Hoffnungsschimmer in Spanien
Hoffnungsschimmer in Spanien
(dpa) - Binnen der letzten 24 Stunden seien nur noch knapp 4.300 Neuinfektionen registriert worden, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid am Montag mit. Das ist der niedrigste Wert seit dem 22. März. Die Gesamtzahl der Menschen, die sich in Spanien nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert haben, stieg damit auf gut 135.000.
Bei den neu registrierten Todesfällen meldeten die Behörden die niedrigste Zahl seit dem 24. März: 637. Seit Beginn der Krise starben damit 13.055 Menschen, die mit Sars-CoV-2 infiziert waren. Gleichzeitig wurden den amtlichen Angaben zufolge mehr als 2.300 erkrankte Patienten innerhalb eines Tages als genesen entlassen. Somit sind schon mehr als 40.000 Betroffene wieder gesund.
Die Sprecherin der Behörde für Gesundheitliche Notfälle (CCAES), María José Sierra, sprach von einer Konsolidierung der positiven Tendenz, die zudem inzwischen „in praktisch allen Regionen“ des Landes verzeichnet werde.
Weniger Druck auf den Krankenhäusern
Die seit Tagen abnehmende Zuwachsrate der Neuinfektionen betrage nur noch rund drei Prozent, nach rund fünf Prozent am Vortag. Das ist die niedrigste Rate seit Beginn der Krise in Spanien, als Anstiege von bis zu 22 Prozent erreicht worden waren. Man stelle fest, so Sierra, dass die positive Tendenz auch den Druck auf Krankenhäuser und Intensivstationen immer weiter reduziere.
Trotz der positiven Entwicklung ist Spanien weiterhin weltweit eines der am stärksten von der Corona-Krise betroffenen Länder. Ministerpräsident Pedro Sánchez beschloss eine Verlängerung des seit dem 15. März geltenden Alarmzustands mit strikten Ausgangsbeschränkungen um zwei weitere Wochen bis Mitternacht des 25. April. Das Parlament soll die Maßnahme am Donnerstag billigen.
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