Vertrauensfrage in Italien: Conte kämpft um jede Stimme
Vertrauensfrage in Italien: Conte kämpft um jede Stimme
Von Dominik Straub (Rom)
Eine erste Klippe musste Giuseppe Conte schon am Montag umschiffen: Vor der entscheidenden Vertrauensabstimmung im Senat stand am Abend eine analoge Abstimmung in der Abgeordnetenkammer auf der Tagesordnung.
Conte hat diese erste Abstimmung komfortabel mit 321 zu 259 Stimmen gewonnen – aber in der großen Parlamentskammer hatte für den Regierungschef ohnehin keine Absturzgefahr bestanden: Die verbliebenen Regierungsparteien – die postideologische Fünf-Sterne-Bewegung, der sozialdemokratische PD und die kleine Linkspartei LEU – wären nach dem Ausscheiden Matteo Renzis aus der Koalition auch ohne fremde Hilfe auf eine Mehrheit gekommen – ganz im Unterschied zum Senat ...
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