Trump bekennt sich zur Nato
Trump bekennt sich zur Nato
(dpa) - US-Präsident Donald Trump hat sich in deutlichen Worten zur Nato bekannt. Er wolle mit den anderen Ländern zusammenarbeiten, um das Bündnis zu stärken, sagte Trump am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.
Trump hatte im Wahlkampf wiederholt die Zukunftsfähigkeit der Nato bezweifelt und das Bündnis als obsolet, also überholt bezeichnet. Am Mittwoch sagte er, es sei nicht länger obsolet. Er ermahnte die anderen Bündnispartner zugleich erneut, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
Kritik an starkem Dollar
Der US-Präsident hat am Mittwoch die Stärke des US-Dollars beklagt. „Ich glaube unser Dollar wird zu stark“, sagte er in einem Interview des „Wall Street Journals“. Teilweise sei er selbst daran schuld, sagte Trump. „Die Leute haben Vertrauen in mich.“
Er äußerte den Wunsch an die Notenbank Federal Reserve, bei weiteren Leitzinserhöhungen vorsichtig zu sein, um den Dollar nicht noch stärker zu machen. „Es klingt gut, das ist es aber auch schon“, sagte er. „Ich mag Niedrigzinspolitik, um ehrlich zu sein.“
Ein starker Dollar belastet vor allem die Exporte der Vereinigten Staaten und macht Importe aus anderen Ländern günstiger. Das wiederum trägt zu dem von Trump häufig kritisierten Importüberschuss bei.
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