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Neues Erdbeben fordert weitere Todesopfer in Syrien und Türkei
International 21.02.2023
Stärke 6,4

Neues Erdbeben fordert weitere Todesopfer in Syrien und Türkei

Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hatte am Montag die südosttürkische Provinz Hatay erschüttert.
Stärke 6,4

Neues Erdbeben fordert weitere Todesopfer in Syrien und Türkei

Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hatte am Montag die südosttürkische Provinz Hatay erschüttert.
Foto: Sameer Al-Doumy / AFP
International 21.02.2023
Stärke 6,4

Neues Erdbeben fordert weitere Todesopfer in Syrien und Türkei

Nach den verheerenden Erdbeben Anfang Februar kommt es in der Region immer wieder zu Nachbeben, so auch Montagabend. Erneut starben dabei Menschen.

(dpa) – Infolge des neuen Erdbebens in der südosttürkischen Provinz Hatay sind in Syrien Aktivisten zufolge mindestens fünf Menschen getötet worden. In den Orten Aleppo, Tartus und Hama seien Anwohner in Panik geraten und etwa von ihren Häusern gesprungen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstagmorgen mit. Die Aktivisten hatten bereits kurz nach den erneuten Erdstößen 470 Verletzte gemeldet, davon 320 in den von der Regierung kontrollierten Regionen und 150 in den Rebellen-Gebieten. Auch der Chef der Rettungsorganisation Weißhelme, Raed al-Saleh, meldete 150 Verletzte für die syrischen Regionen, die von Rebellen gehalten werden.


People walk past collapsed buildings in Antakya, southern Turkey on February 20, 2023. - A 7.8-magnitude earthquake hit near Gaziantep, Turkey, in the early hours of February 6, followed by another 7.5-magnitude tremor just after midday. The quakes caused widespread destruction in southern Turkey and northern Syria and has killed more than 44,000 people. (Photo by Yasin AKGUL / AFP)
Neues Erdbeben weckt alte Ängste in Türkei und Syrien
Während manche Opfer noch nicht einmal beerdigt sind, bebt erneut die Erde. Wieder rennen Menschen panisch auf die Straße und retten sich aus einstürzenden Gebäuden.

Nach Angaben der Hilfsorganisation SAMS stürzten in mehreren Orten nahe der Stadt Aleppo Häuser ein.

In der Türkei starben nach Angaben des türkischen Innenministers Süleyman Soylu mindestens sechs Menschen. 213 Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Ein Erdbeben der Stärke 6,4 erschütterte am Montag die südosttürkische Provinz Hatay. Menschen liefen in Panik auf die Straße, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Das Beben war auch im Norden Syriens und bis in den Libanon zu spüren. Bereits am 6. Februar hatte früh morgens ein Beben der Stärke 7,7 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. Das Epizentrum lag in beiden Fällen in der südtürkischen Provinz Kahramanmaras. Mehr als 47.000 Menschen kamen bislang ums Leben.

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