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Selenskyj dankt EU und USA für neue Militärhilfe
International 20.03.2023
Ukraine

Selenskyj dankt EU und USA für neue Militärhilfe

„Vorgesehen sind rasche Lieferungen und auch die Produktion von Munition“, so Selenskyj.
Ukraine

Selenskyj dankt EU und USA für neue Militärhilfe

„Vorgesehen sind rasche Lieferungen und auch die Produktion von Munition“, so Selenskyj.
Foto: Ukrainian Presidential Offic
International 20.03.2023
Ukraine

Selenskyj dankt EU und USA für neue Militärhilfe

In seiner täglichen Videobotschaft dankte Präsident Selenskyj am Montagabend in Kiew für die weiteren Hilfen.

(dpa) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die neue militärische Hilfe der EU und der USA als eine Stärkung der Verteidigungskraft seines von Russland angegriffenen Landes gelobt. „Vorgesehen sind rasche Lieferungen und auch die Produktion von Munition“, sagte Selenskyj in seiner am Montagabend in Kiew verbreiteten täglichen Videobotschaft. „Das ist ein strategischer Schritt“, sagte er. Die EU gebe zwei Milliarden Euro aus, um der Ukraine in den kommenden zwölf Monaten eine Million neue Artilleriegeschosse für den Kampf gegen Russland zu liefern.

Die USA wiederum hätten ein neues Verteidigungspaket für 350 Millionen US-Dollar (326 Millionen Euro) zum Kauf neuer Waffen und Munition geschnürt. „Das stärkt die Überzeugung, dass wir geeint sind, dass die Bewegung hin zum Sieg über den Terrorstaat nicht zu stoppen ist“, sagte Selenskyj. Die EU-Mitglieder hätten gezeigt, dass sie wirklich daran interessiert seien, dass Europa stark und frei sei. Selenskyj hatte sich zuvor bei einzelnen Regierungschefs persönlich in Telefonaten für die Unterstützung bedankt.


SCREENSHOT - 19.03.2023, Ukraine, Mariupol: Auf diesem Foto aus einem vom russischen Fernsehsender am 19. März 2023 veröffentlichten Video besucht Wladimir Putin (l), Präsident von Russland, in Begleitung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Marat Khusnullin das Mariupol-Theater während seines Besuchs in der Stadt. Erstmals seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin die besetzten Gebiete des Nachbarlandes besucht. Foto: Uncredited/POOL Russian TV/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Kreml: Putin besuchte ukrainische Hafenstadt Mariupol
Die Stadt steht seit dem 20. Mai 2022 unter der Kontrolle des russischen Militärs. Mittlerweile ist sie durch die Kämpfe weitestgehend zerstört.

Die Ukraine klagt seit Langem über einen Mangel an Munition. Kiews Verteidigungsminister Olexij Resnikow hatte Anfang März gesagt, sein Land benötige dringend eine Million Artilleriegeschosse. Den Finanzbedarf bezifferte er auf vier Milliarden Euro. Als wichtigster Verbündeter der Ukraine gelten die USA. Seit Kriegsbeginn summieren sich ihre Militärhilfen mehr als 30 Milliarden Dollar.

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