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(dpa) - Wenige Stunden nach einem schweren Seebeben der Stärke 7,4 im Osten Indonesiens haben die Behörden eine Tsunami-Warnung für die Region aufgehoben. Das gab die nationale Agentur für Meteorologie, Klima und Geophysik (BMKG) am Dienstag bekannt. Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte die Stärke des Bebens mit 7,3.

Das Beben ereignete sich am Mittag um 12.20 Uhr (Ortszeit) etwa 110 Kilometer nordwestlich der Insel Flores. Sein Zentrum lag laut indonesischer Behörden in rund 12 Kilometern Tiefe. Die USGS sprach von einer Tiefe von 18,5 Kilometern. Berichte über Schäden gab es zunächst nicht. Örtliche Fernsehsender zeigten Aufnahmen von zahlreichen Anwohnern auf Flores, die zu Fuß oder auf Motorrädern versuchten, die Küstenregionen zu verlassen. Der Erdbebenwarte zufolge gab es ein Nachbeben der Stärke 5,6.

Der südostasiatische Inselstaat Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde mit häufigen Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Besonders folgenschwer war ein Seebeben der Stärke 9 vor der Insel Sumatra, das an Weihnachten 2004 gewaltige Tsunamis auslöste. Neben Indonesien waren vor allem Indien, Sri Lanka, Thailand und Malaysia betroffen. Die brachialen Wellen brachten Tod und Zerstörung auch an vielen anderen Küsten des Indischen Ozeans. Etwa 230.000 Menschen kamen ums Leben.

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Gestern

(dpa) – Mit einer Trauerfeier nehmen Angehörige, Freunde und Mitschüler der getöteten zwölfjährigen Luise aus Freudenberg im Siegerland am Mittwochabend um 18.00 Uhr Abschied von dem Mädchen. In der kleinen evangelischen Kirche kommen ihre engsten Wegbegleiter zu einem Gottesdienst zusammen. Mitschülerinnen und Mitschüler haben die Möglichkeit, sich zeitgleich in der Aula ihrer Schule zu treffen. Dort wird eine Tonübertragung des Gottesdienstes zu hören sein.

Der gewaltsame Tod der Zwölfjährigen am 11. März hat viele Menschen in der kleinen Stadt geschockt. Zwei 12 und 13 Jahre alte Mädchen hatten gestanden, Luise mit zahlreichen Messerstichen in einem Wald in Rheinland-Pfalz an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen getötet zu haben. Nach Angaben der Ermittlungsbehörden kannten sich die drei.

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Kurzmeldungen Lokales 21.03.2023

(MS) - In der Rue Saint-Quirin im Luxemburger Grund waren fiel Polizisten Montagabend gegen 20.20 Uhr ein Paar auf, das lautstark miteinander diskutierte.

Als die Beamten eine Kontrolle veranlassten, stellte sich heraus, dass die Frau aus der offenen Strafvollzugsanstalt in Givenich flüchtig war. Sie war demnach landesweit zur Fahndung ausgeschrieben war. 

Nach einer medizinischen Untersuchung wurde die Frau an die Strafvollzugsanstalt in Schrassig übermittelt.   

Kurzmeldungen Lokales 21.03.2023

(lm) - Am Dienstagnachmittag musste das CGDIS zu zwei Verkehrsunfällen ausrücken, wie aus dem Bericht der Rettungsdienste hervorgeht.

Zunächst kam es um 14.21 Uhr zwischen Fingig und Hivingen zu einer Kollision zwischen zwei Fahrzeugen. Eine Person kam beim Zusammenstoß zu Schaden. Die Rettungsdienste aus Käerjeng und Differdingen waren vor Ort.

Ein weiterer Unfall zwischen zwei Autos ereignete sich um 14.32 Uhr in Harlingen. Auch hier wurde eine Person verletzt. Die Rettungskräfte aus Bauschleiden und Wiltz kümmerten sich um die Erstversorgung.  

Alle aktuellen Verkehrsinfos gibt es hier.

(dpa) – In Birmingham ist ein Mann auf dem Heimweg von der Moschee in Brand gesetzt und dabei schwer verletzt worden. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden, teilte die Polizei in der mittelenglischen Stadt am Dienstag mit. Die Anti-Terror-Polizei sei in die Ermittlungen eingebunden. Zu einem möglichen Motiv machten die Ermittler keine Angaben.

Den Angaben zufolge sprach der mutmaßliche Täter das Opfer am Montagabend an und besprühte den Mann anschließend mit einer unbekannten Substanz. Daraufhin habe dessen Jacke Feuer gefangen. Das Opfer habe Verbrennungen im Gesicht erlitten und sei mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Der Angreifer wurde kurz danach in der Gegend festgenommen.

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Fünf Tote, Brände und Explosionen

(dpa) – Ein schwedisches Gericht lässt eine Klage gegen den Staat zu, die mehrere Hundert Jugendliche aus Protest gegen die schwedische Klimapolitik eingereicht haben. Die jungen Klägerinnen und Kläger forderten, dass ein Gericht feststelle, dass „der Staat eine Verpflichtung hat, bestimmte festgelegte Maßnahmen zu ergreifen, um Klimaveränderungen zu begrenzen“, hieß es in einer Mitteilung des Gerichts in Nacka am Dienstag. Der Staat habe nun drei Monate Zeit, Stellung zu nehmen. Danach soll entweder vor Gericht oder schriftlich ein Urteil ergehen. 

Hinter der Klage steht die Jugendorganisation Aurora. Rund 600 Jugendliche - darunter die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg - hatten sie im November 2022 gemeinsam eingereicht. Inzwischen sind laut Gericht noch rund 300 Jugendliche an der Klage beteiligt. Nach Auffassung von Aurora verletzt die in ihren Augen unzureichende Klimapolitik der bürgerlichen schwedischen Regierung ihre Menschenrechte.

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(dpa) - Der italienische Luxus-Autohersteller Ferrari ist von Hackern angegriffen worden. Das Unternehmen habe vor Kurzem eine Lösegeldforderung für Kontaktinformationen von Kunden erhalten, hieß es in einer Mitteilung von Ferrari am Montagabend.

Nach Erhalt der Lösegeldforderung habe der Konzern mit Sitz im norditalienischen Maranello umgehend ein „führendes globales Cybersicherheitsunternehmen“ mit der Untersuchung beauftragt und die zuständigen Sicherheitsbehörden informiert. Man sei zuversichtlich, dass die Behörden „alles in ihrer Macht Stehende tun werden, um ihre Ermittlungen durchzuführen“. Der Angriff habe keine Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb gehabt, hieß es weiter.

Ferrari, so teilte der Konzern weiter mit, werde nicht auf Lösegeldforderungen eingehen, da die „Zustimmung zu solchen Forderungen kriminelle Aktivitäten finanzieren und es den Tätern ermöglichen würde, ihre Angriffe fortzusetzen“. Die Kunden seien über die mögliche Gefährdung ihrer persönlichen Daten informiert worden.

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(dpa) – Schlittenhunde haben in Grönland einen sechsjährigen Jungen totgebissen. Die Hunde in dem Ort Aasiaat seien beim Skiclub der Stadt angekettet gewesen, teilte die grönländische Polizei am Montagabend mit. Ein gleichaltriger Freund des Jungen, der das Unglück beobachtet hatte, sagte der Polizei, dass der Junge den Hunden zu nahe gekommen sei. Daraufhin hätten die Tiere ihn angefallen. Krisenhelfer kümmern sich den Angaben zufolge um den Zeugen und die Angehörigen des toten Jungen. Vier Schlittenhunde wurden nach dem Vorfall eingeschläfert.

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Vorgestern

(dpa) – US-Außenminister Antony Blinken hat eine weltweite Verschlechterung der Menschenrechte beklagt. Sie sei in jeder Region der Welt zu erleben, sagte Blinken am Montag anlässlich der Veröffentlichung des Menschenrechtsberichts 2022 der US-Regierung in Washington. Einige Verstöße seien „in ihrem Ausmaß und ihrer Schwere erschreckend“, heißt es in dem Bericht.

Hervorgehoben werden etwa Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, das gewaltsame Vorgehen der iranischen Führung gegen friedliche Proteste und Chinas „Völkermord“ an der überwiegend muslimischen Minderheit der Uiguren. In dem Länderbericht für Deutschland werden unter anderem antisemitisch und antimuslimisch motivierte Gewalt und andere Formen von Rechtsextremismus angesprochen. 

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Kurzmeldungen Lokales 20.03.2023

(MS) – Am Samstag, dem 18. März 2023 kam es gegen 20.30 Uhr in der Rue de Kleinbettingen in Steinfort zu Streitigkeiten zwischen zwei Autofahrern. Ein Audi der Q-Modellreihe mit belgischen Kennzeichen nahm einem anderen Fahrer an der Kreuzung mit der Rue de Hagen die Vorfahrt. Dieser konnte nur mit einer Notbremsung einen Zusammenstoß verhindern.

Beide Autos fuhren anschließend weiter und überholten einen in der Rue de Kleinbettingen an der Bushaltestelle stehenden Linienbus. Kurz vor der Kreuzung der Route d’Arlon blieb der Fahrer des Audis auf dem Bürgersteig stehen. Er stieg aus seinem Fahrzeug und ging zu dem anderen Pkw, einem grauen Land Rover Discovery. Dabei kam es zu einem Wortgefecht, bei dem der Fahrer des Land Rovers und seine Begleitung bedroht wurden.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Dienststelle Capellen/Steinfort per Tel.: (+352) 244 30 1000 oder per E-Mail: police.capellensteinfort@police.etat.lu zu melden.

Insbesondere der Fahrer des Linienbusses, eventuelle Fahrgäste, wie auch etwaige Zeugen aus den Gaststätten der Rue de Kleinbettingen sind gebeten sich zu melden.  

(dpa) – Sechs Wochen nach Beginn der Erdbeben-Katastrophe ist die offizielle Zahl der Toten in der Türkei laut dem türkischen Präsidenten auf mehr als 50.000 gestiegen. Der materielle Schaden betrage rund 104 Milliarden Dollar, sagte Recep Tayyip Erdogan am Montag auf einer internationalen Geberkonferenz in Brüssel. Knapp 300.000 Gebäude seien stark beschädigt worden.

Am 6. Februar hatten zwei Beben der Stärke 7,7 und 7,6 die Südosttürkei und den Nordwesten Syriens erschüttert. Nach Angaben der türkischen Regierung sind rund 20 Millionen Menschen im Land von den Auswirkungen betroffen. Die Katastrophe hatte eine heftige Diskussion über Versäumnisse in der Krisenvor- wie -nachsorge ausgelöst. Für Syrien gehen die Vereinten Nationen von etwa 8,8 Millionen Betroffenen aus. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte kamen bei den Beben in ganz Syrien rund 6.800 Menschen ums Leben.

Allein in der Türkei sind seit der Katastrophe 3,7 Millionen Menschen nach Angaben der Regierung aus der Region evakuiert worden, knapp zwei Millionen Menschen leben derzeit demnach in Zelten. In der vergangenen Woche wurden zudem mindestens 18 Menschen durch Überflutungen in der auch von den Beben betroffenen Region getötet. Mancherorts hält der Starkregen weiter an. Immer wieder melden sich Menschen aus der Region und rufen wegen knapp werdender Versorgung nach Hilfe.

Aus dem Bürgerkriegsland Syrien gibt es nur spärliche Informationen über die Lage.

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(dpa) – Ein Blindgänger hat in Afghanistan fünf Kinder und ihre Mutter getötet. Wie Behörden am Montag berichteten, ereignete sich der Unfall in der zentralafghanischen Provinz Ghor. Nach Angaben von Medien vor Ort spielten die Kinder mit einer Handgranate zu Hause und erzeugten damit schließlich die tödliche Explosion.

Nach mehr als 40 Jahren Krieg sind Blindgänger in Afghanistan ein großes Sicherheitsproblem. Erst am Freitag starben in der Provinz Logar im Osten des Landes zwei Kinder durch einen Blindgänger, als sie Feuerholz sammelten. Zwei weitere Kinder wurden außerdem verletzt.

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