Neues Erdbeben fordert weitere Todesopfer in Syrien und Türkei
Neues Erdbeben fordert weitere Todesopfer in Syrien und Türkei
(dpa) – Infolge des neuen Erdbebens in der südosttürkischen Provinz Hatay sind in Syrien Aktivisten zufolge mindestens fünf Menschen getötet worden. In den Orten Aleppo, Tartus und Hama seien Anwohner in Panik geraten und etwa von ihren Häusern gesprungen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstagmorgen mit. Die Aktivisten hatten bereits kurz nach den erneuten Erdstößen 470 Verletzte gemeldet, davon 320 in den von der Regierung kontrollierten Regionen und 150 in den Rebellen-Gebieten. Auch der Chef der Rettungsorganisation Weißhelme, Raed al-Saleh, meldete 150 Verletzte für die syrischen Regionen, die von Rebellen gehalten werden.
Nach Angaben der Hilfsorganisation SAMS stürzten in mehreren Orten nahe der Stadt Aleppo Häuser ein.
In der Türkei starben nach Angaben des türkischen Innenministers Süleyman Soylu mindestens sechs Menschen. 213 Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden.
Ein Erdbeben der Stärke 6,4 erschütterte am Montag die südosttürkische Provinz Hatay. Menschen liefen in Panik auf die Straße, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Das Beben war auch im Norden Syriens und bis in den Libanon zu spüren. Bereits am 6. Februar hatte früh morgens ein Beben der Stärke 7,7 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. Das Epizentrum lag in beiden Fällen in der südtürkischen Provinz Kahramanmaras. Mehr als 47.000 Menschen kamen bislang ums Leben.
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