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(dpa) - Vor geplanten Sommer-Militärübungen der Streitkräfte der USA und Südkoreas verschärft Nordkorea den Ton. Die einflussreiche Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, Kim Yo Jong, warf den USA eine feindselige Politik und Südkorea „heimtückisches Verhalten“ vor. Beide Seiten müssten sich aufgrund ihres Vorgehens auf eine „ernstere Sicherheitsbedrohung“ einstellen, wurde die Parteifunktionärin am Dienstag von den Staatsmedien zitiert. Nordkorea werde seine Fähigkeiten für „einen machtvollen Präventivschlag“ erhöhen. Sie deutete an, dass ihr Bruder die Erklärung ermächtigt hat.

Das wegen seines Atomwaffenprogramms weithin isolierte Nordkorea wirft den USA regelmäßig vor, durch ihre Manöver mit Südkorea einen Angriff vorzubereiten. Seoul und Washington bestreiten das. In den vergangenen Jahren hatten beide Länder den Umfang einiger Übungen auch aus diplomatischen Gründen bereits reduziert. 

Heute

Kurzmeldungen Lokales Vor 40 Minuten

(lm) - Am Mittwochabend gegen 22 Uhr musste die Polizei in Petingen wegen schwerer Körperverletzung einschreiten. Die Beamten wurden auf eine handgreifliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen vor einem Lokal auf der Place du Marché hingewiesen. Als die Streifen eintrafen, fanden Sie einen Mann vor, der mit Schnittverletzungen auf dem Boden lag. Er wurde unverzüglich von den Rettungskräften erstversorgt und ins Krankenhaus gebracht.

Die Fahndung nach Tatverdächtigen wurde umgehend eingeleitet. Wie die Polizei mitteilt, seien vier Personen zunächst mit dem Auto zum Escher Boulevard Grande-Duchesse Charlotte geflüchtet. Anschließend wollten sie die Flucht zu Fuß fortsetzen, konnten jedoch von Beamten gestellt werden.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die vier mutmaßlichen Angreifen festgenommen und am Donnerstag dem Untersuchungsrichter vorgeführt. 

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Kurzmeldungen Lokales Vor 56 Minuten

(lm) - Nachdem es am Mittwochabend, dem 29. März, gegen 21.50 Uhr zu einem Brand in der Rooster Route de Bissen kam, sucht die Polizei nun nach Zeugen. Ein bislang Unbekannter habe zu besagtem Zeitpunkt diverse Gegenstände entlang der Fahrbahn verbrannt. 

Die Feuerwehr konnte die Flammen schnell unter Kontrolle bringen.    

Mögliche Zeugen werden gebeten, sich telefonisch (+352) 244 90 1000 oder per E-Mail an (police.mersch@police.etat.lu) bei der Polizeidienststelle Mersch zu melden.

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Brennendes Auto im Tunnel der A8 sorgt für Staus

Kurzmeldungen Wirtschaft Heute um 09:34

(dpa) - In Frankreich hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im März deutlich abgeschwächt. Nach europäischer Rechnung (HVPI) lag das Preisniveau 6,6 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris nach einer ersten Schätzung bekannt gab. Im Februar hatte die Inflationsrate noch bei 7,3 Prozent gelegen. Volkswirte hatte einen noch etwas stärkeren Rückgang auf 6,5 Prozent erwartet.

Im Monatsvergleich stiegen die Lebenshaltungskosten in der zweitgrößten Volkswirtschaft im Euroraum um 0,9 Prozent. Auch das ist etwas mehr als erwartet wurde.

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Gestern

Kurzmeldungen Lokales 30.03.2023

(dpa/lrs) - Ein brennendes Auto in einem Autobahntunnel zwischen dem saarländischen Merzig und der Grenze zu Luxemburg hat am Donnerstagabend zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Wie ein Sprecher der Polizei in Saarbrücken sagte, wurde bei dem Feuer auf der A8 im Tunnel Pellinger Berg niemand verletzt. Die drei Insassen des Autos hätten sich retten können. Der Tunnel mit zwei Röhren sei aus Sicherheitsgründen in beide Richtungen gesperrt worden. Der Brand brach nach Angaben des Polizeisprechers in der Fahrbahnröhre in Richtung Luxemburg aus.

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(dpa) – Für Papst Franziskus ist Frieden auf der Welt nur ohne Waffen möglich. „Erinnern wir uns daran, dass auch in Fällen von Selbstverteidigung der Frieden das finale Ziel ist und dass ein dauerhafter Frieden nur ohne Waffen existieren kann“, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Donnerstag in einer vorab aufgezeichneten Videobotschaft. Der Pontifex - der aktuell im Krankenhaus ist - bete zudem für eine Kultur der Gewaltlosigkeit, in der Länder und Bürger immer weniger zu den Waffen greifen.

Er rief zudem dazu auf, die „Gewaltlosigkeit zur Richtschnur unseres Handelns“ zu machen. Ohne Gewalt zu leben, sei kein Verlust oder bedeute nicht, dass man etwas aufgibt. Denn Gewalt und der Krieg seien „Wahnsinn“. Das habe bereits Papst Johannes XXIII. vor 60 Jahren gesagt. Jeder Krieg und jede bewaffnete Auseinandersetzung ende nämlich immer mit einer Niederlage für alle. „Lasst uns eine Kultur des Friedens entwickeln“, sagte Franziskus in dem Video.

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Luxemburg wird weitere Anstrengungen beim Ausbau der erneuerbaren Energie unternehmen müssen.
Kurzmeldungen Politik 30.03.2023

(ik) – Europäischer Rat und Europaparlament haben sich vorläufig auf neue Ziele beim Ausbau der erneuerbaren Energien verständigt, eine Einigung, die die Zustimmung von Energieminister Claude Turmes (Déi Gréng) findet: „Die Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien ist ein wichtiger Schritt für unser Klima und auch für unsere Industrie. Ich begrüße insbesondere die Erhöhung des Ziels, den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch der EU bis 2030 von 32,5 auf 42,5 Prozent zu steigern, mit einer zusätzlichen indikativen Ergänzung von 2,5 Prozentpunkten, die eine Steigerung auf 45 Prozent ermöglichen würde.“ 

Das neue 42,5-Prozent-Ziel auf EU-Ebene, das noch offiziell verabschiedet werden muss, birgt auch Folgen für Luxemburgs energiepolitischen Ziele: Luxemburg werde „wahrscheinlich ein Ziel von rund 35 Prozent im Jahr 2030 anstreben“ - im Gegensatz zu den 25 Prozent, die derzeit im Integrierten Nationalen Energie- und Klimaplan Luxemburgs (PNEC) von 2020 eingeschrieben sind, heißt es in der Pressemitteilung des Energieministeriums. 

Nicht nur Belgien, auch Frankreich plant Laufzeitverlängerungen ihrer Atommeiler: hier das französische AKW Cattenom.
Kurzmeldungen Politik 30.03.2023

(ik) Bürger, die sich für den Stand der Diskussionen um die Laufzeitverlängerung der belgischen Atomkraftwerke Doel 4 und Tihange 3 interessieren und ihre Meinung zu den Plänen kundtun wollen, können bis spätestens zum 20. Mai an einer öffentlichen Konsultation teilnehmen.

Darüber informiert der belgische SPF Économie, PME, Classes moyennes et Énergie, ein öffentliches Amt, das die Wirtschaftspolitiken auf Landes- und regionaler Ebene koordiniert. 

Die belgische Regierung und der Energiekonzern Engie hatten sich auf eine Laufzeitverlängerung der beiden Atommeiler um zehn Jahre, also bis ins Jahr 2037, verständigt. Bürger, die den Evaluationsbericht einsehen wollen, können dies auf der Internetseite des SPF tun. Dort befindet sich ein Link, unter dem Bürger äußern können, was sie von den Plänen halten. 

Kurzmeldungen Lokales 30.03.2023

(dpa) – Neun Soldaten sind Berichten zufolge bei einem Unfall mit zwei Black-Hawk-Hubschraubern im US-Bundesstaat Kentucky ums Leben gekommen. Die Hubschrauber seien während eines Trainingseinsatzes am Mittwochabend (Ortszeit) abgestürzt, berichtete unter anderem die „Washington Post“ am Donnerstag. Sie seien vom Militärstützpunkt Fort Campbell aus gestartet. Details zu dem Unglück waren noch offen - Medien berichteten von einem Zusammenstoß der Hubschrauber. „Heute Morgen werde ich nach Fort Campbell reisen, um unsere Truppen und ihre Familien nach dem tragischen Vorfall von gestern Abend zu unterstützen“, schrieb der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, auf Twitter.

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(dpa) – Nach einem schweren Brand mit 39 Todesopfern in einer Sammelstelle für festgenommene Migranten im Norden von Mexiko hat die Generalstaatsanwaltschaft Ermittlungen gegen vier Verdächtige eingeleitet. Die Haftbefehle gegen drei Sicherheitskräfte und einen Migranten würden demnächst beantragt, sagte die Staatsanwältin für Menschenrechte, Sara Herrerías, am Mittwochabend (Ortszeit). Der Migrant soll Matratzen in Brand gesteckt und damit das verheerende Feuer entfacht haben. Die Beamten wiederum hätten keine Hilfe geleistet.

Auf Aufnahmen einer Überwachungskamera war zu sehen, dass Sicherheitskräfte beim Ausbruch des Feuers in der Einrichtung der Nationalen Migrationsbehörde (INM) in der Stadt Ciudad Juárez davon liefen, anstatt die Migranten aus einem verschlossenen Raum zu lassen. Bei den Wächtern, gegen die ermittelt wird, handele es sich um zwei Beamte des INM und einen Angestellten einer privaten Sicherheitsfirma, sagte Herrerías.

Bei dem Feuer in der Einrichtung für festgenommene Migranten an der US-Grenze wurden am Montagabend weitere 27 Menschen verletzt. 16 von ihnen befanden sich in einem ernsten Zustand, wie die Sicherheitsministerin Rosa Icela Rodríguez mitteilte. Acht Wächter seien identifiziert worden, die sich mutmaßlich nicht an die Notfalleinsatzprotokolle hielten. „Anstatt Leben zu retten, waren sie nicht in der Lage, eine Tür zu öffnen“, sagte die Sicherheitsministerin.

Bei den Opfern handelte es sich laut der Einwanderungsbehörde um Migranten aus Mittel- und Südamerika, die zuvor von den Behörden auf den Straßen von Ciudad Juárez aufgegriffen und in der Sammelstelle festgehalten worden waren. Berichten zufolge erwartete sie die Abschiebung in ihre Heimatländer oder die Verlegung in eine Sammelstelle im Süden von Mexiko, weit von der US-Grenze entfernt.     

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Vorgestern

(dpa) – Die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar hat erstmals konkretere Einblicke in die Verluste der Streitkräfte gegeben. Demnach sind die Zahlen der Toten auf russischer Seite deutlich höher als auf der ukrainischen. „Es gibt Tage im Osten, an denen das Verhältnis der Verluste (Todesopfer) bei 1 zu 10 liegt“, teilte sie am Mittwoch auf Telegram mit. „Das ist natürlich nicht jeden Tag der Fall, und das durchschnittliche Verhältnis ist niedriger, aber immerhin.“

Das ukrainische Militär hat bisher keine Angaben zu den eigenen Verlusten seit Kriegsbeginn vor über einem Jahr gemacht. Dagegen wird eine tägliche Statistik mit den angeblichen Verlusten des russischen Militärs veröffentlicht. Demnach haben die russischen Streitkräfte bisher über 172.000 Tote zu beklagen. Das russische Militär macht seinerseits auch keine Angaben zu den eigenen Verlusten.

„Leider sind Verluste eine unvermeidliche Folge des Krieges“, schrieb Maljar. „Es gibt keinen Krieg ohne Verluste.“

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Die Deckschicht der Autobahn wird am Wochenende erneuert.
Kurzmeldungen Lokales 29.03.2023

Eigentlich sollte die Autobahn A1 in Richtung Trier zwischen Flaxweiler und dem Potaschberg an diesem Wochenende wegen einer Fahrbahnerneuerung gesperrt sein. Wie die Straßenbauverwaltung am Mittwoch jedoch mitteilt, habe man wegen der schlechten Wettervorhersagen von der Baustelle abgesehen. 

Die A1 bleibt demnach am Wochenende in ihrer vollen Länge für den Autoverkehr befahrbar.

Kurzmeldungen Panorama 29.03.2023

(dpa/lrs) - Ein stillgelegtes Fahrgastschiff ist im Hafen von Brohl-Lützing (Landkreis Ahrweiler) gesunken. Nach einem Leck sank das Boot am Dienstagabend auf den Grund des Rheins, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Mainz am Mittwochmorgen sagte. Es sei eine geringe Menge an Öl- und Kraftstoffen ausgetreten, die von der Feuerwehr jedoch eingedämmt worden sei. Dadurch bestehe keine Gefahr für die Umwelt.

Ein zweites angelegtes Fahrgastschiff sei durch die Kräfte des sinkenden Schiffes losgerissen worden und habe im Hafenbecken getrieben, hieß es. Die Feuerwehr brachte es zurück an einen Liegeplatz. Aus welchem Grund das Schiff Leck schlug und sank, war zunächst unklar. Noch am Mittwoch soll es von einem Sachverständigen begutachtet werden. Am Mittwochmorgen lag das Fahrgastschiff den Angaben zufolge noch im Wasser.