EU will Immigration mit Milliarden-Investitionen bremsen
EU will Immigration mit Milliarden-Investitionen bremsen
EIB-Präsident Werner Hoyer will Länder unterstützen, die viele Flüchtlinge aufgenommen haben.
Foto: Anouk Antony
Die EU will den Zustrom von Flüchtlingen nach Europa mithilfe neuen Milliarden-Investitionen bremsen. Die Europäische Investitionsbank (EIB) schlägt dazu laut einem Zeitungsbericht vor, Projekte außerhalb der EU mit doppelt so viel Geld wie bisher geplant zu fördern.
Die EU will den Zustrom von Flüchtlingen nach Europa mithilfe neuen Milliarden-Investitionen bremsen. Die Europäische Investitionsbank (EIB) schlägt dazu laut einem Zeitungsbericht vor, Projekte außerhalb der EU mit doppelt so viel Geld wie bisher geplant zu fördern.
(dpa) - Die EU will den Zustrom von Flüchtlingen nach Europa mithilfe neuer Milliarden-Investitionen bremsen. Die Europäische Investitionsbank (EIB) schlägt dazu laut einem Zeitungsbericht vor, Projekte außerhalb der EU mit doppelt so viel Geld wie bisher geplant zu fördern. Zusätzliche sechs Milliarden Euro sollen demnach in den kommenden fünf Jahren dabei helfen, die Fluchtursachen vor Ort zu bekämpfen. „Es ist auch entscheidend, dass Europa jene Länder unterstützt, die eine große Zahl an Flüchtlingen aufgenommen haben“, sagte EIB-Präsident Werner Hoyer der Süddeutschen Zeitung (Mittwoch) und sechs weiteren europäischen Blättern.
Das Geld soll vor allem für Investitionen in Jordanien, Libanon, Ägypten und den Maghreb-Staaten dienen. Auch Westbalkanländer wie Serbien und Albanien sollen in hohem Maß davon profitieren. Es geht beispielsweise darum, den Bau von Schulen zu finanzieren, das Gesundheitssystem zu verbessern oder Wasserzugänge zu ermöglichen.
Laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" werden Deutschland, Frankreich und Spanien zusammen 70.395 Flüchtlinge aufnehmen. Insgesamt sollen 160.000 Flüchtlinge in Europa eine neue Heimat finden. Am Mittwoch stellt die EU-Kommission ihren Verteilungsschlüssel im Europaparlament vor.
Das Kirchberg-Plateau steht in ständigem Wandel. Inmitten aller Wohnungs- und Bürogebäudeprojekte, soll, Minister François Bausch zufolge vor allem die Tram dem Kirchberg einen neuen, urbanen Touch verleihen.
Laut Medienberichten plant die Institution, die Investitionsprojekte den 28 Finanzministern der Europäischen Union Ende der Woche auf ihrer informellen Sitzung in Riga zu präsentieren.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat im Europaparlament für das europäische Investitionspaket in Höhe von 315 Milliarden Euro geworben. Kritiker sprechen von einer Mogelpackung ohne Mehrwert.