Zahl der Erdbeben-Toten steigt auf über 20.000
09.02.2023
(dpa) – Drei Tage nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Toten allein in der Türkei nochmals um mehrere Tausend Opfer gestiegen.
Inzwischen gebe es 17.134 bestätigte Todesopfer und mehr als 75.000 Verletzte, sagte Präsident Recep Tayyip Erdogan am Donnerstag in der vom Beben getroffenen Provinz Gaziantep. In Syrien war zuletzt von mindesetns 3.217 Toten die Rede gewesen. Noch immer werden zudem viele Menschen in beiden Ländern vermisst.
Während die Zahl der geborgenen Opfer weiter rasant steigt, sinken die Chancen der Rettungsteams, noch Überlebende in den Trümmern eingestürzter Gebäude zu finden. Die kritische Überlebensgrenze liegt normalerweise bei rund 72 Stunden, also etwa drei Tagen.
Tausende Gebäude eingestürzt
Das Beben mit einer Stärke von 7,7 bis 7,8 hatte am frühen Montagmorgen das türkisch-syrische Grenzgebiet erschüttert. Am Montagmittag folgte dann ein weiteres Beben der Stärke 7,5 in derselben Region. Tausende Gebäude stürzten ein.
Bilder aus den Katastrophengebieten zeigten auch in der Nacht zum Donnerstag Bagger, die Schutt abtrugen. Angehörige Verschütteter warteten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf erlösende Nachrichten. Indes ist weitere Hilfe aus dem Ausland auf dem Weg in die Unglücksregionen - auch aus Luxemburg.
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