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Trump bringt sich für Wahlkampf in Stellung
International 2 Min. 29.01.2023
Neue Kandidatur

Trump bringt sich für Wahlkampf in Stellung

Er sei wütender und engagierter als je zuvor, sagte Donald Trump, als er am Samstag seine jeweiligen Teams für den Wahlkampf vorstellte.
Neue Kandidatur

Trump bringt sich für Wahlkampf in Stellung

Er sei wütender und engagierter als je zuvor, sagte Donald Trump, als er am Samstag seine jeweiligen Teams für den Wahlkampf vorstellte.
Foto: AFP
International 2 Min. 29.01.2023
Neue Kandidatur

Trump bringt sich für Wahlkampf in Stellung

Bis zur Wahl des nächsten US-Präsidenten ist es noch eine ganze Weile hin - entschieden wird im November 2024. Trump bringt sich mit Wahlkampfauftritten aber jetzt schon in Stellung.

(dpa) - Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat mit Auftritten in zwei Bundesstaaten seine Kampagne für die Wahl 2024 eingeläutet. In New Hampshire und South Carolina stellte der Republikaner am Samstag seine jeweiligen Teams für den Wahlkampf vor. 


Warum sich der frühere US-Präsident wohl verkalkuliert hat
Donald Trump reagiert mit Verachtung auf die historische Empfehlung des Untersuchungskomitees zum 6. Januar 2021, ihn vor Gericht zu stellen.

Der 76-Jährige sagte, er sei wütender und engagierter als je zuvor. Zudem wiederholte Trump seine Lüge vom Wahlbetrug und behauptete erneut, die Wahl 2020 gegen den jetzigen Präsidenten Joe Biden gewonnen zu haben. Ferner sagte er, unter seiner Führung wäre es niemals zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine gekommen.

... wütender und engagierter als je zuvor.  

Donald Trump

PALM BEACH, FLORIDA - NOVEMBER 15: Former U.S. President Donald Trump speaks during an event at his Mar-a-Lago home on November 15, 2022 in Palm Beach, Florida. Trump announced that he was seeking another term in office and officially launched his 2024 presidential campaign.   Joe Raedle/Getty Images/AFP
Trumps holpriger Start ins Präsidentschaftsrennen
Donald Trump möchte noch einmal Präsident der Vereinigten Staaten werden. Doch nicht nur die verpatzte Ankündigung spricht gegen ihn.

In South Carolina erhielt Trump Unterstützung vom dortigen republikanischen Senator Lindsey Graham. Sowohl New Hampshire als auch South Carolina gehören zu den Staaten, die früh mit den republikanischen Vorwahlen beginnen. In parteiinternen Abstimmungen entscheidet sich, wer 2024 für die Partei ins Rennen um die Präsidentschaft geht. Die Wahl findet nächstes Jahr im November statt. Bei den Demokraten lässt Biden bislang noch offen, ob er wieder kandidiert.

Verbale Attacken gegen Biden

Der abgewählte Vorgänger attackierte seinen Nachfolger in den beiden Auftritten schwer. Trump warf Biden vor, die Welt an den Rand eines dritten Weltkrieges geführt zu haben. Er griff auch viele frühere Aussagen wieder auf - so zum Beispiel die Behauptung, über die Grenze zu Mexiko würden Mörder, Vergewaltiger und Terroristen in die USA geschickt.


US President Joe Biden speaks to the media about Tyre Nichols as he walks to Marine One prior to departure from the South Lawn of the White House in Washington, DC, January 27, 2023, as he heads to Camp David for the weekend. - Police officers,were charged with second-degree murder in the beating of 29-year-old Tyre Nichols, who died in hospital on January 10, three days after being stopped on suspicion of reckless driving. (Photo by SAUL LOEB / AFP)
Die Misere mit Geheimdokumenten in den USA
Bei immer mehr US-Spitzenpolitikern tauchen geheime Regierungsdokumente auf. Einiges spricht dafür, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist.

Trump hatte seine Bewerbung bei den Republikanern bereits im November erklärt, nach den jüngsten Zwischenwahlen. Bisher hat sich noch kein republikanischer Gegenkandidat aus der Deckung gewagt. Mehreren prominenten Republikanern werden Ambitionen nachgesagt. Darunter sind der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, Trumps ehemaliger Vize Mike Pence und sein ehemaliger Außenminister Mike Pompeo.


(FILES) In this file photo taken on January 21, 2017, US President Donald Trump speaks at CIA Headquarters in Langley, Virginia. - US lawmakers released Donald Trump's tax returns on December 30, 2022, ending a yearslong battle by the former president to keep his finances private as he prepares for another run at the White House in 2024. The House Ways and Means Committee voted on December 20 to release all of Trump's 2015-2020 returns, ending a four-year battle between Democrats and the former president that eventually reached the Supreme Court. (Photo by MANDEL NGAN / AFP)
Trump zahlte mehrere Jahre kaum oder keine Einkommenssteuer
Über Jahre versuchte Donald Trump zu verhindern, dass seine Steuererklärungen öffentlich werden. Seine Unterlagen sind nun publik - und vielsagend.

DeSantis als schärfster Konkurrent  

Falls Floridas Gouverneur DeSantis ins Rennen einsteigt, könnte er Umfragen zufolge Trumps schärfster Konkurrent werden. Er wurde bei den Zwischenwahlen mit knapp 60 Prozent als Gouverneur wiedergewählt. Trump selbst stand im November nicht zur Wahl. Das schlechte Abschneiden vieler der von ihm unterstützten Kandidaten schwächte ihn jedoch parteiintern.


Republican gubernatorial candidate for Florida Ron DeSantis speaks during an election night watch party at the Convention Center in Tampa, Florida, on November 8, 2022. - Florida Governor Ron DeSantis, who has been tipped as a possible 2024 presidential candidate, was projected as one of the early winners of the night in Tuesday's midterm election. (Photo by Giorgio VIERA / AFP)
Der Republikaner, der Trump gefährlich werden könnte
Floridas Gouverneur Ron DeSantis ist großer Gewinner der Wahlnacht in den USA und empfiehlt sich so für Höheres.

Auch juristisch ist Trump unter Druck. Derzeit laufen verschiedene Ermittlungen gegen ihn - auch, weil er aus dem Amt unerlaubterweise hunderte Geheimdokumente mitnahm. Falls Trump wiedergewählt werden sollte, wäre er der erste US-Präsident mit zwei nicht aufeinanderfolgenden Amtsperioden seit Grover Cleveland Ende des 19. Jahrhunderts.

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