Mindestens acht Tote in der Toskana
Mindestens acht Tote in der Toskana
(dpa) - Bei Unwettern in Italien sind mindestens acht Menschen in der Toskana gestorben. Ein weiterer wurde am Sonntag noch in der Gegend um die Stadt Livorno vermisst, teilten Feuerwehr und Zivilschutz mit. „Livorno wurde verwüstet“, twitterte Bürgermeister Filippo Nogarin. Schlamm und Wassermassen richteten schwere Schäden an.
Laut Medienberichten kam eine Familie mit einem vierjährigen Kind im Untergeschoss ihrer Wohnung bei dem Unwetter ums Leben. Der Großvater habe noch ein anderes Kind der Familie gerettet, um dann in der Wohnung den anderen zur Hilfe zu kommen, wo er dann ebenfalls starb. Am Montag wurde auch der leblose Körper einer Frau gefunden.
Nach dem starken Regen wurden Autos mitgerissen, die Stadt stand teils unter Wasser. Bäche verwandelten sich in Flüsse. „So eine Situation hat man auf keinste Weise voraussehen können“, so der Bürgermeister von Livorno. Der Zivilschutz hatte vorher für die Region Ligurien die höchste Warnstufe ausgerufen.
Italien litt zuvor monatelang unter Dürre. Unwetter mit starken Regenfällen und Wind hatten nun am Wochenende nicht nur die Toskana heimgesucht. Auch in Rom, das seit Wochen von Wasserknappheit geplagt wurde, kamen am Sonntag Wassermassen vom Himmel und überschwemmten Straßen. U-Bahnlinien und Verkehrsachsen wurden gesperrt.
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