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Musk nennt Trumps Verbannung von Twitter „falsch und dumm“
International 10.05.2022 Aus unserem online-Archiv
Übernahme bis Jahresende?

Musk nennt Trumps Verbannung von Twitter „falsch und dumm“

Musk sagte, Trumps Verbannung bei Twitter sei ein Fehler gewesen, weil ein großer Teil der US-Bevölkerung damit nicht einverstanden gewesen sei.
Übernahme bis Jahresende?

Musk nennt Trumps Verbannung von Twitter „falsch und dumm“

Musk sagte, Trumps Verbannung bei Twitter sei ein Fehler gewesen, weil ein großer Teil der US-Bevölkerung damit nicht einverstanden gewesen sei.
Foto: AFP
International 10.05.2022 Aus unserem online-Archiv
Übernahme bis Jahresende?

Musk nennt Trumps Verbannung von Twitter „falsch und dumm“

Ex-Präsident Donald Trump könnte möglicherweise durch Twitter-Käufer Elon Musk wieder zum Kurznachrichtendienst zurückkehren.

(dpa) – Ex-Präsident Donald Trump kann sich Hoffnungen machen, rechtzeitig zum Rennen ums Weiße Haus 2024 zu Twitter zurückkehren zu können. Tech-Milliardär Elon Musk, der gerade dabei ist, Twitter zu übernehmen, würde Trump wieder auf die Plattform lassen. Die Entscheidung, Trump zu verbannen, sei „moralisch falsch und einfach nur dumm“ gewesen, kritisierte Musk am Dienstag in einem Videointerview bei einer Veranstaltung der „Financial Times“.

Trump wurde bei Twitter verbannt, nachdem er Sympathie für seine Anhänger bekundet hatte, die am 6. Januar 2021 das Kapitol in Washington stürmten. In den Wochen davor hatte Trump die Stimmung mit grundlosen Behauptungen angeheizt, ihm sei ein Wahlsieg gegen Joe Biden durch Betrug gestohlen worden.


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Trump sagte vor Kurzem zwar bereits, er wolle nicht zu Twitter zurück, auch wenn er es dürfte. Die Präsenz auf der Plattform, wo er einst mehr als 80 Millionen Follower hatte, könnte aber für eine mögliche Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2024 wichtig sein. Trump nutzte Twitter sehr aktiv, um seine Anhänger zu mobilisieren und Stimmung zu machen. Er versucht, eine eigene Social-Media-Plattform aufzubauen, die jedoch mit Anlaufproblemen kämpft.

Übernahme noch nicht in trockenen Tüchern

Musk sagte, Trumps Verbannung bei Twitter sei ein Fehler gewesen, weil ein großer Teil der US-Bevölkerung damit nicht einverstanden gewesen sei. Und es habe auch nicht dazu geführt, dass der Ex-Präsident sich nicht mehr Gehör verschaffen konnte.


The Twitter logo is seen at their headquarters on April 26, 2022 in downtown San Francisco, California. - Billionaire Elon Musk is capturing a social media prize with his deal to buy Twitter, which has become a global stage for companies, activists, celebrities, politicians and more. (Photo by Amy Osborne / AFP)
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Bis klar wird, ob Musk Twitter tatsächlich bekommt, wird noch einige Zeit vergehen. Der Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla einigte sich mit dem Twitter-Verwaltungsrat auf einen rund 44 Milliarden Dollar schweren Deal, ist aber noch darauf angewiesen, dass ihm genug Aktionäre ihre Anteile abtreten wollen. Twitter und Musk wollen die Übernahme bis Jahresende abschließen.

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