Papst: Sexskandale schrecken junge Leute von der Kirche ab
Papst: Sexskandale schrecken junge Leute von der Kirche ab
Viele Jugendliche würden die Kirche nicht mehr als einen bedeutsamen Gesprächspartner wahrnehmen, sagte der Pontifex bei seinem Besuch in Estland am Dienstag.
Foto: AFP
Franziskus sprach bei einer ökumenischen Veranstaltung mit Jugendlichen in der estnischen Hauptstadt Tallinn.
Papst: Sexskandale schrecken junge Leute von der Kirche ab
Franziskus sprach bei einer ökumenischen Veranstaltung mit Jugendlichen in der estnischen Hauptstadt Tallinn.
(dpa) - Papst Franziskus hat die Missbrauchsskandale dafür mitverantwortlich gemacht, dass sich viele junge Leute von der katholischen Kirche abwenden. Viele Jugendliche würden die Kirche nicht mehr als einen bedeutsamen Gesprächspartner wahrnehmen, sagte der Pontifex bei seinem Besuch in Estland am Dienstag.
„Ganz im Gegenteil, manche wollen ausdrücklich in Ruhe gelassen werden, denn sie empfinden die Präsenz der Kirche als lästig, ja unangenehm. Sie sind empört über die Skandale sexueller und finanzieller Art, denen gegenüber sie keine klare Verurteilung sehen.“
Franziskus sprach bei einer ökumenischen Veranstaltung mit Jugendlichen in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Es sei notwendig, dass sich die Erwachsenen „bekehren und entdecken, dass wir, um an eurer Seite zu sein, viele Situationen ändern müssen, die euch letztendlich entfernen.“
Der Papst steht seit langem selbst in der Kritik, nicht hart genug gegen pädophile Geistliche vorzugehen. Anfang Oktober beginnt im Vatikan eine Bischofssynode, bei der das Thema Jugend im Zentrum steht.
Die Bischöfe der Welt brüten drei Wochen über heiklen Themen wie Missbrauch oder Homosexualität in der katholischen Kirche. Bei der Synode im Vatikan gibt es kleine Schritte in Richtung Zukunft. Aber vor allem bei einem Thema gab es starken Widerspruch.
Papst Franziskus will sich im Februar mit den Chefs der weltweiten katholischen Bischofskonferenzen über Missbrauchsfälle in der Kirche beraten. Es ist das erste Mal, dass der Pontifex die Leiter aller Bischofskonferenzen zum Thema Missbrauch versammelt.
Der Vatikan lässt zwei Tage verstreichen, bis er auf das bekanntgewordene große Ausmaß sexuellen Missbrauchs in der US-Kirche reagiert. Nun legt Papst Franziskus mit klaren Worten nach.
Es in ein Paukenschlag in der katholischen Kirche: Weil sexueller Missbrauch in Chile jahrelang vertuscht wurde, haben alle Bischöfe des südamerikanischen Landes ihren Rückzug bekannt gemacht.
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