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Trump droht erneut mit Grenzschließung
International 28.12.2018 Aus unserem online-Archiv

Trump droht erneut mit Grenzschließung

Die Grenze zu Mexiko's Highway 9 unweit von Santa Teresa. US-Präsident Donald Trump will die Grenze zum Nachbarstaat komplett sperren.

Trump droht erneut mit Grenzschließung

Die Grenze zu Mexiko's Highway 9 unweit von Santa Teresa. US-Präsident Donald Trump will die Grenze zum Nachbarstaat komplett sperren.
Foto: AFP
International 28.12.2018 Aus unserem online-Archiv

Trump droht erneut mit Grenzschließung

US-Präsident Donald Trump hat angesichts des Haushaltsstreits mit den oppositionellen Demokraten erneut mit einer Schließung der Grenze zu Mexiko gedroht.

(dpa) - US-Präsident Donald Trump hat angesichts des Haushaltsstreits mit den oppositionellen Demokraten erneut mit einer Schließung der Grenze zu Mexiko gedroht. Wenn die Demokraten nicht das Geld zur Fertigstellung einer Mauer gewährten und die „lächerlichen“ Einwanderungsgesetze änderten, dann sei man gezwungen, die Südgrenze der USA komplett zu schließen, schrieb Trump am Freitag auf Twitter.


The US Capitol is seen in Washington DC on December 24, 2018. - US lawmakers headed home for Christmas leaving the government partially shut for a third day in an impasse over President Donald Trump's demand for border wall funding. More than 400,000 federal employees are reporting to their jobs on Monday but won't get their salaries, while nearly 400,000 others "will be locked out of work with no pay," the American Federation of Government Employees union said. (Photo by Eric BARADAT / AFP)
Weiter Teil-„Shutdown“ der US-Regierung
Der teilweise Stillstand der Regierungsgeschäfte in den USA dauert an - und ein Ende ist nicht in Sicht. Bewegung bei den Verhandlungen ist nicht abzusehen.

In mehreren weiteren Tweets beklagte sich Trump auch über Nachteile für die USA beim Handel mit Mexiko. Die Vereinigten Staaten verlören hier „soooo viel Geld“. Auch davor müsse sich das Land schützen. „Wir bauen eine Mauer oder wir schließen die Grenze.“

Trump hatte zuvor bereits mehrfach mit einer Grenzschließung gedroht - unter anderem wegen großer Migrantengruppen aus Mittelamerika, die sich auf den Weg in die USA gemacht hatten. Mit Blick auf den Handel mit Mexiko hatte die US-Regierung bereits Anfang Oktober ein neues Abkommen vereinbart - gemeinsam mit Kanada. Die US-Regierung wollte damit Handelsnachteile gegenüber den anderen Ländern abbauen.

Wegen Trumps vehementer Forderung nach einer Grenzmauer zu Mexiko ist der Streit über einen neuen Haushalt für mehrere Bundesministerien eskaliert. Der Präsident weigert sich, ein Gesetz zu unterzeichnen, wenn darin nicht fünf Milliarden Dollar für die Grenzmauer bereitgestellt werden. Die Demokraten lehnen das ab.

Darauf kamen die Regierungsgeschäfte teilweise zum Erliegen. Wegen des „Shutdowns“ sind Hunderttausende Regierungsbedienstete zu Zwangsurlaub verdammt oder müssen vorerst ohne Gehalt arbeiten. Die Beteiligten im Weißen Haus und im US-Kongress gehen davon aus, dass sich der Stillstand bis ins neue Jahr hinziehen wird.


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(FILES) In this file photo taken on November 29, 2018,  US President Donald Trump points to the press while walking to Marine One on the South Lawn of the White House in Washington, DC. - US President Donald Trump on Tuesday, December 25, 2018 renewed his attack on the US Federal Reserve's monetary policy, blaming the central bank's interest rate hikes for a tanking market. With stocks on track for their worst December since the Great Depression, Trump has regularly berated the Fed for its stewardship of the economy. (Photo by Brendan Smialowski / AFP)
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