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Unerwartete Wendung: Rund 87000 Besucher mussten das Festivalgelände verlassen.
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Die Räumung des Festivalgeländes lief friedlich ab. Die Musikfans ließen den Kopf nicht hängen - und stimmten beim Verlassen der Fläche Gesänge an.
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Veranstalter Marek Lieberberg kündigte den Abbruch des Festivals gegen 21 Uhr auf der Hauptbühne an.
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Anschließend sprach Marek Lieberberg (l.) im Pressezentrum zu den anwesenden Vertretern der deutschen und internationalen Medien. Die Polizei wollte sich zunächst nicht zu dem Geschehen äußern.
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Bis zu diesem Zeitpunkt spielte die deutsche Band Broilers auf der großen Bühne.
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Gleichzeitig auf der zweiten Bühne: Rag 'n' Bone Man.
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Auch abseits der Bühne hatte man Spaß - etwa beim Fußballmatch mit aufblasbaren Trikots.
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Die Zuschauer freuten sich über angenehme Temperaturen und einen regenfreien Abend.
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Spaßvogel auf dem Festivalgelände.
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Bis zu diesem Zeitpunkt lief das Festival wie gewünscht ab: Auf drei Stages legten sich Newcomerbands und einige große Acts ins Zeug - darunter Rag 'n' Bone Man und die Broilers, die als letzter Act vor dem Zwischenfall auf der Hauptbühne performten.
Nach der Unterbrechung des Musikfestivals hat die Polizei am frühen Samstagmorgen die Durchsuchungen des Geländes fortgesetzt. Das teilten Sprecher der Polizei Koblenz und des rheinland-pfälzischen Innenministeriums mit.
Wann die Entscheidung über Fortsetzung oder endgültigen Abbruch des Festivals fällt, war zunächst noch unklar. Landesinnenminister Roger Lewentz (SPD) will sich bei einer Pressekonferenz um 11 Uhr zu den Ereignissen äußern.
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Am Samstagmorgen war dann folgendes auf der Facebook-Seite des Konzertorganisators zu lesen:
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