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104.09.2019Aus unserem online-Archiv
Hurrikan: Schwere Schäden auf Bahamas - Florida verschont
Hurrikan: Schwere Schäden auf Bahamas - Florida verschont
US-Präsident Donald Trump erklärt die aktuelle Hurrikan-Situation.
Foto: AFP/Jim Watson
„Dorian“ ist der schlimmste Hurrikan, der die Bahamas je heimgesucht hat. Langsam wird das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Die US-Küste könnte glimpflich davon kommen.
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Hurrikan: Schwere Schäden auf Bahamas - Florida verschont
„Dorian“ ist der schlimmste Hurrikan, der die Bahamas je heimgesucht hat. Langsam wird das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Die US-Küste könnte glimpflich davon kommen.
(dpa) - Hurrikan „Dorian“ ist für den US-Bundesstaat Florida nach Ansicht von Präsident Donald Trump noch mal glimpflich verlaufen. Für die weiter nördlich liegenden Bundesstaaten South Carolina und North Carolina sei die Gefahr aber noch nicht gebannt, sagte Trump am Mittwoch im Weißen Haus. Anders als ursprünglich befürchtet sei der Hurrikan in Florida nicht auf Land getroffen.
Die Zerstörung auf den Bahamas wiederum sei verheerend, sagte Trump. „Wenige Menschen haben so etwas zuvor gesehen“, erklärte er. Die Küstenwache sei bereits mit Helikoptern vor Ort und die USA stünden bereit, dem Nachbarland auf Anfrage auch weiterhin zu helfen, eventuell auch mit dem Militär. „Wir helfen viel“, sagte Trump.
Hurrikan-Schäden auf den Bahamas
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Hurrikan-Schäden auf den Bahamas
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Der Wirbelsturm "Dorian" hat am Sonntag zuerst die Abaco-Inseln im Nordosten der Bahamas getroffen und dabei Windböen von fast 300 Kilometern pro Stunde entwickelt. Die Schäden auf der Insel sind enorm.
Foto: AFP/ UK MOD / Crown
Bis Dienstag waren Rettungseinsätze auf Abaco nahezu unmöglich. Mehr als 60 Prozent des 6000-Einwohner-Ortes Marsh Harbour sind beschädigt.
Foto: AFP
Die Armensiedlung The Mudd, in der vor allem haitianische Einwanderer lebten, wurde nach seinen Worten komplett zerstört. Viele der Menschen dort hatten nach Angaben der Regierung zuvor bereitgestellte Notunterkünfte aufgesucht.
Foto: Adam Stanton/Planet Pix via ZUMA
Insgesamt leben etwa 76.000 Menschen in den besonders betroffenen Gebieten auf den Bahamas.
Foto: AFP
A handout aerial photograph released by the UK Ministry of Defence (MOD) on September 4, 2019 shows debris and destruction in the aftermath of Hurricane Dorian on the island Great Abaco in the northern Bahamas on September 3, 2019 during a reconnaissance mission launched by personnel onboard RFA Mounts Bay. - Bahamian, US and British teams ramped up rescue efforts on Wednesday for survivors of Hurricane Dorian, which caused widespread devastation as it pounded the Atlantic archipelago. (Photo by Lphoto Paul HALLIWELL / MOD / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT " AFP PHOTO / UK MOD / CROWN COPYRIGHT 2019 " - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS - NO ARCHIVE - TO BE USED WITHIN 2 DAYS FROM SEPTEMBER 4, 2019 (48 HOURS), EXCEPT FOR MAGAZINES WHICH CAN PRINT THE PICTURE WHEN FIRST REPORTING ON THE EVENT /
AFP
Insgesamt sieben Menschen starben infolge des Hurrikans. Im staatlichen Rundfunk und in sozialen Medien meldeten sich zahlreiche Bahamaer, die Angehörige vermissten. In weiten Teilen der Inseln war der Mobilfunk gestört.
Foto: AFP/Lphoto Paul Halliwell/MOD
Der Kommandeur der Küstenwache, Admiral Karl Schultz, erklärte, am Mittwoch seien etwa 50 Menschen aus überfluteten Gebieten gerettet worden. Der Flughafen auf der Insel Grand Bahama stehe weitgehend unter Wasser, deswegen könnten Hilfsgüter aus Florida oder Puerto Rico derzeit nur per Hubschrauber eingeflogen werden, sagte Schultz.
Die nördlichen Inseln der Bahamas wurden von dem Hurrikan von Sonntag bis Dienstag mit voller Wucht getroffen, weite Inselteile wurden überschwemmt und Tausende Häuser schwer beschädigt oder zerstört.
„Dorian“ ist inzwischen ein Hurrikan der Stufe zwei von fünf und zieht vor der Südostküste der USA langsam nach Norden. Der Sturm bringt Windgeschwindigkeiten von bis zu 165 Kilometer pro Stunde. Am Donnerstag soll der Wirbelsturm von Georgia kommend nahe an der Küste oder über der Küste der Carolinas entlang ziehen. In den betroffenen Bundesstaaten wurde vorsorglich der Notstand verhängt, die Behörden ordneten die Evakuierung von weiten Teilen der Küste an.
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