Pharmaverbände warnen wegen Brexit vor Arznei-Engpässen
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Jährlich werden eine Milliarde Arzneimittelpackungen zwischen Großbritannien und den übrigen EU-Staaten gehandelt.
Ohne Übergangsphase oder Regelungen für die komplexen Lieferketten für Medikamente könne die Arzneimittelversorgung in Großbritannien und der übrigen EU „empfindlich“ gestört werden.
Pharmaverbände warnen wegen Brexit vor Arznei-Engpässen
Ohne Übergangsphase oder Regelungen für die komplexen Lieferketten für Medikamente könne die Arzneimittelversorgung in Großbritannien und der übrigen EU „empfindlich“ gestört werden.
(dpa) - Pharmaverbände warnen im Falle eines ungeordneten Brexits vor Engpässen bei Arzneien. Großbritannien und die EU müssten für einen Brexit ohne Deal mit Brüssel dringend Maßnahmen ergreifen, damit Patienten weiter ihre Medikamente bekämen.
Über Großbritannien kämen viele Roh- und Wirkstoffe auf den europäischen Markt, so der deutsche Verband der Arzneimittel-Hersteller. Fast jedes vierte Arzneimittel für die EU werde dort freigegeben und in den Verkehr gebracht. Entsprechend groß sind die Sorgen vor einem ungeordneten Brexit Ende März: „Medikamente, die für ganz Europa in Großbritannien zugelassen wurden, dürfen von jetzt auf gleich nicht mehr in Europa vertrieben werden. Im Falle eines Brexits ohne Abkommen werde Großbritannien im Handel zum Drittstaat, inklusive damit verbundener Zölle und anderer Restriktionen.
Jährlich werden eine Milliarde Arzneimittelpackungen zwischen Großbritannien und den übrigen EU-Staaten gehandelt. Von möglichen Engpässen bei Medikamenten sind aber in erster Linie Patienten in Großbritannien betroffen. Pharma-Firmen hätten zwar ihre Arzneivorräte auf der Insel erhöht. Ob das aber für einen Brexit ohne Deal genüge, sei ungewiss.
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